- Osternienburg
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Osternienburg Gemeinde Osternienburger LandKoordinaten: 51° 48′ N, 12° 2′ O51.79305555555612.03111111111167Koordinaten: 51° 47′ 35″ N, 12° 1′ 52″ O Höhe: 67 m ü. NN Fläche: 12,66 km² Einwohner: 9.673 (31. Dez. 2008) Eingemeindung: 1. Jan. 2010 Postleitzahl: 06386 Vorwahl: 034973 Osternienburg ist ein Ortsteil der Gemeinde Osternienburger Land im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Osternienburg liegt zwischen Dessau-Roßlau und Köthen (Anhalt) am Rande des Biosphärenreservates Mittelelbe.
Als Ortsteile der ehemaligen Gemeinde waren ausgewiesen:
- Pißdorf
- Sibbesdorf
Geschichte
Ende des 19. Jahrhunderts benötigte der Ort für den Abbau von Braunkohle in der Grube Wilhelm Arbeitskräfte welche im Osten des Deutschen Reiches angeworben wurde. 40 dieser Arbeiter gründeten zum 7. Januar 1900 den St.-Barbara-Verein.[1]
Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Osternienburg, Chörau, Diebzig, Dornbock, Drosa, Elsnigk, Großpaschleben, Kleinpaschleben, Libbesdorf, Micheln, Zabitz, Reppichau, Trinum und Wulfen zur Einheitsgemeinde Osternienburger Land zusammen.[2] Gleichzeitig wurde die Verwaltungsgemeinschaft Osternienburg, zu der diese Gemeinden gehörten, aufgelöst.
Gedenkstätten
- Grabstätten auf dem Ortsfriedhof für drei unbekannte und einen namentlich bekannten Sowjetbürger, die während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurden
- OdF-Denkmal in der Wilhelm-Feuerherdt-Straße für die Opfer des Faschismus
- Gedenktafel von 1992 in der Rudolf-Breitscheid-Straße zur Erinnerung an die Toten der Kriege und die Opfer von Gewaltherrschaft
Wappen und Flagge
Blasonierung: „Geteilt und halbgespalten, oben in Rot ein goldener Pflug, unten rechts in Blau ein achtstrahliger goldener Stern, unten links ein schwarzes Bergmannsgezähe.“
Das Wappen wurde 1996 vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und ins Genehmigungsverfahren geführt. Der Stern wurde einem historischen Bildsiegel des Ortes entnommen; Pflug sowie Schlägel und Eisen symbolisieren die wichtigsten Wirtschaftszweige.
Die Flagge der ehemaligen Gemeinde Osternienburg ist Gold (Gelb)-Blau längsgestreift. Das Wappen ist mittig auf die Flagge aufgelegt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sport
Osternienburg ist bekannt als das „deutsche Hockeydorf“. Trotz der geringen Einwohnerzahl spielt der Osternienburger HC in der Hallenhockey-Bundesliga (Herren). Der Verein stellte über Jahre das Gros der Hockeynationalmannschaft der DDR.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Direkt durch die Gemarkung verläuft die Bundesstraße 187a, von Coswig (Anhalt) nach Köthen (Anhalt). Südlich der Gemeinde führt die Bundesstraße 185 von Bernburg (Saale) über Köthen nach Dessau. Osternienburg hat einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Köthen - Dessau.
Verweise
Weblinks
Commons: Osternienburg – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienFußnoten
- ↑ Verein für Anhaltische Landeskunde, Der polnische Sankt-Barbara-Verein Osternienburg, April 2006, (WebCite)
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2010
Ortsteile der Gemeinde Osternienburger LandChörau | Diebzig | Dornbock | Drosa | Elsnigk | Frenz | Großpaschleben | Kleinpaschleben | Klietzen | Libbesdorf | Maxdorf | Micheln | Mölz | Osternienburg | Pißdorf | Reppichau | Sibbesdorf | Thurau | Trebbichau | Trinum | Wulfen | Würflau | Zabitz
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