Ahmadiyya Muslim Jamaat

Ahmadiyya Muslim Jamaat
Liwa-e-Ahmadiyya
(Fahne der Ahmadiyya) [A 1]
Liwa-e-Ahmadiyya 1-2.svg

Vexillologisches Symbol: Bürgerliche FlaggeFlagge ist zweiseitig und sieht auf der Rückseite anders aus
Seitenverhältnis: 1:2 [A 2]
Offiziell angenommen am: 28. Dezember 1939
Fazle-Omar-Moschee in Hamburg – Zweitälteste Moschee und Älteste Moschee nach dem Zweiten Weltkrieg
Nuur-Moschee in Frankfurt am Main – Älteste Moschee in Hessen und Zentraldeutschland
Bait ul-Futuh in London- Größte Moschee Westeuropas

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) (deutsch Ahmadiyya Muslim-Gemeinschaft, bzw. Ahmadiyya Muslim-Gemeinde für die Ortsgemeinde) ist eine aus der Ahmadiyya-Bewegung hervorgegangene Religionsgemeinschaft, die in Indien ihren Ursprung hat und sich auf den Islam und Mirza Ghulam Ahmad beruft. Sie wird von einem Kalif genannten spirituellen Oberhaupt geführt.

Inhaltsverzeichnis

Lehre

Hauptartikel: Ahmadiyya-Lehre

Die Ahmadiyya unterscheidet sich wenig vom traditionellen sunnitischen Islam. Die sich selbst als Reformgemeinschaft verstehende Ahmadiyya entstand mitten in einer Vielzahl von Bildungsbestrebungen und Erneuerungsbewegungen der islamischen Welt am Ende des 19. Jahrhunderts, in einer Zeit wo es in Britisch-Indien große Kontroversen zwischen christlichen Missionaren und islamischen Gelehrten gab. Neben Koran, Hadith und Sunna haben die Schriften des Gründers Mirza Ghulam Ahmad große Bedeutung.[1]

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat wurde wesentlich von Mirza Baschir ud-Din Mahmud Ahmad geprägt, der die Idee des Kalifentums gegen eine Opposition durchsetzte, die heute als Ahmadiyya Anjuman Ischat-i-Islam Lahore bekannt ist. Dazu wird der von der AAIIL als „Reformer“ und „Erneuerer“ verstandene Gründer Mirza Ghulam Ahmad als ein dem Propheten Muhammad nachgeordneter Prophet verehrt.

Geschichte

Hauptartikel: Geschichte der Ahmadiyya

Führung

Khalifat ul-Massih   Emir / Missionsleiter Deutschland
  1. Nuur ud-Din (1908–1914)
  2. Mirza Baschir ud-Din Mahmud Ahmad (1914–1965)
  3. Mirza Nasir Ahmad (1965–1982)
  4. Mirza Tahir Ahmad (1982–2003)
  5. Mirza Masrur Ahmad (seit 2003)


Siehe Hauptartikel: Khalifat ul-Massih
 
  1. Mubarak Ali Bengali, Imam (1922–1924)
  2. Malik Ghulam Farid, Imam (1923–1924)
  3. Chaudry Abdul Latif (1949–1967)
  4. Fazal Ilahi Anweri, Imam (Juni 1964–Dezember 1967)
  5. Masud Ahmad Jhelumi, Imam (1967–1972)
  6. Fazal Ilahi Anweri, Imam (September 1972–Januar 1977)
  7. Nawab Mansoor Khan, Imam (1977–1984)
  8. Alhaj Attaullah Kaleem (1990er)
  9. Abdullah Uwe Wagishauser, erster Vorsitzender von Deutschland (seit 1984) [2]
    Haider Ali Zafar, Missionsleiter (seit 1973)

Motto und Symbole

Das Motto, Liebe für alle, Hass für keinen, stammt von Mirza Nasir Ahmad.[A 3]

Das Weiße Minarett von Qadian ist ein Symbol und Erkennungszeichen der Ahmadiyya und ist ein Symbol in der Ahmadiyya-Flagge (Liwa-e-Ahmadiyyat).

Organisation

Die AMJ hat sich, ausgehend von Indien, als transnationales Netzwerk organisiert und ist nach eigenen Angaben in über 190 Ländern präsent. Geführt wird die Glaubensgemeinschaft von einem Kalifen, der seit 1984 in London residiert. In den Landesverbänden gibt es einen Präsidenten (Emir) und einen Hauptmissionar (missionary incharge). In kleinen Landesverbänden kann der Missionar in Personalunion auch Präsident sein. Wichtige Entscheidungen werden in einer Schura genannten Hauptjahresversammlung getroffen, die aber noch der Zustimmung des Kalifen bedürfen.

