- Aktion Sühnezeichen
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Die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) (oder nur Aktion Sühnezeichen), besonders im englischsprachigen Ausland auch unter Action Reconciliation/Service For Peace (ARSP) bekannt, ist eine deutsche Organisation der Friedensbewegung.
Die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V. wurde 1958 auf der Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands unter großer Mitwirkung von Lothar Kreyssig gegründet. Die Organisation ist besonders durch ein internationales Freiwilligenprogramm und die Organisation von Workcamps in West- und Osteuropa bekannt.
Ziele
„Im Bewusstsein, dass die Folgen des Nationalsozialismus noch immer spürbar sind und nur durch einen intensiven Dialog überwunden werden können, setzt sich Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) für eine Verständigung zwischen den Generationen, Kulturen, Religionen und Völkern ein. Verwurzelt im christlichen Glauben bemüht sich ASF dabei um eine Zusammenarbeit mit allen, die für eine friedlichere und gerechtere Welt eintreten.“
– Selbstdarstellung, ASF Homepage
Auszüge aus der Vereinssatzung des ASF
§2 Zweck und Arbeitsweise
- 1. Der Verein ist eine Organisation, die – in Aufnahme und Weiterführung des Gründungsaufrufes von 1958 – die Versöhnung mit den vom nationalsozialistischen Deutschland überfallenen wie von der Vernichtung bedrohten Völkern und Menschengruppen und die Entwicklung der Friedensfähigkeit zum Ziel hat.
- 2. Er verwirklicht seine Aufgaben insbesondere durch:
- a) kurzfristige und langfristige Freiwilligendienste;
- b) Seminare und andere pädagogische Angebote;
- c) Förderung wissenschaftlicher Forschungsvorhaben, die das Thema Frieden und Versöhnung zum Gegenstand haben;
- d) Hilfe für Opfer von Gewaltherrschaft;
- e) Förderung der Zusammenarbeit aller, die gleiche Ziele verfolgen;
- f) Information der Öffentlichkeit über die vom Verein verfolgten Ziele.
Geschichte der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
Vorgeschichte
Die Vorgeschichte von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) beginnt mit dem Versagen der protestantischen Kirche in Deutschland während der NS-Zeit und mit dem Widerstand gegen das NS-Regime aus eben dieser Kirche. So gehörte Lothar Kreyssig, der Gründer von Aktion Sühnezeichen, zum entschiedenen Widerstand innerhalb der Bekennenden Kirche. Mit der Unterstützung einiger Gleichgesinnter wie z. B. Martin Niemöller, Gustav Heinemann und später auch Franz von Hammerstein thematisierte er in der Nachkriegszeit das Versagen der Evangelischen Kirche und drängte auf Buße und Umkehr.
Gründungsaufruf der Aktion Sühnezeichen
1954 versuchte Lothar Kreyssig auf dem Kirchentag in Leipzig zum ersten Mal, Mitstreiter für seinen Versöhnungsdienst zu finden. Sein Aufruf fand jedoch kaum Gehör. „Dass etwas richtig und notwendig ist, genügt noch nicht für die Verwirklichung in Raum und Zeit. Die Stunde dafür muss da sein“, schrieb er später in seiner unveröffentlichten Autobiographie. Vom 26.–30. April 1958 tagte schließlich die Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands abwechselnd in Spandau (West-Berlin) und in Weißensee (Ost-Berlin). Zu diesem Zeitpunkt war die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland noch eine gesamtdeutsche Versammlung, auf der die Synodalen aus der Bundesrepublik und aus der DDR gemeinsam berieten. 1958 wurde äußerst kontrovers über den westdeutschen Militärseelsorgevertrag und eine mögliche Atombewaffnung der Bundeswehr diskutiert. In dieser aufgewühlten Stimmung verlas Präses Lothar Kreyssig am letzten Verhandlungstag der Synode den Aufruf zur Gründung von Aktion Sühnezeichen. Zahlreiche Synodale unterzeichneten den Aufruf noch am selben Abend.
Dieser Aufruf stellte nicht nur ein Schuldbekenntnis dar, sondern forderte auch konkrete Konsequenzen. Jedoch funktionierte dies nicht in der Weise, dass die Aktion Sühnezeichen Hilfe anbot, sondern darum bat, helfen zu dürfen. Diese in der Kirchengeschichte einmalige, demütige Haltung war eine Absage an jedes bevormundende Funktionalisieren des Sühnegedankens. Sie sollte die Bereitschaft signalisieren, sich einzulassen, also im Tun und im Dialog zu lernen – denn die Bitte setzt auf Gespräch, auf Antwort und auf neues Tun.
