Elena Runggaldier

Elena Runggaldier
Elena Runggaldier Skispringen
Elena Runggaldier
Nation ItalienItalien Italien
Geburtstag 10. Juli 1990
Geburtsort Bozen
Größe 164 cm
Gewicht 53 kg
Beruf Studentin
Karriere
Disziplin Skispringen
Verein G.S. Fiamme Gialle
Nationalkader seit 2004
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
JWM-Medaillen 1 × Gold 1 × Silber 1 × Bronze
Uni-Medaillen 1 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
IM-Medaillen 3 × Gold 3 × Silber 0 × Bronze
FIS Nordische Skiweltmeisterschaften
Silber 2011 Oslo Normalschanze
FIS Skisprung-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze 2006 Kranj Einzel
Silber 2008 Zakopane Einzel
Gold 2010 Hinterzarten Einzel
Logo der FISU Winter-Universiade
Gold 2011 Erzurum Einzel
Italienischer Wintersportverband Italienische Meisterschaften
Gold 2004 Einzel
Silber 2005 Einzel
Gold 2006 Einzel
Silber 2007 Einzel
Gold 2008 Einzel
Silber 2009 Einzel
Platzierungen
 Debüt im Ladies-COC 16. Januar 2005
 Ladies-COC 12. (2010/11)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Skispringen 1 0 2
letzte Änderung: 25. Februar 2011

Elena Runggaldier (* 10. Juli 1990 in Bozen) ist eine italienische Skispringerin.

Elena Runggaldier ist in St. Christina in Gröden aufgewachsen und hat einen Handesoberschul-Abschluss (Abitur), das folgende Architektur-Studium hatte sie jedoch abgebrochen, um sich voll der Sportkarriere zu widmen.[1]

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Sie wurde im Alter von 12 Jahren von ihrem Trainer Romed Moroder entdeckt, als sie sich noch Langlaufen interessierte. Aktuell startet für die G.S. Fiamme Gialle.[1] Ihre ersten FIS-Springen bestritt sie seit Sommer 2003. Im Januar 2005 gab sie ihr Debüt im Skisprung-Continentalcup und wurde bei ihrem ersten Springen in Planica 23. und gewann damit erste Punkte. Schon im Februar sprang Runggaldier als Achte in Baiersbronn erstmals unter die besten Zehn. Normal wurden für die Italienerin Ergebnisse zwischen Platz 10 und 25. Bei der Junioren-WM 2006 in Kranj gewann sie hinter Juliane Seyfarth und Atsuko Tanaka die Bronzemedaille. Wenige Tage später belegte sie in Baiersbronn den vierten Rang bei einem Continental-Cup-Springen. Es wurde ihr bestes Resultat in der Serie, das sie nur 2008 in Liberec nochmals erreichen konnte. Die Junioren-Weltmeisterschaft 2007 in Tarvisio brachte einen neunten Platz, 2008 in Zakopane gewann sie hinter Jacqueline Seifriedsberger die Silbermedaille. Mit Platz 13 erreichte die Italienerin in Štrbské Pleso 2009 ihr schlechtestes Junioren-WM-Ergebnis. Anschließend startete Runggaldier bei der ersten Nordischen Skiweltmeisterschaft in Liberec, bei der Frauen-Skispringen durchgeführt wurde. Als 32. verpasste sie jedoch knapp die Qualifikation für den Finaldurchgang. Nachdem sie in der Saison 2009/10 im Continentalcup stark schwankende Leistungen brachte, konnte sie bei der Juniorenweltmeisterschaft 2010 in Hinterzarten die Goldmedaille gewinnen. Auch bei Winter-Universiade 2011 im türkischen Erzurum konnte sie den Titel gewinnen. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2011 in Oslo erreichte sie den Zweiten Platz hinter Daniela Iraschko. Die Medaille der Grödnerin ist historisch: Noch nie hatte ein Athlet des italienischen Wintersportverbandes bei einer Skisprung-WM eine Medaille geholt.

Familie

Ihr jüngerer Bruder ist der Nordische Kombinierer Mattia Runggaldier und ihr älterer Bruder ist Skisprungtrainer im Ski Club Gardena Raiffeisen.

Statistik

Continentalcup-Siege
Nr. Datum Ort Land
1. 1. Oktober 2010 Liberec Tschechien
Continentalcup-Platzierungen
Saison Platz Punkte
2004/05 19 126
2005/06 22 193
2006/07 28 166
2007/08 23 176
2008/09 31 107
2009/10 18 238
2010/11 12 338

Weblinks

 Commons: Elena Runggaldier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Tageszeitung Dolomiten vom 17.11.2011



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