Die Gemeinschaft ist in den drei Sparten Lajna Imaillah (Frauen), Khuddam ul-Ahmadiyya (Männer bis 40 Jahren) und Ansarullah (Männer ab 40 Jahren) organisiert.[3] Dabei werden die Nasirat-i Ahmadiyya (Mädchen bis zur Vollendung des 15. Lebensjahres) von der Lajna Imaillah und die Atfal al-Ahmadiyya (Jungen bis zum 15. Lebensjahr) von der Khuddam ul-Ahmadiyya betreut. Die Mitgliederstärke der AMJ ergibt sich aus den Mitgliedern der drei Sparten, die alle drei parallel aufgebaut sind. In allen Orten, in denen mehr als zwei Ahmadis leben, wird eine Ortsgemeinde (Jama’at) gegründet, die gemeinsam mit anderen Gemeinden in Provinz- und Nationalorganisationen zusammengefasst wird. Es gibt in Deutschland die drei Ebenen der Ortsgemeinde (Lokal Jamaat), Regional Jamaat und National Jamaat. Auf jeder Ebene gibt es einen Vorsitzenden (Sadr), dazu viele Amtsträger (Aamla), die alle kleinere Aufgaben wahrzunehmen haben für Pressearbeit, Bildung, Erziehung, Literatur, Sport, usw. In großen Jamaats kann es viele Amtsträger geben, während in kleinen Jamaats mehrere Funktionen von einer Person wahrgenommen werden. Darüber liegt noch die internationale Ebene an deren Spitze ein Kalif als Oberhaupt steht, dessen Amtsdauer unbegrenzt ist. Er kann weder abgesetzt werden, noch ist eine Möglichkeit des Rücktritts vorgesehen. Er steht über den vorstehend genannten Organisationen und ist auch nicht verpflichtet, den Rat der einmal jährlich zusammentreffenden Beratungsversammlung (Majlis-i Mushawarat) zu folgen. Die Wahl der Emire in den einzelnen Gemeinden bedarf seiner Bestätigung, ebenfalls kann er die Emire, ohne die Bekanntgabe von Gründen, absetzen.[4]

Jede Teilorganisation verwaltet und führt sich selbst. Besonders ist das bei der Lajna Imaillah wichtig, wo es auch in der Führung keine Männer gibt. Es gibt allerdings eine Aufgabenteilung. So sind die Khuddam auch für den Aufbau der Veranstaltungen der Ansarullah und der Lajna zuständig, sowie für Sicherheitsdienste, da die Ahmadiyya Muslim Jamaat keine fremden Sicherheitsdienste nutzt. Für die Technik sind Männer sowie Frauen zuständig. Frauen bedienen auf ihren Veranstaltungen die Technik selbst. Beim gemeinschaftseigenen Fernsehkanal MTA (Muslim Television Ahmadiyya) gibt es bereits Sendungen, die von Frauen gestaltet, moderiert und technisch umgesetzt werden.

Mitgliedschaft

Eintritt
Mitglied wird man durch Ablegen des Baiat (Treuegelübde) gegenüber dem amtierenden Kalifen. Jeder Ahmadi gehört einer der drei Teilorganisationen Khuddam ul-Ahmadiyya, Lajna Imaillah oder der Ansarullah an. Stirbt ein Kalif, muss gegenüber dem neugewählten Kalifen das Treuegelübde erneuert werden.
Im Baiat verkündet der gläubige Ahmadi seine Treue gegenüber dem amtierenden Kalifen, die Praktizierung des Islams, das Fernhalten von Sünden jeder Art, und das Bekenntnis zu den Glaubensgrundsätzen der Ahmadiyya. Außerdem verpflichtet man sich 1/16 des monatlichen Einkommens an die AMJ als monatlichen Mitgliedsbeitrag abzuführen.
Austritt
Der Austritt erfolgt durch schriftliches Aufkündigen des Baiats.
Ausschluss
Bei Verfehlung gegen die Gemeindeordnung (Nizam-e-Ahmadiyya) kann das Baiat vom Kalifen aufgekündigt werden, was einer Exkommunikation im römisch-katholischen Christentum entspricht. Die Ahmadiyya praktiziert dabei die Meidung (siehe auch Al-wala' wa-l-bara'). In der Regel ist der Ausschluss nicht dauerhaft und kann aufgehoben werden, wenn Reue erkennbar ist und Abbitte geleistet wird. Ein entsprechender Antrag auf Vergebung ist an den Kalifen zu richten.

Rechtlicher Status

In Deutschland ist die Glaubensgemeinschaft als „Ahmadiyya Muslim Jamaat in der Bundesrepublik Deutschland e.V.“ (Frankfurt VR 5841) [A 4]

in Österreich als „Ahmadiyya-Muslim Gemeinde Österreich“ (Wien ZVR 310753954) [A 5]

und in der Schweiz als „Ahmadiyya-Bewegung des Islams in der Schweiz“ (Zürich CH-020.6.900.011-9) [A 6] registriert.

