- Eduard Gildemeister
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Eduard Gildemeister (* 5. Februar 1848 in Bremen; † 6. September 1946 in Oldenburg) war ein deutscher Architekt.
Biografie
Gildemeister kam aus einer alten, angesehenen Familie in Bremen. Nach dem Besuch des Alten Gymnasiums in Bremen studierte er von 1867 bis 1873 Architektur in Hannover, Stuttgart und Berlin. Danach war er als Architekt in Gotha, Berlin und Frankfurt a.M. tätig. Von 1878 bis 1886 war er Mitglied der Architektengemeinschaften von Heinrich Deetjen und von 1892 bis 1912 in der von Wilhelm Sunkel. Im Architekturstil war er ein Vertreter des Historismus und des Neoklassizismus.
Gildemeister entwarf viele repräsentative Wohnhäuser wie
- die Villa Lüdemann in der Hollerallee 73 in Schwachhausen (1900–1901),
- die Villa Ahlers in der Parkallee 117 in Schwachhausen (1904),
- das Landhaus Waldthausen in der Mühlenfeldstrasse 49 in Bremen-Oberneuland,
- den Landsitz Hasse (1894-1896) in der Rockwinkeler Landstraße 41/43 in Oberneuland
- die Villa Frese in der Schwachhauser Heerstraße Nr.59 (1897)
- die Villa Sonneck in der Mercystraße 22 in Freiburg im Breisgau auf dem Lorettoberg (1903).
und einige öffentliche Bauten wie
- das St.-Petri-Waisenhaus (später Polizeihaus) in der Stader Straße (1901)
- die Fassade der Erweiterung der Kunsthalle Bremen (1898–1902) in Bremen-Mitte,
- die Kirche St. Georg in Huchting zusammen mit Heinrich Deetjen (1877–1879),
- den Centaurenbrunnen am Leibnizplatz in der Neustadt zusammen mit August Sommer (1890).
Seine Söhne waren die Bremer Architekten Hermann Gildemeister (1891–1984) und Eberhard Gildemeister (1897–1978).
Siehe auch
Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. 2., aktualisierte, überarb. und erw. Aufl., Ed. Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X. (2 Bände; Bd. 1, A – K; Bd. 2, L – Z)
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