- Der vierte Engel
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Filmdaten Deutscher Titel Der vierte Engel Originaltitel The Fourth Angel Produktionsland Großbritannien,
KanadaOriginalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2001 Länge 92 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie John Irvin Drehbuch Allan Scott Produktion Allan Scott,
Peter R. SimpsonMusik Paul Zaza Kamera Mike Molloy Schnitt Nick Rotundo Besetzung - Jeremy Irons: Jack Elgin
- Forest Whitaker: Agent Jules Bernard
- Jason Priestley: Davidson
- Briony Glassco: Maria
- Charlotte Rampling: Kate Stockton
- Lois Maxwell: Olivia
- Timothy West: Jones
- Joel Pitts: Andrew Elgin
- Anna Maguire: Joanne Elgin
- Holly Boyd: Julia
- Kal Weber: Kulindos
- Ian McNeice: Lewison von MI5
Der vierte Engel (The Fourth Angel) ist ein britisch-kanadischer Thriller aus dem Jahr 2001. Regie führte John Irvin, das Drehbuch schrieb Allan Scott anhand des gleichnamigen Romans von Robin Hunter.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Brite Jack Elgin arbeitet für die Zeitschrift The Economist. Er fliegt nach Indien, um für einen Artikel zu recherchieren und nimmt seine Familie mit. Das Flugzeug landet aufgrund der technischen Probleme auf Zypern, wo es entführt wird. Die Kidnapper fordern Lösegeld. Sie lassen Frauen und Kinder frei, aber die Sicherheitskräfte eröffnen irrtümlich das Feuer. Dabei sterben die Ehefrau und zwei Töchter von Elgin.
Die Entführer werden etwas später freigelassen. Elgin kümmert sich um seinen überlebenden Sohn und sucht nach möglichen politischen Motiven der Entführung. Nachdem diese Recherchen sich als erfolglos erweisen, konzentriert er sich auf die Rache an den unmittelbaren Tätern sowie den Hintermännern.
Durch einen Mitarbeiter der serbischen Druckerei bekommt er den Hinweis, dass er sich in einem alten Lagerhaus umsehen soll. Er dringt dort ein und findet ein Waffenlager vor. Zögernd und dann voller Hass erschießt er einige der Täter dort, als sie bemerken, dass jemand sich im Gebäude befindet. Der letzte wird von einem Unbekannten ermordet. Durch diesen Zwischenfall wird FBI-Ermittler Bernard zum englischen Tatort beordert und mit den Ermittlungen betraut, da die englische Polizei die Opfer fälschlich für einfache Kriminelle hält. Durch einen weiteren Hinweis kann Elgin einen weiteren Täter ausfindig machen und tötet ihn während der Fahrt mit der Pistole seines Freundes, die er zuvor entwendet hat. Für die Tatzeit verschafft er sich ein Alibi im Theater.
Als der Kopf der Bande sich in Paris niederlässt reist Elgin dorthin, um ihn zu töten. Doch als er mitbekommt, dass der Terrorist eine kleine Tochter hat, lässt er ihn am Leben. Dieser wiederum tötet zwei französische Polizisten, die ihn im Auftrag von Bernard festnehmen soll und flieht.
Nachdem sein Freund und Informant Lewison überfallen wird, vertraut er sich, nach Drängen Bernards, diesen an und beide erkennen, dass der Botschaftsangehörige Davidson alles so gesteuert hat, um auf diese Weise die Terroristen zu liquidieren. Da Elgin nun auch in Gefahr ist, begleitet Bernard ihm zu einem Kongress im Zug, wobei beide von Unbekannten Attentätern angegriffen werden. Elgin trifft auf den Terroranführer den er verschonte und tötet ihn, nachdem Bernard verletzt wurde. Als er am Bahnhof von Bernards Assistenten Kulindos abgeholt wird, will Davidson die Sache persönlich bereinigen und überrascht sie auf dem Rücksitz ihres Wagens. Elgin zündet eine Handgranate im Auto und beide springen aus dem Fahrzeug. Davidson erkennt die Situation zu spät und fliegt mit dem Wagen in die Luft.
Am Ende begibt sich Elgin mit seinem Sohn, Großmutter Olivia und seiner Freundin Kate auf eine Segeltour auf seinem neuen Boot.
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films schrieb: „Prominent besetzter Action-Thriller, der die Themen Terrorismus und „Law and Order“ als Aneinanderreihung von Klischees aufbereitet und unter den Drehbuchschwächen leidet. Ärgerlich wird er durch seinen Titel, der sich auf das biblische Buch der Offenbarung (Kap., 15.8) bezieht – eine Rückversicherung ohne Bestand.“ [1]
Hintergründe
Der Film wurde unter anderem in London gedreht. [2] In Spanien zählte man etwa 179 Tausend Kinozuschauer. [3] In den Vereinigten Staaten wurde er – zusammenhängend mit den Terroranschlägen am 11. September 2001 – erst im August 2003 auf Video veröffentlicht. [4]
Literatur
- Robin Hunter: Der vierte Engel. Polit-Thriller (Originaltitel: The Fourth Angel). Deutsch von Ekkehart Reinke. Bastei-Verlag Lübbe, Bergisch Gladbach 1988, 283 S., ISBN 3-404-13158-4
Weblinks
- Der vierte Engel in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Der vierte Engel im Lexikon des internationalen Films
- Sammlung von Kritiken zu Der vierte Engel bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Filmbeschreibung bei daserste.de
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 2001
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- Politthriller
- Filmdrama
- Actionfilm
- Literaturverfilmung
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