Sitz

Auf Veranstaltungen der AMJ wird die Liwa-e-Ahmadiyya mit der Flagge Deutschlands gehisst.
Deutschland
Am 9. August 1955 gründete die Gemeinschaft in Hamburg den Verein Ahmadiyya Bewegung in der Bundesrepublik Deutschland e. V.. Im Jahre 1969 verlegte sie den Vereinssitz nach Frankfurt am Main und nennt sich seit 1988 Ahmadiyya Muslim Jamaat in der Bundesrepublik Deutschland e. V.. 2002 kaufte die AMJ einen schmucklosen Gewerbebau in Frankfurt-Bonames und baute ihn in die neue Zentrale Deutschland um. Sie erhielt den Namen Bait us-Sabuh (Haus des sehr Reinen). Der Emir (Vorsitzender) ist Abdullah Uwe Wagishauser.
Schweiz
Die am 22. Juni 1963 eröffnete Mahmud-Moschee in Zürich ist der Sitz der Gemeinschaft in der Schweiz und ihr Emir (Vorsitzender) ist Walid Tariq Tarnutzer.
Österreich
1997 wurde die Landessektion Ahmadiyya Muslim Jamaat Österreich gegründet. Sie hat ihren Sitz in der Mosergasse in Wien und wird von Muhammad Jalal Shams geleitet.
Großbritannien
Die am 23. Oktober 1926 eröffnete Fazl-Moschee in London ist der Sitz der Gemeinschaft in Großbritannien und seit April 1984 auch der Sitz des weltweiten Oberhauptes der Gemeinschaft, dem Khalifat ul-Massih.

Veranstaltungen auf nationaler und internationaler Ebene

Die wichtigste Veranstaltung ist die Jalsa Salana (spirituelle Jahresversammlung). Das höchste Entscheidungsgremium ist die Schura (organisatorische Jahresversammlung). Die dort gefassten Entschlüsse bedürfen aber noch der Zustimmung des Kalifen.

Daneben begeht die AMJ regelmäßig den „Tag der Religionsstifter“ [5] und beteiligt sich am „Tag der offenen Moschee“.

Siehe auch: Veranstaltungen der Khuddam ul-Ahmadiyya

Unterorganisationen, Stiftungen, Programme

Jamia-Ahmadiyya
Theologische Hochschule der Ahmadiyya in Rabwah
Die Jamia-Ahmadiyya ist eine theologische Hochschule, die am 25. Mai 1928 von Mirza Baschir ud-Din Mahmud Ahmad in Qadian zur Ausbildung von Ahmadi-Theologen gegründet wurde. Heute unterhält die Ahmadiyya theologische Hochschulen in Qadian (Indien, Mai 1928), Rabwah (Pakistan, Dezember 1949), Ghana (März 1966), Nigeria, Indonesien (März 1982), East Mississauga (Kanada, September 2003), London (Großbritannien) und Frankfurt am Main (Deutschland, 20. August 2008).
Die ersten Theologen der Ahmadiyya, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, werden in rund 7 Jahren ihre Ausbildung im Bait us-Sabuh beendet haben.
Tehrik-e-Jadid
Der Tehrik-e-Jadid-Plan wurde am 23. November 1934 mit dem Ziel gegründet, reformerische Aktivitäten und missionarische Arbeit im Ausland voranzutreiben.
Mirza Baschir ud-Din Mahmud Ahmad bezeichnete Tehrik-e-Jadid als „Sprungbrett zur Etablierung der neuen Weltordnung“.[6] Für ihn war „das Fundament des Sieges der Religion und das Fundament der Dominanz von Ahmadiyya von jeher mit Tehrik-e-Jadid verbunden.“[7]
So wurden viele Ahmadiyya-Missionsstationen in der gesamten Welt gegründet.
Erste Missionen wurden in Großbritannien 1913 in London, in den USA 1921 in Chicago, in Deutschland 1923 in Berlin eröffnet.
Waqf-e-Jadid
Seit 1957 wird das Tehrik-e-Jadid-Programm durch Waqf-e-Jadid ergänzt, ein Programm für die religiöse Bildung in den ländlichen Gebieten des Subkontinents.[8] Die Ahmadiyya legt ihren Mitgliedern nahe, ihre Häuser zu verkaufen, um diese Pflicht zu erfüllen.[9] Auch von Kindern wird Opferbereitschaft verlangt.[A 7]
Waqf-e-Nau
Das Waqf-e-Nau (wörtlich: Programm der neuen Aufopferung) startete Mirza Tahir Ahmad am 3. April 1987 mit den Worten: „Dies ist eine Zeit, in der das erste Jahrhundert islamischer Überlegenheit nach und nach übergeht in das zweite Jahrhundert islamischer Glorie. Es sollte ihrem (Waqfien-e-Nau) Bewusstsein entspringen, dass sie zu einem bedeutenden Kreuzpunkt der Geschichte geboren wurden. Wir haben um sie gebetet und gefleht bei Allah, dass Er sie zu herausragende Mudschaddids als Lehrer für die nachfolgende Generation mache.“ [10], um den Nachwuchs für einen Dienst in der Jamaat vorzubereiten und damit die Zukunft der Jamaat zu sichern. Ahmadi-Eltern empfinden es als eine Ehre, ihre Kinder diesem Programm widmen zu dürfen.
Von klein auf bekommen diese „Waqfien-e-Nau“ zusätzlichen Unterricht. Eltern können vor der Geburt ihr Kind schriftlich beim Kalifen zum Waqf-e-Nau widmen. Der Kalif entscheidet über den Antrag. Im Alter von 16 bis 18 Jahren entscheiden die gewidmeten Kinder, ob sie weiterhin Waqf-e-Nau bleiben oder aus dem Programm austreten möchten.
Weltweit soll es rund 40.000 Waqfien-e-Nau geben, überwiegend in Pakistan, Indien, Deutschland, Großbritannien, Kanada und den Vereinigten Staaten von Amerika.
Sami wa Basri
Die Abteilung Sami wa Basri (Hören und Sehen) ist verantwortlich für Musikkassetten, CD, Video und DVD. Die MTA-Studios gehören zu dieser Schoba (Abteilung):
Ischat
Die Abteilung Ischat (Publikationen) ist für das Schrifttum verantwortlich, vom internen Bulletin über Werbebroschüren bis hin zu Büchern. Nach außen firmiert diese Abteilung in Deutschland und der Schweiz unter dem Namen „Verlag Der Islam“.
Nusrat Jehan Stiftung
Die Nusrat Jehan Stiftung baut und betreibt Schulen, Krankenhäuser und andere humanitäre Projekte. Der dritte Khalifat ul-Massih unternahm 1970 eine Reise durch Westafrika, um im Rahmen des „Nusrat-Jehan-Plans“ die Förderung des Schul- und Gesundheitswesens in Westafrika voranzubringen.
Islamische Ahmadiyya Studenten Vereinigung
Mitglied in der Islamische Ahmadiyya Studenten Vereinigung e.V. (IASV) ist „satzungsgemäß jedes männliche Mitglied der Ahmadiyya Muslim Jamaat e.V. Deutschland, das die Sekundarstufe II, eine gleichgestellte Schule oder eine andere höhere Bildungsstätte besucht, ausgenommen Auszubildende.“ [11] (Frankfurt VR 11863) [A 8]
Humanity First
Der Organisation Humanity First („Menschlichkeit zuerst“) ist von der Ahmadiyya Muslim Jamaat 1992 zu dem Zweck gegründet worden, um in Katastrophenfällen mit anderen Hilfs- und Rettungsdiensten kooperieren zu können.[12] (Frankfurt VR 11185) [A 9]

