- Dirk Fischer
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Dirk Erik Fischer (* 29. November 1943 in Bevensen) ist ein deutscher Politiker (CDU).
Er ist seit 1989 verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und seit 2005 Vorsitzender der Fraktionsarbeitsgruppe Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Aufbau Ost.
Seit November 2007 ist er Präsident des Hamburger Fußball-Verbandes und er gehört zu den Vizepräsidenten des Norddeutschen Fußball-Verbandes.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Abitur 1964 am Ostseegymnasium Timmendorfer Strand leistete Fischer seinen Wehrdienst ab und durchlief auch die Ausbildung zum Reserveoffizier. Anschließend absolvierte er ab 1966 ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg, welches er 1975 mit dem ersten Staatsexamen beendete. Nach dem Referendariat bestand er 1978 auch das zweite Staatsexamen und war bis 1980 als Justitiar in einem Großhandelsunternehmen tätig. Seit 1982 ist er als Rechtsanwalt zugelassen.
Partei
Fischer trat 1967 in die Junge Union und die CDU ein. Er war von 1970 bis 1977 Landesvorsitzender der Jungen Union in Hamburg und gehört seit 1972 dem Hamburger CDU-Landesvorstand an. Von 1974 bis 1996 war Fischer auch Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Hamburg-Nord. Fischer war ab 1976 zunächst stellvertretender Vorsitzender und von 1992 bis 2007 Vorsitzender des CDU-Landesverbandes Hamburg. Er gehört außerdem dem CDU-Bundesvorstand an.
Abgeordneter
Von 1970 bis zur Mandatsniederlegung am 5. Februar 1981 gehörte Fischer der Hamburgischen Bürgerschaft an.
Seit 1980 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier ist er seit 1989 Vorsitzender der Fraktionsarbeitsgruppe Verkehr (1998 bis 2005: Verkehr, Bau- und Wohnungswesen bzw. seit 2005 Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Aufbau Ost) und verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und gehört seitdem auch dem Fraktionsvorstand an. Seit 1994 ist er außerdem Vorsitzender der Landesgruppe Hamburg in der CDU/CSU-Fraktion.
Dirk Fischer ist 1987, 1990 und 1994 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Hamburg-Nord und sonst stets über die Landesliste Hamburg in den Bundestag eingezogen. Für die Bundestagswahl 2009 wurde er am 27. März mit 147 zu 21 Stimmen (bei sieben Enthaltungen) auf Platz 1 der CDU-Landesliste gewählt.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hamburger Abendblatt vom 28./29. März 2009, S. 12.
Franz Beyrich (Oktober 1945–November 1945) | Johannes Speckbötel (1945) | Max Ketels (1946–1948) | Hugo Scharnberg (1948–1954) | Josef von Fisenne (1954–1956) | Hugo Scharnberg (1956–1958) | Erik Blumenfeld (1958–1968) | Dietrich Rollmann (1968–1973) | Jürgen Echternach (1974–1992) | Dirk Fischer (1992–2007) | Michael Freytag (2007–2010) | Frank Schira (2010–2011) | Marcus Weinberg (seit 2011)
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