- Ekkehard Schulz
-
Ekkehard D. Schulz (* 24. Juli 1941 in Bromberg) ist ein deutscher Manager.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Schulz studierte Eisenhüttenwesen an der Technischen Universität Clausthal, wo er 1971 auch promovierte.
Anschließend trat er als Vorstandsassistent bei der Thyssen Niederrhein AG in die Thyssen-Gruppe ein. 1985 rückte er in den Vorstand der Thyssen Stahl AG auf, wo er die Fusion der bislang eigenständigen Stahl- und Edelstahlsparten einleitete und zwischen 1992 und 1996 die Zahl der Beschäftigten von 58.000 auf 35.000 massiv reduzierte. Im März 1991 stieg Schulz in den Vorstand der Thyssen AG auf. 1998 wurde Schulz zum Vorstandsvorsitzenden der Thyssen AG bestellt.
1999 war er zusammen mit Gerhard Cromme einer der Initiatoren der Fusion von Krupp-Hoesch und Thyssen zur ThyssenKrupp AG. Von 1999 bis Januar 2011 war er Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp AG. Sein Nachfolger dort wurde Heinrich Hiesinger.[1]
Schulz ist Mitglied im Förderverein der TU Clausthal und in der Akademischen Sportverbindung Barbara im Akademischen Turnbund.
Im August 2010 positionierte sich Schulz als einer von 40 prominenten Unterzeichnern des Energiepolitischen Appells, einer Lobbyinitiative der vier großen Stromkonzerne um die Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke voranzubringen.
Bis 30. Juni 2006 war er Mitglied des Aufsichtsrats der Deutschen Bahn AG. Sein Nachfolger in dieser Funktion wurde Eckhard Cordes.[2]
Auszeichnungen
- 1999: Honorarprofessor der TU Clausthal
- 2008: Innovationspreis des Landes Nordrhein-Westfalen für sein Lebenswerk[3]
Schriften
- 55 Gründe, Ingenieur zu werden. Murmann Verlag, Hamburg 2010, ISBN 978-3-86774-105-7
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Vita auf thyssenkrupp.com
- ↑ Meldung DB-Aufsichtsrat für Börsengang. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 8–9/2006, ISSN 1421-2811, S. 378.
- ↑ Verleihung des Innovationspreises des Landes Nordrhein-Westfalen am 2. November 2009, abgerufen am 20. Oktober 2009
Wikimedia Foundation.