Finanzierung

Tschanda (auch Chanda)
Zu den Pflichtabgaben eines Ahmadi zählen:
  1. Der Mitgliedsbeitrag (Tschanda Aam) beträgt für jeden Ahmadi, der über ein Einkommen verfügt, 1/16 des Netto-Einkommens beziehungsweise der Einnahmen, die das Mitglied erhält. Darunter fallen auch jene Gelder, wie bspw. Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe, Sozialleistungen wie Sozialhilfe und Kindergeld. Wenn jemand nicht in der Lage ist, dementsprechend seinen Mitgliedsbeitrag zu leisten, kann er sich davon mit einer Bitte an den amtierenden Kalifen befreien lassen. Der Bitte um Befreiung wird in der Regel entsprochen. Es wird den Bittstellern allerdings nahegelegt, zumindest einen symbolischen finanziellen Beitrag zu leisten – z.B. ein Euro – damit das Mitglied jener Segnungen teilhaftig wird, die im Koran den Spendenden verheißen werden.
    Wer dieser Spende nicht nachkommt, dem wird das aktive und passive Wahlrecht entzogen, das heißt er oder sie kann in kein Amt gewählt werden und darf an den Wahlen für Ämter nicht teilnehmen.
  2. Eine weitere Pflichtabgabe ist an die jeweilige Unterorganisation zu zahlen. Für Männer zwischen 15 und 40 Jahren sind 1% vom Netto-Jahreseinkommen an die Khuddam ul-Ahmadiyya, für über 40Jährige sind 1% vom Netto-Jahreseinkommen an die Ansarullah zu zahlen. Frauen der Gemeinde zahlen 2 Euro pro Monat an die Lajna Imaillah.
  3. Die Tschanda Jalsa Salana kommt ausschließlich der Finanzierung der Jahresversammlung der Ahmadiyya Muslim Jamaat zugute. Sie beträgt einmal jährlich 1% eines Netto-Monatseinkommens.
  4. Zum Id-ul-Fitr, das heißt dem Fest am Ende des Fastenmonats Ramadan ist ein Almosen (Fitrana) zu zahlen. Ihre Höhe beträgt den Gegenwert in Geld von 2,75 Kilo Weizen, also etwa 2,50 Euro pro Mitglied des Haushaltes.[A 10]
  5. Neben diesen Spendenarten besteht die Pflicht Zakat zu entrichten. Die Zakat wird ebenfalls von der AMJ eingezogen und anschließend an Bedürftige verteilt.[13]
Freiwillige Tschanda
Darüber hinaus werden freiwillige Spenden für eine Reihe von Fonds gesammelt. Es wird jedoch beobachtet, dass diese freiwilligen Spenden mehr und mehr zur Pflicht werden.[14]
Es gibt Spenden für das Jamaat-Fernsehen MTA; Waqf-e-Jadid und Tehrik-e-Jadid für die Verbreitung des Islam bzw. den Unterhalt von neuen Moscheen in aller Welt; Spenden für Moscheenbauprojekte in Deutschland, Spenden zur Vergabe von Stipendien an begabte, aber arme Studenten und vieles mehr. Es gibt Sonderspenden wie Tschanda Bosnien, Tschanda Afrika, Tschanda für Tsunami-Opfer usw. Für die 100-Jahr-Feier im Jahre 1989 wurde 16 Jahre lang eine Sonderspende gesammelt. Derzeit wird eine Sonderspende für die Festlichkeiten zum 100 jährigen Jubiläum des Kalifats im Jahre 2008 gesammelt. Des Weiteren soll „als Beweis für den Dank der Barmherzigkeit Allahs, dem 5. Khalifat ul-Massih von der Gemeinde aus eine angemessene Summe als Dankeschön“ geschenkt werden, „mit der Bitte, diese Summe […] anzunehmen und nach eigenem Belieben auszugeben.“ [15]
Wasiyyat
Ein weiteres Spendenprogramm, für das besondere Segnungen und eine Beerdigung auf einem speziellen Friedhof in Rabwah, der „Himmlischer Frieden“ genannt wird, versprochen werden, heißt Wasiyyat (das Testament). Eine Person, ob Mann oder Frau, die eine Wasiyyat-Erklärung abgibt, wird Musi genannt. Sie muss dann (statt der oben genannten 1/16) 1/10 bis 1/3 des Netto-Einkommens monatlich spendet. Darüber hinaus verpflichtet er sich 10% seines Erbes für die Ziele des Islam zu spenden (das heißt an die AMJ abzutreten) und ein spirituell sehr hohes moralisches Leben zu führen.
Am 1. August 2004 äußerte der Khalifat ul-Massih V. in der Abschlussrede der Jalsa Salana England den Wunsch, dass bis 2008 in jedem Land sich mindestens 50% der Mitglieder mit eigenem Einkommen diesem Nizam-e-Wasiyyat anschließen. In einer weiteren Ansprache am 14. April 2006 machte der Kalif die Aussage, dass alle Amtsinhaber zu 100% an dem Programm teilnehmen sollten.[16]