Aktion Sühnezeichen wurde ursprünglich als gesamtdeutsche Organisation gegründet; die Spaltung Deutschlands machte jedoch eine gemeinsame Arbeit unmöglich. So entwickelten sich in den beiden deutschen Staaten zwei Organisationen mit einem gemeinsamen Ziel, aber unterschiedlichen Schwerpunkten in der praktischen Arbeit.
ASF in Westdeutschland
Die Arbeit der westdeutschen ASF begann 1959 in den Niederlanden und in Norwegen in Form von Bauprojekten. Bald folgten weitere Projekte in anderen Ländern. Freiwillige halfen z. B. beim Bau einer Synagoge in Villeurbanne und der Versöhnungskirche von Taizé in Frankreich, bei der Errichtung eines Kindergartens in Skopje/Jugoslawien, bei der Installation einer Bewässerungsanlage auf Kreta, beim Bau einer internationalen Begegnungsstätte in der zerstörten Kathedrale von Coventry/Großbritannien. Die Arbeit in Israel konnte 1961 nach der Beendigung des Eichmann-Prozesses begonnen werden. Ab Mitte der 1960er Jahre veränderte sich das Einsatzgebiet der Freiwilligen langsam. Es gab immer weniger Bauprojekte und es kamen v.a. Projekte in der Gedenkstätten-, Alten- und Sozialarbeit dazu. Mit zunehmenden Abstand zum Zweiten Weltkrieg wurden in den 1980er Jahren weitere Projektstellen in den Bereichen Randgruppen- und Minderheitenarbeit etabliert. Im September 1985 publizierte ASF zusammen mit der AGDF (Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden) auf dem 21. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Düsseldorf die fünf Düsseldorfer Friedensthesen gegen militärische Abschreckungspotentiale, für eine gerechtere Verteilung des Reichtums auf der Welt, für eine Verweigerung des Kriegsdienstes, für Gewaltfreiheit.
ASZ in Ostdeutschland
Die ostdeutsche Aktion Sühnezeichen (ASZ) konnte nach 1961 aufgrund des Mauerbaus keine Freiwilligen mehr zu den Projekten in Westeuropa entsenden. Da sich die DDR als „antifaschistischer Staat“ und somit für die Folgen des deutschen Faschismus nicht haftbar empfand, waren die Projekte der ASZ am Anfang nur auf das Gebiet der DDR und den innerkirchlichen Raum begrenzt. In den Jahren 1965 und 1966 konnten dennoch Freiwilligengruppen in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Seelsorgeamt Magdeburg nach Auschwitz, Majdanek, Stutthof, Großrosen und Wroclaw fahren. 1967 und 1968 scheiterten weitere Reisen zu Gedenkstätten in Polen und in der CSSR trotz Einladungen an der staatlichen Visa-Verweigerung. Erst nach Einführung des visafreien Reiseverkehrs im Jahr 1972 zwischen der DDR und Polen sowie der CSSR, konnten wieder deutsche Jugendliche und nun auch polnische und tschechoslowakische Freunde an Sommerlagern in Polen und Einsätzen in der DDR teilnehmen. 1979 arbeitete erstmals eine Gruppe in Buchenwald. Auf diese Weise fand nun ein Teil der Sommerlager außerhalb der Kirche statt. Ab 1981 wurde die Anzahl der Sommerlager in diesen Arbeitsbereichen erweitert; so etwa in Buchenwald, Sachsenhausen, Ravensbrück und Nordhausen-Dora. Sühnezeichen-Gruppen waren ab dieser Zeit an der Erhaltung und Wiederherstellung von jüdischen Friedhöfen in fast allen Regionen der DDR beteiligt. Von 1962 bis 1992 nahmen über 12 000 Freiwillige an den Sommerlagern von ASZ teil.
Wiedervereinigung bis heute
Nach der Wiedervereinigung „fusionierten“ die beiden deutschen Organisationen. Dabei blieben die beiden unterschiedlichen Formen von Freiwilligendiensten – langfristige Freiwilligendienste von ASF und kurzfristige Freiwilligendienste und Sommerlager von ASZ – erhalten. Seit Ende der 1990er Jahre erhöht ASF die Anzahl der Projektstellen konsequent, um auf die veränderte Nachfrage und neue Möglichkeiten wie dem Europäischen Freiwilligendienst zu reagieren.
