- Etappe (Zeitschrift)
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Die Etappe (Untertitel: Zeitschrift für Politik, Kultur und Wissenschaft) ist eine deutsche Zeitschrift aus dem Umfeld der „Neuen Rechten“. Die im A5-Paperback-Format edierte Zeitschrift erschien erstmals im Juni 1988. Laut Mediadaten vom 1. August 1988 sollte sie dreimal jährlich in einer Auflage von 2500 Exemplaren erscheinen. Bereits ab der Sechsten Etappe vom Dezember 1990 erschien sie jedoch nur noch einmal im Jahr. Im Dezember 2005 wurde, mit rund zwei Jahren Abstand zur vorigen Ausgabe, die Achtzehnte Etappe ausgeliefert (die Heftnummer ist jeweils Bestandteil des Namens).
Die Etappe erscheint in Bonn und wird von Heinz-Theo Homann und — seit 1993 in der Nachfolge Andreas Raithels — Günter Maschke herausgegeben. Ihr Motto lautet: Aufklärung ist immer auch Aufklärung der Mächtigen.. [1] Thematisch deckt sie das gesamte geistes- und sozialwissenschaftliche Themenspektrum ab, wobei der Schwerpunkt auf der Zeit- und Geistesgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts liegt.
Die neurechte Wochenzeitung Junge Freiheit schreibt der Etappe „eine Vorliebe für Denker der antiaufklärerischen und antidemokratischen Tradition.“ zu.[2] Zahlreiche Artikel der Etappe beziehen sich positiv auf Denker und Schriftsteller wie Friedrich Nietzsche, Vilfredo Pareto, Carl Schmitt, Ernst Jünger, Georges Sorel, Botho Strauß, Panajotis Kondylis u. a. Als Autoren zeichneten bisher, neben den Herausgebern, Julien Freund, Roman Schnur, Karl Riha, Josef Schüßlburner, Karlheinz Weißmann, Volkmar Weiss, Axel Matthes, Martin Mosebach, Reinhart Maurer, Robert Hepp, Walter Seitter, Gerd Bergfleth, Christian Tilitzki u. a.
Literatur
- Armin Pfahl-Traughber: „Konservative Revolution“ und „Neue Rechte“. Leske + Budrich Verlag, Opladen 1998, ISBN 3-8100-1888-0; insbesondere eigenes Kapitel zur Etappe ab Seite 211.
Quellen
- ↑ Titelblatt der ersten Ausgabe, Sommer 1988
- ↑ Werner Olles, Einsamkeit und Pluralität - „Etappe“: Für und Wider den Ernst der Theorie, Junge Freiheit, 15/99 9. April 1999, S.13
Weblinks
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