Die Vermessung der Welt

Die Vermessung der Welt

Die Vermessung der Welt ist ein 2005 auf Deutsch erschienener Roman von Daniel Kehlmann. Thema ist die fiktive Doppelbiografie des Mathematikers Carl Friedrich Gauß (1777–1855) und des Naturforschers Alexander von Humboldt (1769–1859). Der Roman erreichte in Deutschland schon bald Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste und stand für 37 Wochen auf dieser Position. Auch international war er ein großer Erfolg, die New York Times führte ihn am 15. April 2007 an zweiter Stelle der weltweit meistverkauften Bücher des Jahres 2006. Bis Mai 2008 wurden allein in deutscher Sprache 1,4 Millionen Exemplare verkauft.[1]

Schon wenige Jahre nach der Entstehung wird Die Vermessung der Welt auch als Schullektüre eingesetzt. Der Roman ist Pflichtlektüre und Prüfungsstoff in der Abiturprüfung seit 2009 in Bayern, seit 2010 in Mecklenburg-Vorpommern und seit 2011 im Saarland. Auch in Rheinland-Pfalz wird die Lektüre in der Abiturprüfung verwendet.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Der Roman beginnt 1828 mit einer Reise Gauß', des „Fürsten der Mathematik“, von Göttingen nach Berlin zur historisch verbürgten 17. Tagung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte[2], wohin ihn Humboldt eingeladen hat. Von dieser Reise an stehen die beiden Wissenschaftler in Korrespondenz miteinander und tauschen sich über ihre Projekte aus.

In diese Rahmenhandlung eingebunden sind die kapitelweise abwechselnd chronologisch erzählten Lebensläufe von Gauß und Humboldt, beginnend mit ihrer Kindheit, sich ausbreitend über ihre vielfältigen Entdeckungen und endend mit ihrem reifen, durch die Einsicht in ihre schwindenden Kräfte getrübten Alter. Beide waren zeitweilig auch als Landvermesser tätig, was dem Romantitel eine zunächst ganz praktische Bedeutung gibt. Die beiden Hauptfiguren Gauß und Humboldt haben jeweils eine Ergänzungsfigur neben sich, Gauß seinen Sohn Eugen und Humboldt den Assistenten Aimé Bonpland, die wie die von den Landvermessern verwendeten Spiegel die déformation professionnelle der beiden Hauptfiguren sichtbar machen.

Gauß wird auf seiner Reise nach Berlin von seinem ungeliebten Sohn Eugen begleitet, der die Zumutungen dieser Reise nach Berlin noch dadurch steigert, dass er als naiver Provinzler in einen Kreis von nationalbewegten Studenten gerät und mit ihnen zusammen aufgrund der Karlsbader Beschlüsse von 1819 verhaftet und misshandelt wird. Während Humboldt seinen Einfluss nutzen will, um Eugen zu befreien, ist Gauß das Schicksal seines Sohnes nicht nur gleichgültig, sondern er düpiert sogar den verschämt bestechungswilligen preußischen Polizeioffizier, so dass die Befreiung scheitert.

Humboldt kann später dennoch etwas für Eugen tun, der von der politischen Polizei Preußens schließlich ins Exil nach Amerika geschickt wird und damit auch der väterlichen Feindschaft entgeht. Indem Gauß' Sohn seine Reise auf den Spuren von Humboldts erster amerikanischer Expedition beginnt, verbindet er die Biografien der beiden spröden alten Männer, deren Leben und deren isolierte Einzelwissenschaftler-Methode nicht mehr als vorbildlich erscheinen.

Erzählweise

Der Erzählrhythmus wird durch die schnelle Folge der mathematischen und geografischen Entdeckungen bestimmt. Eine Biografie rekonstruiert Daten, Taten, Aufenthalte – dieser Roman dagegen verzichtet darauf fast vollständig, erzählt aber dennoch sehr übersichtlich und zielstrebig: Sechzehn zwischen acht und vierzig Seiten lange Kapitel tragen treffende Titel (Die Reise, Das Meer, usw.), die den Gestus der Transparenz wissenschaftlicher Abhandlungen imitieren.

