- Die Affäre der Sunny von B.
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Filmdaten Deutscher Titel Die Affäre der Sunny von B. Originaltitel Reversal of Fortune Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1990 Länge 112 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Barbet Schroeder Drehbuch Nicholas Kazan Produktion Edward R. Pressman, Michael Rauch, Oliver Stone Musik Mark Isham Kamera Luciano Tovoli Schnitt Lee Percy Besetzung - Glenn Close: Sunny von Bülow
- Jeremy Irons: Claus von Bülow
- Ron Silver: Professor Alan Dershowitz
- Annabella Sciorra: Sarah
- Uta Hagen: Maria
- Fisher Stevens: David Marriott
- Jack Gilpin: Peter MacIntosh
- Christine Baranski: Andrea Reynolds
- Stephen Mailer: Elon Dershowitz
- Christine Dunford: Ellen
- Felicity Huffman: Minnie
- Mano Singh: Raj
- Lisa Gay Hamilton: Mary
Die Affäre der Sunny von B. (Reversal of Fortune) ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Barbet Schroeder aus dem Jahr 1990. Die Handlung beruht auf dem gleichnamigen biografischen Roman von Alan M. Dershowitz, dem Verteidiger des wegen Mordes an seiner Ehefrau Sunny angeklagten Claus von Bülow.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Geschichte wird zum Teil aus der Perspektive der komatös im Krankenhaus liegenden Sunny von Bülow in Rückblenden erzählt.
Der dänische Adelige Claus von Bülow heiratet seine Affäre, die vermögende Sunny. Die Ehe befindet sich jedoch schon bald in der Krise. Claus hat neben regelmäßigen Treffen mit Prostituierten eine Affäre mit einer gesellschaftlich hoch gestellten Dame. Sunny konsumiert derweil regelmäßig Drogen und übermäßig Alkohol.
Eines Tages wird Sunny in einem komatösen Zustand vorgefunden, wie bereits einige Monate zuvor schon einmal, diesmal erwacht sie jedoch nicht mehr. Ihr Ehemann wird wegen Mordes angeklagt, ihm wird zur Last gelegt, ihr Insulin gespritzt zu haben. In einem ersten Gerichtsverfahren wird er zu einer Haftstrafe von 30 Jahren verurteilt, ein von seinem Anwalt angestrengter zweiter Prozess führt zu seinem Freispruch.
Kritiken
Roger Ebert beschrieb in der Chicago Sun-Times vom 17. Oktober 1990, dass den Charme des Filmes ausmache, dass letztlich nicht der Versuch unternommen wird zu erklären, ob es sich um einen Mordversuch handelte und wer ihn ausgeführt haben könnte. Es sei „genial“, dass die im komatösen Zustand befindliche Sunny von Bülow die Narration führe. Der Film sei kein Dokudrama, sondern eher ein Film über die Persönlichkeiten der beteiligten Menschen. [1]
Auszeichnungen
Jeremy Irons gewann im Jahr 1991 den Golden Globe Award sowie den Oscar als Bester Hauptdarsteller, Barbet Schroeder und Nicholas Kazan erhielten bei beiden Verleihungen jeweils eine Nominierung. Der Film war zudem als Bester Film – Drama für den Golden Globe Award, für den Artios der Casting Society of America und für den Political Film Society Award für Exposé nominiert.
Hintergrund
Der Film wurde in New York und in Newport (Rhode Island) gedreht,[2] die Weltpremiere fand am 12. September 1990 auf dem Toronto Film Festival statt.[3] Das Einspielergebnis in den Vereinigten Staaten belief sich auf 15,4 Millionen US-Dollar.[4]
Literatur
- Alan M. Dershowitz: Die Affäre der Sunny von B. Der Von-Bülow-Skandal. Roman (Originaltitel: Reversal of Fortune). Deutsch von Jürg Wahlen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1991, 491 S., ISBN 3-404-11756-5
Quellen
- ↑ Kritik von Roger Ebert
- ↑ Filming locations für Reversal of Fortune
- ↑ Premierendaten für Reversal of Fortune
- ↑ Box office / business für Reversal of Fortune
Weblinks
- Die Affäre der Sunny von B. in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Die Affäre der Sunny von B. bei Rotten Tomatoes (englisch)
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