- Dudley Moore
-
Dudley Moore (* 19. April 1935 in Dagenham, Großbritannien als Dudley Stuart John Moore; † 27. März 2002 in Plainfield, New Jersey, USA) war ein britischer Komiker, Schauspieler und Musiker.
Dudley Moore brachte in den 60er Jahren als Musiker (u.a. Komponist, Pianist) im Bereich Easylistening, Blues und Jazz zahlreiche Instrumentallieder heraus, u.a. Moon Time (1967), Sweet Mouth (1967), Italy (1968), 30 Is A Dangerous Age Cynthia (1968), Head First (1968). Es erschienen mehrere LPs auch unter seiner Formation "The Dudley Trio Moore".
Dudley Moore begann seine Karriere als Komiker sowie Autor und Darsteller in britischen Revuen. Während seines Studiums der Musik in Oxford (Orgel, Klavier, Komposition) traf er Alan Bennett, Peter Cook und Jonathan Miller, die zu Beginn der 60er die Comedy-Gruppe Beyond the Fringe, eine Art Vorgänger von Monty Python's Flying Circus formten. Zusammen mit Peter Cook trat er in verschiedenen Zwei-Mann-Shows auf und hatte seine ersten Filmauftritte in Letzte Grüße von Onkel Joe (1966), Trau keinem über 30 (1968), Danach (1969) und Der Hund von Baskerville (1977).
1981 stand er zusammen mit Liza Minnelli in Arthur vor der Kamera und erhielt hierfür eine Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller. Weitere Filme der 80er und 90er konnten diesen Erfolg nicht wiederholen, z. B. Oh, Moses! (1980), Six Weeks (1982), Lovesick - Der liebeskranke Psychiater (1983) und Nichts ist irrer als die Wahrheit (1990). 1993 hatte er kurzfristig eine eigene Sitcom namens Dudley.
Er war von Juni 1968 bis September 1972 mit der Schauspielerin Suzy Kendall verheiratet. Dudley Moore starb am 27. März 2002 an den Folgen einer Lungenentzündung als Nebenwirkung von PSP (Progressive supranukleäre Blickparese).
Filmografie (Auswahl)
- 1966: Letzte Grüße von Onkel Joe (The wrong Box) - Regie: Bryan Forbes
- 1967: Bedazzled - Regie: Stanley Donen
- 1968: Trau keinem über 30 (30 is a dangerous Age, Cynthia) - Regie: Joseph McGrath
- 1969: Monte Carlo Rallye (Monte Carlo or Bust) - Regie: Ken Annakin
- 1969: Danach (The Bed-Sitting Room) - Regie: Richard Lester
- 1972: Alice im Wunderland (Alice's Adventures in Wonderland) - Regie: William Sterling
- 1978: Eine ganz krumme Tour (Foul Play) - Regie: Colin Higgins
- 1978: Der Hund von Baskerville (The Hound of the Baskervilles) - Regie: Paul Morrissey
- 1979: 10 - Die Traumfrau (10) - Regie: Blake Edwards
- 1980: Oh, Moses! (Wholly Moses!) - Regie: Gary Weis
- 1981: Arthur – Kein Kind von Traurigkeit (Arthur) - Regie: Steve Gordon
- 1982: Six Weeks - Regie: Tony Bill
- 1983: Jason, die Flasche (Romantic Comedy) - Regie: Arthur Hiller
- 1983: Lovesick - Der liebeskranke Psychiater (Lovesick) - Regie: Marshall Brickman
- 1984: Bitte nicht heut' nacht (Unfaithfully Yours) - Regie: Howard Zieff
- 1984: Angriff ist die beste Verteidigung (Best Defense) - Regie: Willard Huyck
- 1984: Micky + Maude - Regie: Blake Edwards
- 1985: Santa Claus - der Film - Regie: Jeannot Szwarc
- 1986: Miez und Mops – Zwei tierische Freunde (Erzähler)
- 1987: Wie der Vater, so der Sohn (Like Father Like Son) - Regie: Rod Daniel
- 1988: Arthur 2 – On the Rocks - Regie: Bud Yorkin
- 1990: Nichts ist irrer als die Wahrheit (Crazy People) - Regie: Tony Bill
- 1992: Irren ist mörderisch (Blame it on the Bellboy) - Regie: Mark Herman
Auszeichnungen
- 1975 mit dem Grammy Award ausgezeichnet für Beste gesprochene Aufnahme für Good Evening
- 1982 mit dem Golden Globe Award ausgezeichnet als „Bester Hauptdarsteller in einer Komödie oder einem Musical“ in Arthur - Kein Kind von Traurigkeit
- 1985 mit dem Golden Globe Award ausgezeichnet als „Bester Hauptdarsteller in einer Komödie oder einem Musical“ in Micky + Maude
Dudley Moore ist für seine Filmkarriere mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame verewigt (7018 Hollywood Blvd.).
Weblinks
- Dudley Moore in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Komiker
- Schauspieler
- Britischer Künstler
- Golden-Globe-Preisträger
- Grammy-Preisträger
- Mann
- Geboren 1935
- Gestorben 2002
Wikimedia Foundation.