- FC Parma
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FC Parma Voller Name Parma Football Club S.p.A. Ort Parma Gegründet 1913 (als Verdi AC)
2004 NeugründungVereinsfarben weiß-schwarz Stadion Stadio Ennio Tardini Plätze 29.050 Präsident Tommaso Ghirardi Trainer Franco Colomba Homepage www.fcparma.com Liga Serie A 2010/11 12. Platz Der FC Parma (offiziell: Parma Football Club S.p.A.) ist ein Fußballverein aus der norditalienischen Stadt Parma.
Der Verein entstand im Sommer 2004 aus der Konkursmasse des Parmalat-Konzerns, aus der der Traditionsverein AC Parma herausgelöst und als FC Parma neu gegründet wurde.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gründungsphase
Der Verein wurde 1913 ursprünglich unter dem Namen Verdi AC gegründet. Jedoch wurde der Vereinsname schnell auf den Namen der Stadt geändert. Der Verein pendelte fortan die meiste Zeit seines Bestehens zwischen der zweitklassigen Serie B und der drittklassigen Serie C. Zum Ende der 1960er-Jahre stieg er dann in die halbprofessionellen Ligen Italiens ab.
Nachdem der Verein mehrmals seinen Besitzer und Namen wechselte, schloss er sich im Jahre 1970 mit dem AC Parmense zusammen. Der Verein stieg wieder in die italienische Profiliga auf, blieb aber bis Mitte der 1980er-Jahre wenig erfolgreich.
Sportliche Hochphase
Im Jahre 1985 übernahm der spätere italienische Nationaltrainer Arrigo Sacchi das Management des Vereins. Unter seiner Führung wurde die AC Parma Meister der Serie C1. Als der Verein im Mittelfeld der Serie B stand, wechselte Sacchi zum AC Mailand.
Sacchis Nachfolger Nevio Scala führte die AC Parma 1990 zum erstmaligen Aufstieg in die Serie A. Mit der Verpflichtung einiger talentierter Spieler aus dem Ausland formte Scala eine Spitzenmannschaft. Bereits im ersten Jahr gelang es dem Team, sich mit dem sechsten Platz in der Serie A für den UEFA-Pokal zu qualifizieren.
Finanziert wurde der Erfolg durch den italienischen Nahrungsmittelkonzern Parmalat, der sich als Sponsor zur Verfügung stellte und eine Beteiligung in Höhe von 45 Prozent des Vereins erwarb.
Der Erfolg der AC Parma auf nationaler und internationaler Ebene machte den Verein für zahlreiche Stars interessant. So schlossen sich die italienischen Nationalspieler Fabio Cannavaro, Gianfranco Zola, Dino Baggio und Diego Fuser dem Verein an.
Trainer Nevio Scala verließ 1996 den Verein und sein Amt wurde von Carlo Ancelotti übernommen. Mit ihm gelang 1997 mit der Vizemeisterschaft die beste Platzierung des Vereins in seiner Geschichte. Am Ende lag die AC Parma nur zwei Punkte hinter dem Meister Juventus Turin.
Seit seinem Aufstieg in die Serie A konnte sich die AC Parma in jedem jeweils folgenden Jahr für einen Europapokal qualifizieren. Folgende drei europäische Trophäen gewann der Klub dabei: 1993 den Europapokal der Pokalsieger sowie 1995 und 1999 den UEFA-Pokal.
Niedergang des AC Parma und Neugründung als FC Parma
Im Sommer 2004 musste die Muttergesellschaft der AC Parma, der Parmalat-Konzern, Konkurs anmelden. Dieser betraf auch den AC Parma. Nur durch ein vom italienischen Industrieminister Antonio Marzano eingebrachtes Gesetz konnte der Verein aus der Konkursmasse von Parmalat herausgelöst und somit vor der Liquidation gerettet werden. Als Nachfolgeverein wurde der FC Parma gegründet, der den Startplatz des AC Parma in der Serie A übernahm und bis zum Ablauf der Saison 2005/06 unter Gläubigerschutz gestellt wurde.
