- Das Schulgespenst
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Filmdaten Originaltitel Das Schulgespenst Produktionsland DDR Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1986 Länge 81 Minuten Altersfreigabe FSK ab 6 freigegebe Stab Regie Rolf Losansky Drehbuch Peter Abraham (Roman)
Rolf LosanskyProduktion Gerrit List Musik Reinhard Lakomy
Werner Dibowski (Ton)Kamera Helmut Grewald Schnitt Ilse Peters Besetzung - Nicole Lichtenheldt: Carola Huflattich
- Ricardo Roth: Willi Neuenhagen
- Karin Düwel: Lehrerin Prohaska
- Barbara Dittus: Mutter Huflattich
- Dietmar Richter-Reinick: Vater Huflattich
- Rolf Ludwig: Hausmeister Potter
- Walfriede Schmitt: Direktorin
- Günter Schubert: Sportlehrer
- Martina Eitner-Acheampong: Nebenrolle
Der DDR-Kinderfilm Das Schulgespenst von Regisseur Rolf Losansky ist eine Rollentausch-Komödie aus dem Jahr 1986. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Peter Abraham.
Handlung
Carola Huflattich ist nicht das, was man sich unter einem artigen kleinen Mädchen vorstellt. Die Eltern Huflattich und auch die Lehrer haben ihre lieben Sorgen mit Carola. Sie wünschen sich, dass Carola doch mal etwas netter ist. Und ihre Mutter möchte, dass Carola doch auch mal ein schönes Kleid anzieht. Doch von all dem möchte Carola nichts wissen. Ihre Noten sind nicht die Besten. Und so kommt es zu einem Streit mit ihrer Mutter. Zum Glück hat Carola ihren besten Freund Willi. Auch wenn selbst ihm Carolas Ideen manchmal etwas zu viel werden.
Als Carola eines Tages im Unterricht kippelt, umkippt und den Stuhl zerstört, wird sie in den Keller geschickt, einen neuen zu holen. Im Keller ist es ganz schön gruselig, und so stellt sich Carola vor, dass dort ein Gespenst ist, welches sie in die Tasche steckt. Wieder in ihrer Klasse hört sie eine unsichtbare Stimme aus ihrer Hosentasche. Genau von dort von sie ihr erdachtes Gespenst hineingetan hatte.
Das Gespenst möchte von Carola einen Körper. Also zeichnet sie an die Wandtafel ein Gespenst. Das Gespenst freut sich zunächst darüber, dass es nun sichtbar ist. Dann sieht es aber wie schlecht doch Carola zeichnen kann. Das Gespenst würde viel lieber ganz niedlich aussehen. Mit schönen Schleifen im Haar. Und einem niedlichen Kleid an. Mit solchen Ideen kann Carola natürlich gar nichts anfangen. Schließlich kommen beide auf die Idee zu tauschen. Carola möchte als Geist rumspuken, und der Geist kann dann in ihrem Körper Kleider tragen und in den Unterricht gehen. Carola möchte nur zu den Sportstunden und in den Pausen wieder in ihren alten Körper. Durch einen Blick in einen Handspiegel, den die Lehrerin im Klassenraum vergessen hatte, und den „magischen“ Worten Bu hu tauschen beide ihre Körper.
Zunächst gefällt Carola das Leben als Geist. Sie spukt durch die Schule und spielt den Lehrern Streiche. Doch dann sieht sie, was der Geist in ihrem Körper anrichtet. Dieser ist eine ganz strebsame Schülerin und macht sich beliebt bei den Lehrern und ihren Eltern. Der Vater wünscht sich bald seine alte kumpelhafte Tochter zurück. Der Geist verhält sich allerdings sehr zickig und unkameradschaftlich den Mitschülern gegenüber. Daraufhin möchte Carola wieder den Körper tauschen. Doch der Geist denkt gar nicht daran, wieder in seinen alten Körper zu gehen. Damit dies nicht geschieht, gibt der Geist den Spiegel an die Lehrerin zurück.
Carola versucht nun alles, um wieder an den Spiegel zu kommen. Zum Glück kann sie Willi davon überzeugen, dass sie nun im Geisterkörper ist. Gemeinsam gelingt es ihnen den Geist zu überlisten und an den Spiegel zu kommen. So kann Carola sich wieder zurückverwandeln. Aber auch der Geist kommt gut dabei weg. Sie versprechen ihm, immer Mathehausaufgaben in den Keller zu bringen, und Carola wird ihm auch all ihre Kleider vorbeibringen.
Auszeichnungen
- 1987: Kinofestival Goldener Spatz 1987 in Gera: Ehrenpreis der Kinderjury.
- 1987: Kinderfilm-Festival Essen: Blauer Elefant der Kinderjury
Weblinks
- Das Schulgespenst in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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