- Diphosphorsäure
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Strukturformel Allgemeines Name Diphosphorsäure Andere Namen Pyrophosphorsäure
Summenformel H4P2O7 CAS-Nummer 2466-09-3 Kurzbeschreibung weißer bis hellgelber Feststoff[1]
Eigenschaften Molare Masse 177,98 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt pKs-Wert Löslichkeit sehr gut in Wasser (7090 g·l−1 bei 23 °C)[1]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3] Gefahr
H- und P-Sätze H: 302-314 EUH: keine EUH-Sätze P: 280-305+351+338-310 [3] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Ätzend (C) R- und S-Sätze R: 34 S: 26-36/37/39-45 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Diphosphorsäure (auch Pyrophosphorsäure) ist eine Oxosäure des Phosphors und gehört zu den anorganischen Säuren. Sie leitet sich von der Phosphorsäure ab und lässt sich als Zusammenlagerung zweier Phosphorsäuremoleküle unter Abspaltung von Wasser darstellen.
Diphosphorsäure ist stark hygroskopisch und eine mittelstarke anorganische Säure. Mit Wasser hydrolysiert Diphosphorsäure exotherm zu Phosphorsäure.
Die Salze und Ester der Diphosphorsäure werden Diphosphate oder Pyrophosphate genannt.
Gewinnung und Darstellung
Diphosphorsäure wird entsprechend obiger Formel durch Dehydratisierung von Phosphorsäure bei 200–300 °C hergestellt.[4] Reine Diphosphorsäure entsteht aus Phosphorsäure und Phosphoroxychlorid:[5]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Datenblatt Diphosphorsäure bei Acros, abgerufen am 26. Februar 2010..
- ↑ a b c d Holleman-Wiberg, Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 101. Auflage, de Gruyter Verlag 1995 ISBN 3-11-012641-9
- ↑ a b Datenblatt Pyrophosphoric acid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 28. März 2011.
- ↑ Römpp CD 2006, Georg Thieme Verlag 2006.
- ↑ G. Brauer (Hrsg.), Handbook of Preparative Inorganic Chemistry 2nd ed., vol. 1, Academic Press 1963, S. 546–547.
Kategorien:- Gesundheitsschädlicher Stoff
- Ätzender Stoff
- Phosphorverbindung
- Sauerstoffverbindung
- Anorganische Säure
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