Webpräsenz

Die erste Webseite der AMJ startete 1994 und unter den freiwilligen Mitarbeitern gab es die Überzeugung, dies sei ein Gottesgeschenk für ihre Gemeinschaft, die sich immer missverstanden fühlte. Zögern und der Widerstand ihrer Führung führte schließlich zum Schließen aller Internet-Präsenzen bis auf eine offizielle Webseite, Diskussionen (Foren) wurden unterbunden. Mirza Tahir Ahmad – und auch sein aktueller Nachfolger – verfügten ein Moratorium für das Diskutieren über und Argumentieren mit Gegnern. Nach den aktuellen Internet-Richtlinien sind nationale Web-Präsenzen erlaubt, gleiches gilt für Unterorganisationen wie Humanity First, MTA, Khuddam ul-Ahmadiyya, doch unterliegen sie alle zentraler Kontrolle und Genehmigung.[17]

Im April 2007 wurde die Webpräsenz stark verkleinert, nachdem öffentlich über einen Artikel des „Jugend Journal (der) Jamaat“ (JJJ) diskutiert wurde[18], in dem ein Zusammenhang zwischen „Schweinefleischverzehr“ und einem „zunehmenden Hang zur Homosexualität“ hergestellt wurde.[19] Dafür wurden andere Web-Präsenzen ausgebaut.[20]

Ziele

Vorherrschaft des Islam

Ahmadis glauben fest an die bevorstehende Vorherrschaft des Islam. Die Ahmadiyya sieht keinen Unterschied zu anderen islamischen Bewegungen, außer in ihren Anstrengungen „die ursprüngliche Schönheit und Einfachheit des Islam“ wiederherzustellen, und im absoluten Verzicht auf Gewalt bei der Verfolgung ihrer Ziele. Der Missionseifer der Ahmadiyya gründet sich in der Vision von Mirza Ghulam Ahmad von der „Eroberung Europas für den Islam“. Angesichts der Aktivitäten christlicher Missionare auf dem indischen Subkontinent genügte es Mirza nicht, passiv zu bleiben. Sein Ehrgeiz war es, zur Offensive überzugehen, den Islam nach Europa zu tragen und die als Invasoren empfundenen Christen in die Defensive zu drängen. Er war vollkommen überzeugt, dass „der Islam blühen und die Welt beherrschen“ werde, und strebte danach, diesen Wunsch in die Herzen seiner Anhänger einzupflanzen. In deren „Glauben und Enthusiasmus“ und der „Opferbereitschaft“ für dieses Ziel läge das „Geheimnis für den Erfolg der Ahmadiyya-Bewegung“.[21]

