- Elsnigk
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Elsnigk Gemeinde Osternienburger LandKoordinaten: 51° 47′ N, 12° 3′ O51.78305555555612.0573Koordinaten: 51° 46′ 59″ N, 12° 3′ 0″ O Höhe: 73 m ü. NN Fläche: 6,91 km² Einwohner: 700 (31. Dez. 2008) Eingemeindung: 1. Jan. 2010 Postleitzahl: 06386 Vorwahl: 034973 Elsnigk ist ein Ortsteil der Gemeinde Osternienburger Land im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Elsnigk liegt zwischen Dessau-Roßlau und Köthen (Anhalt) am Rande des Biosphärenreservates Flusslandschaft Mittlere Elbe.
Als Ortsteil der ehemaligen Gemeinde war Würflau ausgewiesen.
Geschichte
Elsnigk wurde erstmals im Jahr 1349 urkundlich erwähnt.
Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Elsnigk, Chörau, Diebzig, Dornbock, Drosa, Zabitz, Großpaschleben, Kleinpaschleben, Libbesdorf, Micheln, Osternienburg, Reppichau, Trinum und Wulfen zur Einheitsgemeinde Osternienburger Land zusammen.[1] Gleichzeitig wurde die Verwaltungsgemeinschaft Osternienburg, zu der diese Gemeinden gehörten, aufgelöst.
Gedenkstätten
- Grabstätten auf dem Ortsfriedhof für sechs sowjetische Kriegsgefangene, die während des Zweiten Weltkrieges in der Zuckerfabrik Edderitz Zwangsarbeit verrichten mussten und 1941 an den katastrophalen Lebensbedingungen starben.
Partnerschaften
Partnerschaften werden mit der französischen Gemeinde Tosiatt und Hackenheim aus Rheinland-Pfalz gepflegt.
Wappen und Flagge
Das Wappen wurde am 20. Oktober 2009 durch den Landkreis genehmigt.
Blasonierung: „In Blau auf goldenem Schildfuß ein schwarz gefugter silberner Schornstein zwischen vorn einem goldenen Erlenzweig mit je drei Blättern und Blüten und hinten zwei goldenen Ähren mit Halmblättern, der Schildfuß belegt mit einem schwarzen Bergmannsgezähe.“
Auf Empfehlung des Heimatvereins Elsnigk e.V. beschloss der Gemeinderat folgende Symbole in das Wappen aufzunehmen: Einen Erlenzweig - in Anlehnung an den Ortsnamen. Schornstein - erinnert an das langjährige Wahrzeichen von Elsnigk, den Schornstein der ehemaligen Zuckerfabrik. Ähren - als Bezug zur Landwirtschaft und Schlägel und Eisen - in Verbindung zum Bergbau. Als Tinkturen wurden Gold und Blau gewählt, wobei Blau das Wasser reflektiert, denn durch den Braunkohlentiefbau sind in der Umgebung der Gemeinde viele Teiche und kleine Seen entstanden. [2]
Das Wappen wurde vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und ins Genehmigungsverfahren geführt.
Die Farben der ehemaligen Gemeinde sind: Gold (Gelb) - Blau.
Die Flagge ist Gelb - Blau (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Wappen belegt.
Verkehr
Südlich von Elsnigk Bundesstraße 185, Bernburg (Saale) nach Köthen. Elsnigk hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Köthen – Dessau-Roßlau.
Verweise
Weblinks
Fußnoten
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2010
- ↑ Jörg Mantzsch: Das Wappen der Gemeinde Elsnigk, Dokumentation zum Genehmigungsverfahren, Hinterlegt bei Landkreis Anhalt-Bitterfeld 2009 (Gutachten: Landeshauptarchiv Magdeburg)
Chörau | Diebzig | Dornbock | Drosa | Elsnigk | Frenz | Großpaschleben | Kleinpaschleben | Klietzen | Libbesdorf | Maxdorf | Micheln | Mölz | Osternienburg | Pißdorf | Reppichau | Sibbesdorf | Thurau | Trebbichau | Trinum | Wulfen | Würflau | Zabitz
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