Der lakonische Stil kurzer Sätze ist die Basis für an das Deutsch des 19. Jahrhunderts erinnernde Wendungen und die ausschließlich in indirekter Rede geschriebenen Dialoge, welche mehr als nur eine historische Distanz des Autors zu seinen Figuren signalisiert.

Im Mikrobereich der Abschnittswechsel sorgen z. B. elliptische Überblendungen für Dynamik: „Er [Humboldt] müsse Gauß unbedingt sagen, dass er jetzt besser verstehe.“ Und ohne dass Gauß über diesen Gedanken per Post informiert sein könnte, setzt dieser 1800 Kilometer weiter westlich im direkt folgenden Absatz fort: „Ich weiß, daß Sie verstehen.“

In dieser fiktiven Doppelbiografie haben die Lebensläufe der beiden Hauptfiguren keine weiteren Berührungspunkte als die nur gelegentlichen Bezugnahmen des fast lebenslänglich daheim bleibenden Gauß auf Nachrichten von Humboldts Amerikareise lange vor ihrer Bekanntschaft und den späteren Kontakt in der Rahmenhandlung. Ihre nur punktuellen Interaktionen lassen sie mehr zu Repräsentanten von Einstellungen als zu Trägern einer gemeinsamen Handlung werden. Das Gemeinsame ist ihre auf meist unterschiedlichen Gebieten sich entwickelnde frühe wissenschaftliche Kompetenz, die aber der Lesbarkeit wegen immer nur romanhaft angedeutet wird.

Gemeinsam ist ihnen vor allem die Behandlung ihres Lebens durch den Erzähler: Der spricht als auktorialer Erzähler von einem Standpunkt dicht neben seinen beiden Hauptfiguren, von denen er Gauß mehr von innen und Humboldt mehr von außen beschreibt. Der Erzähler kennt die Gefühle seiner Hauptfiguren zwar, aber was er von ihnen mitteilt, ist meist nur auf ihre wissenschaftlichen Projekte reduziert. Die Figuren bleiben daher ohne Tiefe: Humboldt und Gauß, der immerhin anfangs noch schwört, seine sibirische Prostituierte zu heiraten, scheinen sich auf ein Leben ausschließlich für die Wissenschaft zu reduzieren. Gauß zum Beispiel springt schon in der Hochzeitsnacht eines mathematischen Einfalls wegen aus dem Bett und vergisst später den Geburtstermin seines ersten Sohnes; für den Kontinentdurchquerer Humboldt bleiben Frauen ein Leben lang terra incognita. In einem Dialog mit seinem Bruder wird jedoch schließlich auch auf die vermutete Homosexualität Humboldts hingewiesen.

Der Erzählton ist durchwegs ironisch. Die vielseitigen Einseitigkeiten der Hauptfiguren werden mit Humor vorgeführt und viele anekdotenhafte Ereignisse aus ihren Leben komisch überformt. Gauß erscheint schon auf den ersten Seiten wie ein großes Kind und als Humboldt mit seinem Bruder Wilhelm (dessen Vorname im gesamten Buch nicht genannt wird) am Totenbett seiner Schwägerin sitzt, vergessen beide, „geradezusitzen und klassische Dinge zu sagen.“ Der junge Eugen Gauß hat einige Schwierigkeiten, sich abends in dem für ihn unüberschaubaren Berlin zu orientieren: „Immer neue Straßen, immer noch eine Kreuzung, und auch der Vorrat an umhergehenden Leuten schien unerschöpflich.“ Die dann folgende Verhaftungsszene der revolutionär-naiv-weinerlichen Studenten steigert noch einmal die durch den Erzählton vermittelte Distanz zu den Figuren.