Welches Ziel die Ahmadiyya mit ihrem Missionseifer verfolgt, geht unter anderem aus dem Kommentar zu Sure 30, Vers 58 hervor:

„Beim ersten Aufstieg des Islams war der Untergang der christlichen Völker nicht endgültig, aber sein Wiederaufstieg in unserer Zeit wird die vollständige Verdrängung des heutigen Christentums herbeiführen.“

Koran – Der Heilige Qur-ân: Anmerkung 153 [22]

Missionsarbeit

Um die „Vorherrschaft des Islam“ Wirklichkeit werden zu lassen unternimmt die AMJ erhebliche Missionsanstrengungen. Dazu gehört die Entsendung von Missionaren in alle Welt, die Produktion großer Mengen von Publikationen in eigenen Verlagen[23] und die Verbreitung missionarischer Fernsehsendungen mit einem eigenen Sender (MTA). Bereits 1934 wurde der „Tehrik-e-Jadid-Plan“ mit dem Ziel gegründet, missionarische Arbeit im Ausland voranzutreiben, den Mirza Baschir ud-Din Mahmud Ahmad als „Sprungbrett zur Etablierung der neuen Weltordnung“ bezeichnete.[6] Für diese Aktivitäten (MTA, Tehrik-e-Jadid) gibt es eigene Spendenaktivitäten.

Reformbemühungen

Neben den Missionsanstrengungen nach außen ist der Ahmadiyya Reformen innerhalb der islamischen Welt ein zentrales Anliegen. Die im multireligiösen Indien entstandene Ahmadiyya versteht sich als Reformgemeinde, die den Islam von falsche Interpretationen, von Aberglauben und von anderen Religionen eingeschleppten Traditionen reinigen will. Das Ziel des Gründers war die Wiederherstellung des ursprünglichen Islams, der seiner Meinung nach durch „Korruption, Neuerungen, Polytheismus und internen Streitigkeiten“ drohte unterzugehen.[24] Es ging ihm darum, die von christlichen Missionaren in Britisch-Indien in Bedrängnis gebrachten Muslime zu bestärken, am Islam festzuhalten, die täglichen fünf Salat zu erfüllen und bei den Frauen das Hidschab zu tragen.

Weitere Reformanstöße der Ahmadiyya bestehen darin, die islamische Welt dazu zu bewegen, ihr Konzept des Dschihad zu überdenken[25], die Religionsfreiheit zu achten (Ablehnung der Todesstrafe bei Apostasie[26]) und Verteidigung der Meinungsfreiheit (wie bspw. im Fall Salman Rushdie[27]).

Weiteren Reformbedarf sieht die Ahmadiyya in der islamischen Welt in der Bildung allgemein, darin auch besonders die Bildung der Frau. Innerhalb der eigenen Organisation versucht die Ahmadiyya dies mit einer eigenen Frauenabteilung Lajna Imaillah umzusetzen.

100-Moscheen-Plan

Das Ziel, 100 Moscheen in Deutschland zu bauen, steht im Rahmen der weltweiten Missionsanstrengungen. Das „100-Moscheen Projekt“ wurde anlässlich der „100-Jahr-Feier“ 1989 vom 4. Kalifen, Mirza Tahir Ahmad, bekannt gegeben und sollte ursprünglich in 10 Jahren umgesetzt werden.[28] Der zwischenzeitlich auf 2010 verschobene Termin wird bei jährlich 4-6 Moschee-Neubauten ebenfalls nicht erreicht werden. Das Ziel ist Hinterhofmoscheen und angemietete Objekte aufzugeben und damit etwa 40% der 250 Ortsgemeinden mit einer Moschee auszurüsten. So wurde in Berlin-Heinersdorf 2008 die Khadija-Moschee eröffnet.

Vereinigung der Religionen im Islam

Die Ahmadiyya lehrt, dass Buddha, Krishna, Abraham und Jesus Christus islamische Propheten waren, sich aber durch Vergessen, Manipulationen und Hinzufügungen die Religionen Buddhismus, Hinduismus, Judentum und Christentum entwickelt haben. Sie wollen in all diesen Religionen Anzeichen dafür gefunden haben, dass sie in der „Endzeit“ einen „Reformer“ erwarten, der im Islam als Mahdi erwartet wird. Mirza Ghulam Ahmad verstand sich als die prophezeite Wiederkunft von Jesus, Krishna und Buddha in einer Person. Mirza Ghulam Ahmad beanspruchte die Eigenschaften all dieser Propheten in sich zu vereinen und im Geist und der Kraft der früheren Propheten erschienen zu sein.[29] Er will die Ahmadiyya-Bewegung im göttlichen Auftrag gegründet haben[30], damit sich alle Religionen unter dem Banner des Islams vereinigen, was sich innerhalb von 300 Jahren erfüllen soll.[A 11] Diese Vorstellungen werden im interreligiösen Dialog teils als vereinnahmend teils als synkretistisch verstanden.

