- Der Haustyrann
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Filmdaten Originaltitel Der Haustyrann Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1959 Länge 86 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Hans Deppe Drehbuch Werner P. Zibaso Produktion Walter Traut Musik Raimund Rosenberger
Joseph Niessen (Lieder)
Bruno Balz (Liedtexte)Kamera Oskar Schnirch Schnitt Werner Preuss Besetzung - Heinz Erhardt: Paul Perlacher
- Grethe Weiser: Amalie Hartung
- Peter Vogel: Hannes Hartung
- Helga Martin: Inge Perlacher
- Rudolf Platte: Kellner Gottlieb
- Stephan Schwartz: Alex Perlacher
- Arnulf Schröder: Professor
- Ernst Waldow: Dr. Wallner
- Beppo Brem: Polizist Rübsam
- Eduard Linkers: Staatsanwalt
- Hans Leibelt: Landgerichtsrat (als „Franz Leibelt“)
- Else Quecke: Trude Perlacher
- Dietrich Thoms: Postbote
- Alfred Pongratz: Tankwart
- Willy Hagara: Sänger Willy Hagara
- John Schapar: Trompeter / Tänzer
Der Haustyrann ist ein deutscher Schwarzweißfilm aus dem Jahr 1959. Regie führte Hans Deppe, das Drehbuch schrieb Werner P. Zibaso nach dem Bühnenstück bzw. der Komödie Das Ekel von Toni Impekoven und Hans Reimann. Die Hauptrolle der Filmkomödie übernahm Heinz Erhardt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Kaffeehausbesitzer Paul Perlacher ist ein richtiges Ekel. Er tyrannisiert nicht nur seine Familie (Schwester Trude, Tochter Inge, Sohn Alex), sondern auch seine Mieterin die Klavierlehrerin Amalie Hartung, deren Neffen Hannes und die Klavierschüler. Perlacher will seine ebenfalls recht resolute Mieterin wegen Ruhestörung unbedingt zum Auszug bewegen und zerrt sie sogar vor Gericht – allerdings ohne Erfolg. Selbst die Kaffeehausgäste haben unter den Wutausbrüchen des Pedanten zu leiden und kommen nicht wieder. Zu allem Überfluss verliebt sich seine Tochter auch noch in den Neffen der „rebellischen“ Mieterin. Beide spielen auch noch in derselben Jazzband.
Perlacher ist trotz allem unbelehrbar. Bis er wegen Beleidigung eines Polizeibeamten (das berühmte Goethe-Zitat aus Götz von Berlichingen) selbst vor dem Kadi landet und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wird. Da sich seine Mieterin Amalie in der Gerichtsverhandlung unerwartet, dabei den Richter beleidigend, für Perlacher einsetzt, wird diese ebenfalls zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Beide werden am selben Tag entlassen und begeben sich versöhnt in das Kaffeehaus von Perlacher. Dort haben sich Tochter Inge und ihr Verehrer Hannes Hartung in der Zwischenzeit der verwaisten Lokalität angenommen und sind dabei, es zu modernisieren und zu einem Lokal mit Tanz- und Musikeinlagen ihrer Band umzufunktionieren. Perlacher ist zunächst pessimistisch, nachdem das Lokal aber gut anläuft, steht der allgemeinen Versöhnung nichts mehr im Wege.
Filmmusik
- Willy Hagara singt den Charleston-Schlager:
„Es kann im Frühling sein, Sommer sein, Winter sein. Es kann am Morgen sein, Mittag sein, Abend sein. Für schöne Frauen hab' ich immer Zeit. Für schöne Frau'n ist mir kein Weg zu weit. Es kann 'ne Schwarze sein, Blonde sein, Rote sein. Sie muss nur zärtlich sein und sie muss alleine sein. u.s.w.“
Trivia
Auf einer Litfaßsäule, an der sich Perlacher und seine Mieterin treffen, klebt ein Plakat, das unter anderem die Namen der Schauspieler Carl Heinz Schroth und Heli Finkenzeller zeigt, die beide in diesem Film nicht mitwirken. Für welches Bühnenstück oder welchen Film es wirbt, ist nicht erkennbar.
Kritiken
„Ein harmlos erheiternder Unfug, ganz zugeschnitten auf den famos spielenden Heinz Erhardt. Der kontrastreiche, schnelle Szenenwechsel erhöht die Freude am drolligen Spiel, das jedoch zunehmend alberner wird.“
– Lexikon des internationalen Films[1]
Weblinks
- Der Haustyrann in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Der Haustyrann bei Filmportal.de
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 1959
- Deutscher Film
- Filmkomödie
- Schwarzweißfilm
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