Unschwer zu erkennen sind auch die Parallelen zu Narziß und Goldmund von Hermann Hesse: Zwei Charaktere, die vieles gemeinsam haben, doch grundverschiedene Wege wählen. In beiden Werken entscheidet sich eine der beiden Hauptpersonen (Humboldt bzw. Goldmund), zu reisen, um die Welt kennenzulernen, während die andere (Gauß und Narziß) ausschließlich durch das Denken ihren Erfolg erzielen will. Besonders deutlich wird die Ähnlichkeit durch Humboldts letzte Reise nach Russland, wo er die Reise nicht „genießen“ kann und schlussendlich erkrankt.

Deutung

Diese ironische Entzauberung deutscher Intelligenzgeschichte ist eine der immanenten Deutungsmöglichkeiten. Gauß scheitert grandios an seiner Menschenrolle, der ältere Bruder Humboldts wehrt sich haarspalterisch gegen die Vorstellung, die Erfolge der Humboldtbrüder seien auf ihre banale Rivalität zurückzuführen: „Weil es Dich gab, mußte ich Lehrer eines Staates, weil ich existierte, hattest Du der Erforscher eines Weltteils zu werden, alles andere wäre nicht angemessen gewesen.“ (Großschreibung im Original.)

Eine weitere Bedeutung erschließt sich aus der Antwort auf die Frage nach den Auswirkungen der Wissenschaft auf die sie tragende Gesellschaft. Gauß' politisch reaktionäre Einstellung ist auch im Roman deutlich – er wird eine Verbesserung der Lage der Untertanen seines Herrn nicht einmal gewünscht haben. Anders der Franzosenfreund Humboldt, der im Roman Zweifel äußert, ob seine amerikanische Flussreise „Wohlfahrt für den Kontinent gebracht“ habe und damit z. B. auch anknüpft an Diogenes von Sinope, der schon im 4. Jahrhundert vor Christus gefragt haben soll, ob alle Entdeckungen und Erfindungen etwas an der Mühsal der Mehrheit geändert hätten.

Einen dritten Aspekt offenbart das Kapitel, das die Russlandexpedition Humboldts von 1829 schildert. Im Roman ist der alte und hier schon trottelige Forscher während der Reise von Lakaien umzingelt, die im Auftrage des Zaren und des preußischen Königs verhindern, dass Humboldt mehr zu sehen bekommt, als er sehen soll. Der Forscher wird unfreiwillig zu einem embedded scientist und die von ihm bereiste Welt zu seinem „potemkinschen Dorf“. Was kann ein Wissenschaftler wirklich jenseits der Hauptstraßen der Macht erkennen? Hat somit Humboldt oder Gauß mehr gesehen von der Welt? Humboldt jedenfalls ist sich da am Ende nicht mehr sicher, er hätte „auf einmal nicht mehr sagen können, wer von ihnen weit herumgekommen war und wer immer zu Hause geblieben.“ Die Vermessung der Welt darf daher auch als ihre Ver-Messung gelesen werden.

Die Frage der Authentizität

Um das Buch entzündeten sich schon bald nach Erscheinen Debatten um inhaltliche Unstimmigkeiten. Im Romantext finden sich zahlreiche Abweichungen von der historischen Realität, die jedoch überwiegend von Kehlmann so beabsichtigt gewesen seien. Er habe sich dabei an der Tatsache orientiert, dass verschiedene deutsche Klassiker in biographischen Dramen sehr frei mit der historischen Wahrheit umgingen (etwa Schiller in Die Jungfrau von Orléans, Goethe in Egmont oder Kleist in Prinz Friedrich von Homburg). Aus diesem Grund habe er in der Vermessung der Welt die Daguerreotype in die Handlung eingebaut, als sie noch überhaupt nicht existierte (1828). Weiterhin wird im Text Goethe noch mit seinem bürgerlichen Namen bezeichnet, obwohl er bereits geadelt war (in der damaligen Zeit ein unmöglicher Faux-pas) oder die von Gauß entdeckte Osterformel zur Berechnung des Osterfestes wird im Roman fälschlicherweise schon in dessen Jugendzeit gelegt und unter falschem Namen veröffentlicht. Dieses Phänomen hat in der Literaturkritik bereits einen eigenen Namen erhalten: Brombacher-Effekt, nach der erfundenen absurden Begegnung Humboldts mit einem Deutschen im südamerikanischen Urwald, mit dem er aber nichts weiter zu tun haben will, denn Deutsche treffe man ohnehin daheim in Mengen. Dass diese Erfindungen von Kehlmann nicht kenntlich gemacht werden, hat bereits dazu geführt, dass erfundene Zitate Kehlmanns als originäre Humboldt-Äußerungen verwendet wurden.[3] [4]

