- Drosa
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Drosa Gemeinde Osternienburger LandKoordinaten: 51° 49′ N, 11° 54′ O51.81628888888911.90771944444477Koordinaten: 51° 48′ 59″ N, 11° 54′ 28″ O Höhe: 77 m ü. NN Fläche: 10,57 km² Einwohner: 629 (31. Dez. 2008) Eingemeindung: 1. Jan. 2010 Postleitzahl: 06369 Vorwahl: 034979 Drosa ist ein Ortsteil der Gemeinde Osternienburger Land im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Wahrzeichen des Ortes ist der „Teufelskeller“, ein prähistorisches Großsteingrab (Ganggrab).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1844 lebten 418 Menschen in Drosa.[1]
Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Drosa, Chörau, Diebzig, Dornbock, Zabitz, Elsnigk, Großpaschleben, Kleinpaschleben, Libbesdorf, Micheln, Osternienburg, Reppichau, Trinum und Wulfen zur Einheitsgemeinde Osternienburger Land zusammen.[2] Gleichzeitig wurde die Verwaltungsgemeinschaft Osternienburg, zu der diese Gemeinden gehörten, aufgelöst.
Fundstellen
Das Gebiet um Drosa ist reich an vorgeschichtlichen Bodendenkmälern, die entweder bereits untersucht oder auf Luftbildaufnahmen erkannt worden sind. Dazu gehören:
- Gräberfelder der Bronzezeit
- teilweise noch undatierte Kreisgrabenanlagen
- eine Siedlung und ein Gräberfeld der Eisenzeit
In der Gemarkung liegt auch die Megalithanlage „Teufelskeller“. Bei der Erweiterung der Kiesabbaufläche südlich des Ortes wurde 2001 am Südende des Küsterberges eine Steinkiste in einem Kreisgraben gefunden.
Politik
Wappen
Blasonierung: „In Blau ein silbernes, schwarz konturiertes Hünengrab.“
Das Wappen wurde vom Magdeburger Heraldiker Jörg Mantzsch gestaltet.
Die Flagge der ehemaligen Gemeinde ist Silber (Weiß) - Blau längsgestreift. Das Wappen ist mittig auf die Flagge aufgelegt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sport
Die SG Drosa e.V. betreibt die Sportarten Tennis, Fußball, Kegeln und Tanzen.
Regelmäßige Veranstaltungen
- „Kinder- und Heimatfest“ (Ende Juni)
Verkehr
Die Bahnstrecke Magdeburg–Halle verläuft am Rande der Gemarkung. Nächster Bahnhof ist Wulfen (Anhalt), nur etwa einen Kilometer östlich des Ortszentrums von Drosa gelegen.
Einzelnachweise
- ↑ Günther Hoppe: Domänen, Drescher und Kossaten. Köthen 1983, S.30.
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2010
Literatur
- A. Siegl: Ein neues Steinkistengrab der Saalemündungsgruppe bei Drosa. In: Archäologie in Sachsen-Anhalt. Halle 1.2002,02. ISSN 1439-4618
Weblinks
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