- Fabrizio Ravanelli
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Fabrizio Ravanelli Spielerinformationen Geburtstag 11. Dezember 1968 Geburtsort Perugia, Italien Größe 188 cm Position Stürmer Vereine in der Jugend 1983–1986 AC Perugia Vereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1986–1989
1989
1989–1990
1990–1991
1991–1992
1992–1996
1996–1998
1998–1999
1999–2001
2001–2003
2003
2004–2005AC Perugia
US Avellino
ASD Caserta
US Avellino
AC Reggiana
Juventus Turin
FC Middlesbrough
Olympique Marseille
Lazio Rom
Derby County
FC Dundee
AC Perugia90 (41)
7 (0)
27 (12)
0 (0)
32 (8)
111 (41)
34 (17)
45 (21)
27 (4)
50 (14)
5 (0)
39 (9)Nationalmannschaft 1995–1998 Italien 22 (8)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Fabrizio Ravanelli (* 11. Dezember 1968 in Perugia) ist ein ehemaliger italienischer Fußballspieler.
Er spielte während seiner aktiven Karriere für mehr als ein halbes Dutzend europäischer Teams, darunter Juventus Turin, der FC Middlesbrough, Olympique Marseille, Lazio Rom und Derby County.
Aufgrund seiner schon in jungen Jahren weiß-grauen Haarfarbe war Ravanelli seine ganze Karriere lang als „la penna bianca“ („die weiße Feder“) bekannt. Heute arbeitet er als Experte bei den TV-Sendern SKY Italia und Mediaset.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Verein
Fabrizio Ravanelli begann seine Spielerlaufbahn beim Verein seiner Heimatstadt, dem AC Perugia. Danach spielte er bei einigen Vereinen. Der Durchbruch gelang ihm in der Saison 1991/92 bei der AC Reggiana in der Serie B, wodurch er auch die Aufmerksamkeit der Talentspäher des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin auf sich zog.
In den folgenden beiden Jahren bildete Ravanelli, zusammen mit seinen Sturmpartnern Gianluca Vialli, Roberto Baggio und Alessandro Del Piero eine gefürchtete Angriffsreihe.
Zur Saison 1994/95 wurde Giovanni Trapattoni durch Marcello Lippi abgelöst. Fabrizio Ravanelli spielte unter dem neuen Trainer eine der besten Spielzeiten seiner Karriere. Er erzielte in insgesamt 53 Saisoneinsätzen 30 Tore und war so maßgeblich am Gewinn von Juves 23. italienischem Meistertitel und der Coppa Italia beteiligt. Am 27. September 1994 erzielte er beim 5:1 im UEFA-Pokal-Spiel gegen ZSKA Sofia alle fünf Treffer, Juventus musste sich erst im Finale dem AC Parma geschlagen geben.
Im Jahr 1996 folgte der nächste Höhepunkt in Fabrizio Ravanellis Karriere. Im Champions League-Finale gegen Ajax Amsterdam erzielte er das 1:0 und konnte später nach einem 4:2 im Elfmeterschießen den Gewinn der UEFA Champions League feiern.
Am Saisonende folgte dann nach 68 Toren in 160 Partien für die Bianconeri sein Abschied von Juventus, die ihn an den Premier League-Klub FC Middlesbrough nach England verkauften. Bereits bei seinem ersten Ligaspiel gegen den FC Liverpool gelangen ihm drei Treffer. Obwohl Ravanelli zu den besten Torschützen der Liga gehörte stieg er mit Middlesbrough in seinem ersten Jahr sofort in die First Division ab und machte sich mit ständigen Beschwerden über das Training, die Trainingseinrichtungen und die Stadt selbst bei Mitspieler und Fans gleichermaßen unbeliebt. Dennoch lief er in der Saison 1997/98 in der zweiten englischen Liga auf, wechselte aber noch im Oktober 1997 zum französischen Erstligisten Olympique Marseille, wo er zwei Jahre unter Vertrag stand.
Nach einem anderthalbjährigen Intermezzo zwischen Januar 2000 und Sommer 2001 bei Lazio Rom, wo er zwar in der Spielzeit 2000/01 seinen zweiten Scudetto und wiederum die Coppa Italia gewinnen konnte, aber meist nur Reservespieler war, wechselte Ravanelli 2001 noch einmal nach England und lief für Derby County auf. Dort stieg er wiederum sofort aus der Premier League ab. Nach einem weiteren Jahr in der zweiten Liga wechselte Fabrizio Ravanelli 2003 zum schottischen Erstligisten Dundee FC, wo er jedoch nur kurze Zeit spielte.
In der Saison 2004/05 lief er wieder für seinen Heimatverein AC Perugia auf. Nachdem der Klub auch dank der neun erzielten Treffer Ravanellis den dritten Platz in der Serie B erreicht hatte, verlor man die Aufstiegsspiele gegen den FC Turin, später folgte sogar der Lizenzentzug und der damit verbundenen Zwangsabstieg wegen finanzieller Schwierigkeiten. Fabrizio Ravanelli beendete am Saisonende seine aktive Laufbahn.
Nationalmannschaft
Fabrizio Ravanelli debütierte am 25. März 1995 beim 4:1 gegen Estland in der Nationalmannschaft. In der Folgezeit stand er im Kader der Squadra Azzurra an der Europameisterschaft 1996 in England, bei der man jedoch bereits nach der Gruppenphase ausschied. Für die Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich wurde er nicht nominiert, so wurde das 1:0 gegen Schweden am 2. Juni 1998 das letzte seiner 22 Länderspiele, in denen ihm acht Tore gelangen.
Erfolge
- Champions League: 1995/96 (mit Juventus Turin)
- UEFA-Pokal: 1992/93 (mit Juventus Turin)
- Italienische Meisterschaft: 1994/95 (mit Juventus Turin) - 1999/2000 (mit Lazio Rom)
- Coppa Italia: 1994/95 (mit Juventus Turin) - 1999/2000 (mit Lazio Rom)
- Italienischer Supercup: 1995 (mit Juventus Turin)
Weblinks
- Fabrizio Ravanelli in der Datenbank von Weltfussball.de
- Fabrizio Ravanelli in der Datenbank von Tuttocalciatori.net (italienisch)
Kategorien:- Italienischer Meister (Fußball)
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- Person (Perugia)
- Geboren 1968
- Mann
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