Islamunterricht

Die AMJ hat am 20. August 2008 in Deutschland mit der Ausbildung von „Murrabis“ (d.h. „Erzieher“) begonnen, die als Religionslehrer in Frage kämen. Für den Islamunterricht an staatlichen Schulen hat sich die AMJ am 10. Januar 2010 als muslimischer Partner für das Land Hessen beworben.[31]

Ursprünglich hatte sich die AMJ für die Einführung eines Religionskunde oder Ethikunterricht ausgesprochen, dann aber erkennen müssen, dass dieser Vorschlag in Deutschland politisch nicht durchsetzbar ist. Die AMJ Deutschland sieht praktische Probleme bei der Umsetzung von Islamunterricht, sowohl inhaltliche bei der Erstellung von Lehrplänen als auch organisatorische bei der Etablierung eines Trägers, der alle Islamverbände und -gruppen repräsentiert. Bei einem notwendigen Kompromiss könnte ein Islam-Light als Wolkenkuckucksheim entstehen, eine „heile Welt, die sich scheut, Dinge beim Namen zu nennen und auszudiskutieren“. Das wäre weder im Interesse der deutschen Gesellschaft noch der islamischen Verbände.[32][33]

Publikationen

The Review of Religions
Monatliches Magazin seit Januar 1902
Islam International Publications Ltd., ISSN 0034 6721
Al-Fazl International
Wochenzeitung seit 7. Januar 1994
Islam International Publications Ltd., ISSN 1352 9587[A 12]
The Muslim Sunrise
Monatliches Magazin in den USA, seit 1921[34]
Weißes Minarett
„Islamisches Kulturmagazin“ in Deutschland, erschien unregelmäßig bis August 2003, Verlag Der Islam, Frankfurt am Main, ISSN 1433 5484

Siehe auch

Weblinks

Wiktionary Wiktionary: Ahmadiyya – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
weitere Weblinks siehe: Ahmadiyya Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Religionen der Menschheit Band 25 Der Islam: III. Islamische Kultur – zeitgenössische Strömungen – Volksfrömmigkeit, Kohlkammer, 1990. S. 420
    Kathrin Weiß: Ahmadiyya, Sonderform des Islam, Seite 5+7
  2. AMJ: Emir Abdullah Wagishauser
  3. Simon Ross Valentine: Islam and the Ahmadiyya Jama’at. History, Belief, Practice. Columbia University Press, New York 2008, S. 111.
  4. Muniruddin Ahmed: Soziologie der Ahmadiyya
  5. „Der Tag der Religionsstifter wurde in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in Indien vom damaligen Oberhaupt der Ahmadiyya Muslim Gemeinde gegründet. Dabei erhielten die Vertreter der drei Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam Gelegenheit, die Schönheit der jeweiligen Persönlichkeiten zu schildern, die ihrem Glauben zum Leben verhalfen.“: Weltethos Trialog; Tag der Religionsstifter
  6. a b AMJ: Deutsches Ahmadiyya Bulletin, November 2006, S. 35
  7. AMJ: Deutsches Ahmadiyya Bulletin, Februar 2006, S. 26
  8. AMJ: A Brief History of Ahmadiyya Movement in Islam, Seite 72
  9. Ansprache des Kalifen zu Waqf-e-Jadid am 5. Januar 1957, Freitagsansprache Haider Ali Zafar vom 12. Dezember 2003. Quelle: Deutsches Ahmadiyya Bulletin, Dezember 2006, S. 20
  10. AMJ: Introduction to Department of Waqf-e-Nau
  11. IASV - Islamische Ahmadiyya Studenten Vereinigung e.V., abgelesen am 31. Mai 2008
  12. Humanity First Deutschland e.V.
  13. Quelle: Deutsches Ahmadiyya Bulletin, November 2006, Seite 37/38
  14. Answering-Ahmadiyya.com: Ein Ex-Ahmadi erzählt
  15. Deutsches Ahmadiyya Bulletin, März 2006, S. 14. Die AMJ Deutschland hat versprochen, dem Kalifen 250 000 Euro zu schenken. Ahmadiyya Muslim Bulletin, Oktober 2006, Seite 16
  16. Deutsches Ahmadiyya Bulletin, Dezember 2006, S. 21/22; Januar 2007, S. 19; Sonderausgabe 2005
  17. AMJ: Policy Governing Internet, Websites und E-Mail, Stand: Juli 2004
  18. Ahmadiyya-Jugend: Schweinefleisch macht schwul, Berliner Morgenpost am 12. April 2007
  19. AMJ: Glücksschwein oder arme Sau? Warum auch Nicht-Muslime auf Schweinefleisch verzichten sollten, Jugend Journal der Jamaat, Nr. 26, Frühjahr 2005
  20. Web-Präsenzen der AMJ, bspw.: Jalsa Salana, Khuddam ul-Ahmadiyya Deutschland, IASV – Islamische Ahmadiyya Studenten Vereinigung Deutschland, Fazle-Omar Moschee, Humanity First Deutschland e.V., The Tahir Foundation, Baitul Futuh
  21. AAIIL: True Conception of the Ahmadiyya Movement, Seite 44f
  22. Koran – Der Heilige Qur-ân, Verlag der Islam, 1996, ISBN 978-3-921458-00-6
  23. Islam International Publications Ltd., Islamabad/Tilford, GB; Verlag Der Islam, Frankfurt am Main, BRD; Oriental&Religious Publications Ltd., Rabwah
  24. Kathrin Weiß: Ahmadiyya, Sonderform des Islam, Seite 7/8
  25. Die Religionen der Menschheit Band 25 Der Islam: III. Islamische Kultur – zeitgenössische Strömungen – Volksfrömmigkeit. Kohlkammer, 1990. S. 421
  26. AMJ: Tod dem Ketzer? Über Eiferer und Abtrünnige im Islam, in: „Weißes Minarett“, Januar 1998, Seite 20
    AMJ: Punishment for Apostasy (alislam.org)
  27. Abdullah Wagishauser (Herausgeber): Rushdies Satanische Verse. Islamische Stellungnahmen zu den Provokationen Salman Rushdies sowie zum Mordaufruf radikaler iranischer Schiiten., Frankfurt 1992, Verlag der Islam, ISBN 978-3-921458-80-8 (PDF)
  28. AMJ: 100-Moschee-Plan
    Evangelische Informationsstelle: Ahmadiyya-Bewegung – Das 100-Moscheen-Projekt
  29. „Revelation, Rationality, Knowledge & Truth“, Kapitel 7: „Future of Revelation“, Islam International Publications Ltd., ISBN 978-1-85372-640-8
    „Truth about Ahmadiyya“, Kapitel 8: „Reflection of all the Prophets“
  30. A Life Sketch of the Promised Messiah
  31. Zwei mögliche Partner: Islam-Unterricht rückt näher, hr-online am 10. Januar 2010
  32. Hadayatullah Hübsch: Islam-Unterricht an Schulen? (Eine Debatte), Weißes Minarett, Mai/Juli 1999
  33. Hadayatullah Hübsch: Leserbrief auf den Artikel „Islamkunde ist notwendig“ im Evangelischen Frankfurt, 6. Oktober 2005
  34. “The Moslem Sunrise”

