- Die dargebotene Hand
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Die Dargebotene Hand oder Telefon 143 nennt sich die Telefonseelsorge in der Schweiz. Als eine erste Anlaufstelle ist sie für Menschen in schwierigen Lebenslagen, aber auch für solche mit alltäglichen Sorgen per Telefon und per Internet (siehe Weblink) rund um die Uhr erreichbar. Dabei spielen Alter, kulturelle oder konfessionelle Zugehörigkeit keine Rolle.
Inhaltsverzeichnis
Organisation
Die Dargebotene Hand ist ein Zusammenschluss von vierzehn regional verankerten, unabhängigen Organisationen unter einem gesamtschweizerischen Dachverband. Sie ist konfessionell, kulturell und politisch neutral. Sie richtet sich nach den Grundsätzen des internationalen Verbandes IFOTES (International Federation Of Telephonic Emergency Services). Der Schweizerische Verband ist ZEWO-zertifiziert. Alle regionalen Stellen sind berechtigt, das Gütesiegel der ZEWO zu verwenden.
Beratung
Die Dargebotene Hand nimmt über die Telefonnummer 143, welche für die ganze Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein gilt, und im Internet mit E-Mail und Einzel-Chat (siehe Weblink) die Rolle eines zuhörenden und begleitenden Gesprächspartners ein, mit dem die Ratsuchenden über alles reden können. Dabei wird die Anonymität gewahrt. Als niederschwelliges und leicht zugängliches Angebot möchte sie einen Beitrag leisten, um Krisensituationen aufzufangen und Kurzschlusshandlungen zu verhindern.
Zwischen 1975 und 2007 hat die Zahl der Beratungen kontinuierlich zugenommen. Es kommen jährlich gegen 250'000 Kontakte zustande, oder 680 täglich. Diese Arbeit wird vor allem durch den Einsatz der freiwillig Mitarbeitenden getragen. Die Dargebotene Hand wird finanziert durch Spenden, Kirchen, Stiftungen, Private, Unternehmen und Institutionen sowie teilweise durch Gemeinden/Kantone.
Siehe auch
Literatur
- Tony Styger, Emotionale erste Hilfe PDF-Datei, Mediengespräch 23. Mai 2006
- Catherine Bezençon, Die destabilisierte Familie: Auswirkungen auf das Umfeld PDF-Datei, Mediengespräch 23. Mai 2006
Weblinks
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