Aktuelle Arbeitsfelder der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
Langfristige Freiwilligendienste
ASF entsendet momentan pro Jahr rund 180 Frauen und Männer in Länder, die in besonderem Maße unter der NS-Herrschaft gelitten haben: Belgien, Frankreich, Großbritannien, Israel, den Niederlanden, Norwegen, Polen, Russland, Tschechien, der Ukraine, den USA und Weißrussland. Die Freiwilligen sind überwiegend junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren. Kriegsdienstverweigerer können im Rahmen dieses Programms ihren Zivildienst als Anderen Dienst im Ausland ableisten. Vielfach kann der Freiwilligendienst auch als Europäischer Freiwilligendienst oder Freiwilliges Soziales Jahr anerkannt werden. Die Freiwilligen unterstützen und begleiten Überlebende der Shoah und ihre Nachkommen, arbeiten in Gedenkstätten mit, kümmern sich um ältere Menschen, Menschen mit Behinderung, sozial Benachteiligte und Flüchtlinge und engagieren sich in Stadtteilprojekten und Antirassismusinitiativen.
Projektländer
Belgien
Die Arbeit in Belgien begann 1964 mit dem Wiederaufbau eines Auffanghauses für Jugendliche. Nach Belgien entsendet ASF zur Zeit 13 Freiwillige. Sie engagieren sich z. B. in der Deutschen Seemannsmission Antwerpen, in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen wie z. B. die Projekte „De Ark“ bei Antwerpen, in der Sozial- und Flüchtlingshilfe, der Jugendarbeit und in Projekten für historische und politische Bildung. Seit 2004 gibt es ein eigenes Länderbüro von ASF in Belgien, so dass die Freiwilligen im Land betreut werden.
Frankreich
In Frankreich ist ASF seit den 1960ern aktiv. Die ersten Projekte beinhalteten die Hilfe beim Aufbau der Versöhnungskirche in Taizé und einer Synagoge bei Lyon. Nach Frankreich entsendet ASF zurzeit 18 Freiwillige. Sie arbeiten hier z. B. in der offenen Altenarbeit mit Überlebenden der Shoah und deren Hinterbliebenen sowie mit Obdachlosen und Menschen mit Behinderung.
Großbritannien
Seit 1961 arbeitet ASF in Großbritannien. In den Ruinen einer Kathedarale in Coventry bauten Freiwillige eine internationale Begegnungsstätte der Versöhnung. Seit 2001 läuft auch ein sogenanntes „Trilaterales Programm“, bei dem britische, polnische und deutsche Freiwillige zusammenarbeiten. Derzeit werden 12 Freiwillige nach Großbritannien entsandt, die sich z. B. im „Anne Frank Trust“ in London oder bei der „Roma Support Group“ in London einsetzten.
Israel
Die Arbeit von ASF in Israel beginnt 1961. Die ersten Freiwilligen leisteten Aufbauarbeit oder arbeiteten in Kibbuzim mit. Heute sendet ASF jährlich 30 Freiwillige nach Israel die in verschiedensten Projekte mit sozial Benachteiligten, älteren Menschen arbeiten. Auch arbeiten viele Freiwillige in der historischen und politischen Bildung. Besonders hervorzuheben sind hier die Arbeit in der nationalen Gedenkstätte „Yad Vashem“ in Jerusalem sowie die ASF-eigene Jugendbegegnungsstätte „Beit Ben Yehuda“. Eine Besonderheit der Arbeit in Israel stellt die Mitarbeit in Verständigungsprojekten zwischen jüdischen und arabischen Bürgern, z. B. in Haifa, dar. In Jerusalem befindet sich zudem die Internationale Begegnungsstätte Beit Ben Yehuda (BBY) mit dem Länderbüro der ASF in Israel, Seminar- und Gästeräumen.
Niederlande
Die Arbeit beginnt bereits 1959 mit dem Aufbau einer friesischen Feriensiedlung. 17 Freiwillige werden zurzeit in die Niederlande geschickt. Sie arbeiten dort unter anderem in der historischen und politischen Bildung, z. B. in Amsterdam im „Joods Historisch Museum“ oder in der „Anne Frank Stichting“.
Norwegen
Mit dem Bau eines Wirtschaftsgebäudes für ein Behindertenheim und dem Bau einer Kirche begann die Arbeit 1959. Augenblicklich sind 14 Freiwillige in Norwegen, die sich vor allem in der Arbeit für Menschen mit Behinderung einsetzen.
Polen
Zurzeit arbeiten 16 Freiwillige in Polen. Sie arbeiten häufig mit in Vereinen für ehemalige KZ-Häftlinge und auch in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oswiecim/Auschwitz und in Gedenkstätten wie Stutthof bei Gdansk oder Majdanek bei Lublin.
Russland
Auf Grund der politischen Situation reisten erst 1990 Freiwillige nach Moskau und Leningrad/St. Petersburg und arbeiteten in einem Behindertenheim und im Krankenhaus für Veteranen des sog. "Großen Vaterländischen Krieges". Ein weiterer Projektpartner ist beispielsweise die russische Menschenrechtsorganisation Memorial in deren Moskauer, Permer und St. Petersburger Büros Freiwillige arbeiten. In Russland gibt es weniger als 10 ASF- Freiwillige.