Hörbuch

Bereits im September 2005 erschien der Roman als Hörbuch auf 5 CDs (ca. 345 Minuten), gelesen von Ulrich Matthes.

Hörspiel

Das Buch wurde 2007 vom Norddeutschen Rundfunk als Hörspiel (ca. 172 Minuten) produziert und ist auch im Handel auf 3 CDs erhältlich.
Bearbeitung und Regie: Alexander Schuhmacher.
Musik: Claudio Puntin.
Darsteller: Michael Rotschopf (Humboldt), Udo Schenk (Gauß), Jens Wawrczeck (Bonpland), Patrick Güldenberg (Eugen) u.v.a.

Schauspiel

Das Staatstheater Braunschweig hat am 26. September 2008 eine Bühnenversion dieses literarischen Werkes in einer Inszenierung von Dirk Engler uraufgeführt. Gauß wirkte selbst lange Jahre in Braunschweig, auch eine Schule in der Stadt wurde nach ihm benannt. In Freiberg feierte das Theaterstück am 19. Oktober 2010 seine Premiere.[5] Der Senatsaal der TU Bergakademie gab dabei die Kulisse für das Schauspiel des Mittelsächsischen Theaters. Humboldt selbst hatte sein Diplom und die Berguniform am Ort dieser Aufführung erhalten.

Ausgaben

Literatur

  • Wolfgang Pütz: Daniel Kehlmann – Die Vermessung der Welt. Oldenbourg, München 2008, ISBN 978-3-486-00110-5 (Oldenbourg Interpretationen 110).
  • Wolfgang Pütz: „Die Vermessung der Welt“ – Ein „Geniestreich“ der Gegenwartsliteratur als Unterrichtsgegenstand. In: Deutschmagazin. Nr. 1, Oldenbourg, München 2008, ISSN 1613-0693, S. 53–58.
  • Gunther Nickel (Hrsg.): Daniel Kehlmanns „Die Vermessung der Welt“. Materialien, Dokumente, Interpretationen. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2008, ISBN 978-3-499-24725-5.
  • Johannes Diekhans (Hrsg.): Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt. Unterrichtsmodell. Schöningh Schulbuchverlag, Paderborn 2007, ISBN 978-3-14-022392-8.
  • Gerhard Kaiser: Zu Daniel Kehlmanns Roman „Die Vermessung der Welt“. In: Sinn und Form. Nr. 62, Akademie der Künste, Berlin 2010, ISSN 0037-5756, S. 122-134.

Einzelnachweise

  1. E-Mail-Korrespondenz mit Rowohlt, Stand: 26. Mai 2008.
  2. Wissenschaft zum Anfassen.
  3. Gunther Nickel: Daniel Kehlmanns „Die Vermessung der Welt“. Materialien, Dokumente, Interpretationen. Mit Beiträgen von Stephanie Catani, Ulrich Fröschle, Manfred Geier, Ijoma Mangold, Hubert Mania, Friedhelm Marx, Marius Meller, Uwe Wittstock, Klaus Zeyringer u.a. Reinbek bei Hamburg 2008.
  4. 'Die Vermessung der Welt' Materialien, Dokumente, Interpretationen auf scienceblogs.de vom 23. Juni 2008
  5. Pressemitteilung der TU Bergakademie

Weblinks


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