Anmerkungen

  1. Symbolik: „Nach den Sunna wird der Mahdi in den Letzten Tagen mit einer schwarzen Fahne erscheinen.“
    Quelle: Lexikon des Islam, S. 678, Th. P. Hughes, Orbis-Fourier 1995.
  2. Die Fahne der Ahmadiyya hat eine Originalgröße von 9 zu 18 Fuß und wurde zum ersten Mal auf der Jalsa Salana 1939 in Qadian gehisst.
    Quelle: Khalifat Silver Jubilee
  3. Das Motto „Love for All, Hatred for None“ erwähnte Mirza Nasir Ahmad in seiner Rede zur Grundsteinlegung der Bascharat-Moschee in Spanien auf englisch.
    Quelle: „Pathway to Paradise“, Kapitel 7
  4. Handelsregister: „Ahmadiyya Muslim Jamaat in der Bundesrepublik Deutschland e.V.“, Vereinsregisterauszug Frankfurt/Main VR 5841
  5. Zentrales Vereinsregister: Vereinsregisterauszug Wien ZVR 310753954, registriert am 9. Februar 1997
  6. Schweizerischen Handelsamtsblatt: CH-020.6.900.011-9
  7. Der Kalif forderte in der Freitagsansprache am 7. Januar 2005 die Ahmadi-Mütter dazu auf, ihre Kinder in dem Waqf-e-Jadid einzuschreiben.
    Quelle: Deutsches Ahmadiyya Bulletin, Juli/August 2005, Seite 29
  8. Handelsregister: „Islamische Ahmadiyya Studenten Vereinigung e.V.“, Vereinsregisterauszug Frankfurt/Main VR 11863
  9. Handelsregister: „Humanity First Deutschland e.V.“, Vereinsregisterauszug Frankfurt/Main VR 11185
  10. Die Fitrana ist schon für Neugeborene zu zahlen.
    Quelle: Ahmadiyya Muslim Bulletin, Oktober 2006, Seite 15
  11. „Da die Epoche der Vorherrschaft des Glaubens an die Kreuzigung Christi vorbei ist und die Welt ihr Gesicht geändert hat, so wird dieser Glaube den Weisen verleidet sein, und bevor drei Jahrhunderte vergangen sind, werden alle, die auf Jesus warten, die Muslime und die Christen, verzweifelt und mißtrauisch diesen Glauben aufgeben. Es wird in dieser Welt nur eine Religion geben und nur einen Propheten, der uns leitet.“
    Mirza Ghulam Ahmad: Tazkirah, S. 462 f.
  12. Die Al-Fazl erscheint als (lokale) Tageszeitung in Rabwah und als (internationales) Wochenblatt in London.

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