- Dithmarscher Landeszeitung
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Dithmarscher Landeszeitung Beschreibung regionale Tageszeitung Verlag Boyens Medien GmbH & Co. KG Erscheinungsweise Montag bis Samstag. Verkaufte Auflage (IVW 3/2011, Mo-Sa) 27.777 Exemplare Chefredakteur Gerhard Wagner Herausgeber Inken Boyens und Sönke Boyens Weblink www.boyens-medien.de Die Dithmarscher Landeszeitung (DLZ) ist eine regionale Tageszeitung mit Sitz in Heide. Die politische Ausrichtung der DLZ ist konservativ. Die DLZ erscheint (mit dem jeweiligen spezifischen ‚Regional-Ressort‘) in Marne als Marner Zeitung, in Brunsbüttel als Brunsbütteler Zeitung und im südlichen Dithmarschen als Dithmarscher Kurier und erzielt eine verkaufte Auflage von 27.777 Exemplaren.[1]
Die Zeitung erscheint im Verlag Boyens Medien GmbH & Co. KG, der 1869 gegründet wurde. Das Medienhaus Boyens & Co. ist an zahlreichen Unternehmen beteiligt. Unter anderem hält es Anteile an dem privaten Sender Radio Schleswig-Holstein (R.SH), am Telefonbuchverlag für Telekommunikation Nord (TKN) in Rostock und am Blitz Verlag in Mecklenburg-Vorpommern. 300 Mitarbeiter sind bei dem Unternehmen beschäftigt.
Vor dem Eingang zum Verlagsgebäude der DLZ liegt ein Stolperstein zur Erinnerung an Erich Böhlig, der bis 1933 als Korrektor beim Heider Anzeiger, einem der Vorläufer der DLZ, gearbeitet hat.
Der Heider Anzeiger erschien ab dem 4. Januar 1870, anfangs dreimal die Woche. Die politische Einstellung des Heider Anzeigers stand anfangs den Nationalliberalen nahe. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Äußerungen der Zeitung deutlich von konservativ-antidemokratischen Wertvorstellungen geleitet. Während der Weimarer Republik wurden die Affinitäten zu den Deutschnationalen und den Nazis zunehmend prononcierter (= intensiver).[2]
Die Auflagenentwicklung der 1879 von Friedrich Pauly gegründeten Heider Zeitung lag unter der des Heider Anzeigers. Von 1887 bis 1896 stieg die Auflage von 800 auf 1.500 Exemplare. 1905 wurde die links-liberale Heider Zeitung eingestellt und vom Heider Anzeiger übernommen.[2]
Die Dithmarscher Landeszeitung erschien ab 1926 in einer Auflage von 3.000 Exemplaren in Meldorf und war deutsch-national ausgerichtet.[2]
Einzelnachweise
- ↑ laut IVW, drittes Quartal 2011, Mo-Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.eu)
- ↑ a b c Ulrich Pfeil: Vom Kaiserreich ins „Dritte Reich“. Selbstverlag, Heide 1997. 482 Seiten
Weblinks
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