- Egon Johannes Greipl
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Egon Johannes Greipl (* 19. September 1948 in Passau) ist ein deutscher Historiker und Denkmalpfleger. Er ist Generalkonservator des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege.
Leben
Greipl besuchte die Volksschule in München und Koblenz, anschließend humanistische Gymnasien in Koblenz, Günzburg und Regensburg. Das Abitur legte er 1968 am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium ab. Nach dem Wehrdienst in der Bundeswehr studierte er in Regensburg Geschichte (Bayerische, Neuere und Neueste und Kirchengeschichte) Kunstgeschichte und Alte Sprachen. Die Promotion bei Andreas Kraus behandelte den Reichsprälaten Johann Baptist Kraus von St. Emmeram in Regensburg. Von 1977 bis 1981 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Haus der Bayerischen Geschichte in München (Ausstellung Wittelsbach und Bayern 1980), anschließend bis 1984 am Deutschen Historischen Institut in Rom, danach bis 1989 Akademischer Rat a. Z. am Institut für Bayerische Geschichte der Universität München. 1989 wurde er Leiter der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege München. Vier Jahre später wurde er zum Kulturreferent der Stadt Regensburg gewählt. 1999 war er mehrere Monate als Oberstleutnant im SFOR-Einsatz in Bosnien-Herzegowina. Seit 1999 ist er Generalkonservator und damit Leiter des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege. 2003 wurde er zum Honorarprofessor der Universität Bamberg ernannt.
Wichtige Publikationen
- Abt und Fürst. Leben und Leistung des Reichsprälaten Johann Baptist Kraus von St. Emmeram zu Regensburg (1700–1762). Regensburg 1980.
- Macht und Pracht. Die Geschichte der Residenzen in Franken, Schwaben und Altbayern. Regensburg 1991.
- mit Christian Quaeitzsch und Hubert Fehr: 100 Jahre Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege - 1908–2008. 4 Bände. München 2008.
Weblinks
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