Aktuelle Entwicklungen
Am 15. Dezember 2004 übernahm Pietro Carmignani das Traineramt des italienischen Erstligisten und folgte dem zuvor entlassenen Silvio Baldini, der mit der AC Parma 2002 die Coppa Italia gewonnen hatte. In der Saison 2004/05 führten die finanziellen Turbulenzen fast zum Abstieg des Vereins, der Gang in die Serie B konnte aber gerade noch vermieden werden. In der darauf folgenden Saison lief es sportlich wieder besser und man konnte sich - auch dank der Urteile im italienischen Fußballskandal - wieder für den UEFA-Pokal qualifizieren. Am 12. Mai 2008 wurde einen Spieltag vor Ende der Saison 2007/08 der erst am 11. März 2008 verpflichtete Trainer Héctor Cúper aufgrund des drohenden Abstiegs entlassen. Sein Nachfolger wurde Jugendtrainer Andrea Manzo. Am Ende der Saison stieg der FC Parma als Tabellenvorletzter schließlich in die Serie B ab, schaffte den direkten Wiederaufstieg und spielte in der Saison 2009/10 wieder erstklassig. Zum Saisonende wurde mit dem Erreichen des achten Platzes der Ligaerhalt gesichert, mit drei Zählern Rückstand auf Juventus Turin wurde die Qualifikation für die UEFA Europa League nur knapp verfehlt.
Kader der Saison 2011/12
Nr. Position Name 1 TW Nicola Pavarini 3 AB Rolf Feltscher 4 MF Stefano Morrone 5 AB Cristian Zaccardo 6 AB Alessandro Lucarelli 7 ST Jonathan Biabiany (ausgeliehen von Sampdoria Genua) 8 MF Daniele Galloppa 9 ST Hernán Crespo 10 ST Sebastian Giovinco 11 ST Sergio Floccari (ausgeliehen von Lazio Rom) 13 AB Gonçalo Brandão (ausgeliehen vom AC Siena) 14 MF Danilo Pereira 17 MF Jaime Valdés (ausgeliehen von Sporting Lissabon) 18 AB Massimo Gobbi 19 AB Matteo Rubin (ausgeliehen vom FC Turin) Nr. Position Name 20 MF Manuele Blasi 22 ST Raffaele Palladino 23 MF Francesco Modesto 24 MF Gianluca Musacci (ausgeliehen vom FC Empoli) 28 MF Abderrazzak Jadid 29 AB Gabriel Paletta 32 MF Fernando Marqués 33 AB Fabiano Santacroce (ausgeliehen vom SSC Neapel) 40 MF Obiora Nwankwo 77 MF Zé Eduardo 80 MF Francesco Valiani 83 TW Antonio Mirante 92 TW Alberto Gallinetta 99 ST Graziano Pellè Wichtige ehemalige Spieler
Torhüter
Abwehrspieler
Mittelfeldspieler
- Matías Almeyda
- Carlo Ancelotti
- Dino Baggio
- Simone Barone
- Alain Boghossian
- Mark Bresciano
- Luca Cigarini
- Sérgio Conceição
- Massimo Crippa
- Stefano Fiore
- Diego Fuser
- Július Korostelev
- Marco Marchionni
- Johan Micoud
- Domenico Morfeo
- Hidetoshi Nakata
- Gabriele Pin
- Fábio Simplício
- Mario Stanic
- Juan Sebastian Veron
Stürmer
- Adriano
- Márcio Amoroso
- Faustino Asprilla
- Abel Balbo
- Tomas Brolin
- William Bronzoni
- Enrico Chiesa
- Bernardo Corradi
- Hernán Crespo
- Edmondo Fabbri
- Alberto Gilardino
- Alessandro Melli
- Adrian Mutu
- Hakan Şükür
- Marco Di Vaio
- Gianfranco Zola
Ehemalige Trainer
- Carlo Ancelotti
- Silvio Baldini
- Mario Beretta
- Domenico Di Carlo
- Pietro Carmignani
- Héctor Cúper
- Francesco Guidolin
- Alberto Malesani
- Pasquale Marino
- Daniel Passarella
- Stefano Pioli
- Cesare Prandelli
- Claudio Ranieri
- Arrigo Sacchi
- Nevio Scala
- Renzo Ulivieri
Erfolge
National:
- Coppa Italia:
- Sieger (3): 1991/92, 1998/99, 2001/02
- Finalist (2): 1994/95, 2000/01
- Supercoppa Italiana:
- Sieger (1): 1999
- Finalist(3): 1992, 1995, 2002
- Vizemeister Serie A (1): 1996/97
- Vizemeister Serie B (1): 2008/09
International:
- Europapokal der Pokalsieger:
- UEFA-Pokal (2): 1995, 1999
- UEFA Super Cup (1): 1993
- Copa Parmalat:
- Sieger (1): 1995
- Finalist (1): 1997
Weblinks
Commons: Parma Football Club – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Seite des FC Parma (italienisch, englisch)
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