- Dornhan
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Wappen Deutschlandkarte 48.3494444444448.5122222222222642Koordinaten: 48° 21′ N, 8° 31′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Rottweil Höhe: 642 m ü. NN Fläche: 44,93 km² Einwohner: 6.115 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 136 Einwohner je km² Postleitzahl: 72175 Vorwahlen: 07455, 07423 Kfz-Kennzeichen: RW Gemeindeschlüssel: 08 3 25 012 Stadtgliederung: 8 Stadtteile Adresse der
Stadtverwaltung:Obere Torstraße 2
72175 DornhanWebpräsenz: Bürgermeister: Markus Huber Lage der Stadt Dornhan im Landkreis Rottweil Dornhan ist eine Kleinstadt im Landkreis Rottweil in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Dornhan liegt auf einer Hochebene im Schwarzwaldvorland über den Tälern von Neckar und Glatt. Nächstgelegene größere Städte sind Freudenstadt im Nordwesten, Rottweil und Oberndorf am Neckar im Südosten und Horb am Neckar im Nordosten. Das Stadtgebiet liegt in 450 bis 685 Meter Höhe.
Nachbargemeinden
Dornhan grenzt im Osten an Sulz am Neckar, im Süden an Oberndorf am Neckar (beide Landkreis Rottweil), im Westen an Alpirsbach und Loßburg und im Norden an Glatten und Schopfloch (alle Landkreis Freudenstadt)
Stadtgliederung
Zur Stadt Dornhan mit den Stadtteilen Bettenhausen, Busenweiler, Dornhan, Fürnsal, Leinstetten, Markschalkenzimmern und Weiden gehören neben der Stadt Dornhan 15 Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser. Zum Stadtteil Busenweiler gehören das Dorf Busenweiler und der Weiler Aischfeld. Zum Stadtteil Dornhan gehören die Stadt Dornhan, die Weiler Dobel und Gundelshausen, die Höfe Friedrichshof und Oberhart und die Wohnplätze Brandeck und Braunhalden. Zum Stadtteil Fürnsal gehören das Dorf Fürnsal und der Wohnplatz Fürnsaler Sägmühle. Zum Stadtteil Leinstetten gehören das Dorf Leinstetten und der Weiler Kaltenhof. Zu den Stadtteilen Bettenhausen, Markschalkenzimmern und Weiden gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Im Stadtteil Dornhan liegt die abgegangene Burg Brandeck und im Stadtteil Leinstetten liegt die Burgruine Lichtenfels.[2]
Geschichte
Die heutige Stadt wurde am 1. März 1972 durch Vereinigung der Stadt Dornhan mit den Gemeinden Bettenhausen, Fürnsal, Leinstetten und Marschalkenzimmern neu gebildet. Am 1. April 1974 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Busenweiler eingemeindet. Die Eingemeindung von Weiden erfolgte am 1. Januar 1975.
Politik
Bürgermeister
Am 7. November 2004 wurde Markus Huber mit 74 % der Stimmen zum Bürgermeister ab 1. Februar 2005 gewählt. Der bisherige Amtsinhaber Günter Wößner trat bei der Wahl nicht an.
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Gold auf einem schwarzen Dornzweig ein roter Hahn.“
Städtepartnerschaften
Dornhan unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu
- Pont-de-Vaux in der Region Rhône-Alpes in Frankreich seit 1994.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Auf der Gemeindegemarkung befinden sich die Ruinen der Burg Lichtenfels, der Burg Brandeck und der Burg Leinstetten. Außerdem befindet sich im Ortsteil Weiden eine Kirche aus dem 15. Jahrhundert und das Geburtshaus von Hermann Römpp, die Grundschule Weiden ist über 100 Jahre alt.
Sportvereine
In Dornhan gibt es den Fußballverein Turn- und Sportfreunde Dornhan, der gegenwärtig in der Bezirksliga Nördlicher Schwarzwald spielt, sowie den Tennisclub Dornhan und den Snowboardclub Pow(d)er Boarder Dornhan.
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildung
Im Schulzentrum Dornhans gibt es eine Grund- und Hauptschule sowie eine Realschule. In den Stadtteilen Leinstetten, Marschalkenzimmern und Weiden befindet sich jeweils eine Grundschule. Gymnasien und weiter führende Schulen gibt in den nahe gelegenen Städten Oberndorf am Neckar und Sulz am Neckar.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Johann Gottlob Christoph von Seeger (1767–1835), württembergischer Oberamtmann, Landtagsabgeordneter
- Hans Holzwarth (1877–1953), Gasturbinen-Erfinder
- Hermann Römpp (1901–1964), geboren im Ortsteil Weiden, Chemiker und wissenschaftlicher Autor
- Klaus Graf (* 1969), Rennfahrer
Literatur
- Hans Frieder Breymayer: Dornhaner Predigten. herausgegeben von Gerd Fischer. Dornhan: Fischbach Verlag 2007 ISBN 978-3-932904-14-1.
- Friedrich August Köhler: Stadt und Amt Dornhan. Eine historische Beschreibung aus dem Jahr 1839. Edition Isele, Konstanz 2006 (Documenta suevica, 12)
- Franz Mögle-Hofacker: Repertorien: Bestand H; 101,15 Weltliche Lagerbücher: OA Dornhan: (1471) 1527 - 1806 (1833). Stuttgart: Hauptstaatsarchiv 2005
- Gerda Wittmann-Zimmer: Dornhan neunundneunzig nullnull. Stadtschreiberin in Dornhan im Jahrhundert-Wechsel, im Jahrtausendwechsel 1999 - 2000. Hamm: Roseni 2001
- Ingrid Schatz: Dornhan: Gundelshausen, Busenweiler, Fürnsal. Ein Streifzug durch die Vergangenheit. Horb am Neckar: Geiger, 1993
- Wilhelm Ziegler: 25 Jahre Tennisclub Dornhan: 18. bis 20. August 1989. Festschrift. Dornhan 1989
- Horst-Herbert Grözinger: Dornhan - meine Heimat im Schwarzwald. Zum 25jährigen Bestehen der Firma MADO - Maschinenfabrik Dornhan GmbH. 1985.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 467–471
Weblinks
Commons: Dornhan – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikisource: Dornhan in der Beschreibung des Oberamts Sulz von 1863 – Quellen und VolltexteStädte und Gemeinden im Landkreis RottweilAichhalden | Bösingen | Deißlingen | Dietingen | Dornhan | Dunningen | Epfendorf | Eschbronn | Fluorn-Winzeln | Hardt | Lauterbach | Oberndorf am Neckar | Rottweil | Schenkenzell | Schiltach | Schramberg | Sulz am Neckar | Villingendorf | Vöhringen | Wellendingen | Zimmern ob Rottweil
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