- Ernst Hamkens
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Ernst Hamkens (* 30. Mai 1869 in Tating, Kreis Eiderstedt; † 24. März 1945 in Schleswig) war ein deutscher Landwirt und Politiker (DVP).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Hamkens besuchte das Gymnsasium in Husum. Danach wurde er Kaufmann. Von 1888 bis 1892 arbeitete er in dieser Eigenschaft in Hamburg, dann drei Jahre in London und ein Jahr in Antwerpen. 1896 ging er nach Argentinien, wo er bald darauf die Leitung eines großen Getreideexportgeschäfts übernahm. 1902 siedelte er als Hauptleiter des Unternehmens nach Antwerpen über, von wo aus er noch auf mehrere Inspektionsreisen nach Argentinien ging. 1912 kehrte er nach zwanzigjähriger Auslandstätigkeit nach Schleswig-Holstein zurück und widmete sich von da an ausschließlich der Landwirtschaft auf seinem Hof in Hanredder (Pinneberg).
Von 1924 bis 1930 gehörte er als Abgeordneter dem Reichstag an. Er vertrat über die Fraktion der Deutschen Volkspartei (DVP), deren Mitglied er war, den Wahlkreis 13 (Schleswig).
Daneben übte er Führungsfunktionen im Bauernverband Schleswig-Holsteins aus.[1]
Schriften
- Schutzzölle für die Landwirtschaft. Rede, 1925.
Weblinks
- Literatur von und über Ernst Hamkens im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ernst Hamkens in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
Einzelnachweise
- ↑ Ernst Rudolf Huber, Gerhard Borawski: Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789. 1984, S. 183.
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