- Deschowitz
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Zdzieszowice Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Oppeln Landkreis: Krapkowicki Fläche: 12,35 km² Geographische Lage: 50° 25′ N, 18° 7′ O50.41666666666718.116666666667Koordinaten: 50° 25′ 0″ N, 18° 7′ 0″ O Einwohner: 13.077 (30. Juni 2008[1]) Postleitzahl: 47-330 Telefonvorwahl: (+48) 77 Kfz-Kennzeichen: OKR Wirtschaft und Verkehr Straße: Krapkowice–Kędzierzyn-Koźle Schienenweg: Breslau–Katowice Nächster int. Flughafen: Kattowitz Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Gemeindegliederung: 7 Ortsteile Fläche: 57,85 km² Einwohner: 17.247 (30. Juni 2008[1]) Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Dieter Przewdzing Adresse: ul. Bolesława Chrobrego 34
47-330 ZdzieszowiceWebpräsenz: www.zdzieszowice.pl Zdzieszowice [ˌʑd͡ʑɛʃɔˈvit͡sɛ] (deutsch Deschowitz, 1936–45: Odertal O.S.) ist eine Stadt mit etwa 13.000 Einwohnern im Powiat Krapkowicki, Woiwodschaft Oppeln in Polen.
Sie liegt an der Oder zwischen Kędzierzyn-Koźle und Krapkowice.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Deschowitz war ein alter Umschlagplatz für die Oderschifffahrt. Hier lagerte das Galmei aus den oberschlesischen Bergwerken ebenso wie die Erzeugnisse der Eisenhütten an der Malapane sowie das über die Oder herangebrachte Salz.
In dem Dorf, das fünf Kilometer südwestlich vom Góra Świętej Anny (deutsch St. Annaberg) liegt, fanden während der polnischen Usurpantenaufstände Wojciech Korfantys zwischen 1919 und 1921 mehrfach heftige Kämpfe zwischen Freikorps, der Schwarzen Reichswehr und Aufständischen statt.
1931 entstand in Deschowitz die Großkokerei und ein Elektrizitätswerk der Schaffgotsch-Werke. 1938 kam noch ein Treibstoffsyntheseanlage hinzu. 1944 arbeiteten in diesen Werken 2.100 Menschen.
Wegen dieser Industrieanlagen war Deschowitz im zweiten Halbjahr 1944 Ziel schwerer Luftangriffe. Bis 1945 gehörte der Ort dem Landkreis Groß Strehlitz an.
1951 waren die Schäden durch den Zweiten Weltkrieg so weit beseitigt, dass die Produktion wieder aufgenommen werden konnte.
Zdzieszowice, das seit 1956 stadtartige Siedlung war, erhielt 1962 Stadtrecht.
Einwohnerentwicklung
1933: 2.170 Einwohner
1939: 4.842
1961: 4.224
1971: 5.600
2004: 13.564Gmina
Zu der Stadt- und Landgemeinde (gmina miejsko-wiejska) Zdzieszowice gehören folgende Orte:
- Januszkowice (Januschkowitz, 1936–45: Oderhain)
- Jasiona (Jeschona, 1936–45: Eschendorf)
- Krępna (Krempa, 1936–45: Ambach)
- Oleszka (Oleschka, 1936–45: Nieder Erlen)
- Rozwadza (Roswadze, 1936–45: Annengrund)
- Zdzieszowice (Deschowitz, 1936–45: Odertal)
- Żyrowa (Zyrowa, 1936–45: Buchenhöh)
Verweise
Weblinks
Fußnoten
- ↑ a b Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2008
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