Tschechien
1993 durfte ASF erstmals Freiwillige nach Prag in die Jüdische Gemeinde senden. Es gibt 15 Plätze, z. B. in der Gedenkstätte Theresienstadt. Die Freiwilligen engagieren sich auch für Menschen mit Behinderungen z. B. in Zusammenarbeit mit Caritas und Diakonie.
Ukraine
Ein Hauptarbeitsfeld in der Ukraine ist die Betreuung ehemaliger Zwangsarbeiter. Aktuell sind 6 ASF-Freiwillige in der Ukraine.
USA
In den USA gibt es 24 Freiwilligen-Stellen. Bis in die 80er Jahre hinein lag der Arbeitsschwerpunkt auf der Arbeit mit sozial benachteiligten Menschen. Heute ist auch die Arbeit mit Shoah-Überlebenden möglich. Andere Projektstellen sind im United States Holocaust Memorial Museum Washington D.C. und dem American Jewish Committee in New York und Washington.
Weißrussland
4 Freiwillige sind zur Zeit in Weißrussland. Die Arbeit in Weißrussland gestaltet sich schwierig, da sie von der Regierung eingeschränkt wird.
Internationales Deutschlandprogramm
Seit 1996 kommen auf Anfrage von Partnerorganisationen pro Jahr 15 bis 20 Freiwillige aus den USA, aus Osteuropa, Israel und anderen Ländern für einen Friedensdienst nach Deutschland.
Kurzfristige Freiwilligendienste
An den rund 25 Sommerlagern im In- und Ausland nehmen jedes Jahr rund 300 Menschen teil, leben und arbeiten gemeinsam. Alle Sommerlager werden von Ehrenamtlichen geleitet. Häufig sind dies ehemalige langfristige Freiwillige, die ihre Erfahrungen aus dem Friedensdienst weitergeben möchten. In den zwei bis drei Wochen halten die Freiwilligen z. B. jüdische Friedhöfe und Gedenkstätten in Stand, arbeiten in sozialen Einrichtungen und engagieren sich in interkulturellen Projekten. Darüber hinaus tauschen sie sich über aktuelle und historische Fragestellungen aus.
Mittelfristiger Freiwilligendienst
In Israel finden seit wenigen Jahren mittelfristige Dienste statt. Sie dauern zwischen 3 und 6 Monaten. Das besondere an diesen Diensten ist, dass sie generationsübergreifend sind, d. h. Personen jeglichen Alters nehmen teil. Verstärkt werden die mittelfristigen Dienste so auch von Senioren genutzt. Es findet ein 3-tägiges Vorbereitungsseminar im Land statt.
Ehrenamtliches Engagement
Viele Ehemalige sind in Regionalgruppen und Freundeskreisen auch nach ihrem Freiwilligendienst weiter für ASF ehrenamtlich tätig. Mit der Durchführung der lang- und kurzfristigen Freiwilligendienste sind weitere Ehrenamtliche beschäftigt, zum Teil tragen diese auch zur Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit bei.
Öffentlichkeitsarbeit
ASF gibt die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift „Zeichen“ heraus, die Aktuelles aus der Arbeit der Freiwilligen und Projektpartner berichtet sowie sich jeweils einem bestimmten Themenschwerpunkt widmet. Mit den Predigthilfen zum Israelsonntag, zur Ökumenischen Friedensdekade und zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus will ASF theologische Erkenntnisse aus dem jüdisch-christlichen Dialog sowie aus dem Dialog mit dem Islam in die Gemeinden hinein vermitteln. Außerdem meldet sich ASF zu aktuellen politischen Themen zu Wort. Dabei bezieht ASF öffentlich Stellung gegen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Rassismus und tritt nachdrücklich für die Entschädigung von NS-Verfolgten, den interreligiösen und interkulturellen Dialog sowie einen gerechten Frieden ein.
Bildungsarbeit
Mit Veranstaltungen, Workshops, Seminaren und Tagungen zu den Themenfeldern Erinnerungspolitik, nationale Identitäten und interreligiöser Dialog will ASF zur gesellschaftlichen Debatte anregen.
Als Stifterin, Trägerin bzw. Kooperationspartnerin trägt ASF wesentlich zur Arbeit der Begegnungsstätten
- Internationale Jugendbegegnungsstätte (IJBS)/Międzynarodowy Dom Spotkań Młodzieży (MDSM) in Oświęcim/Auschwitz,
- Beit Ben Yehuda – Haus Pax in Jerusalem und
- Internationale Begegnungsstätte Foyer Le Pont in Paris
bei.
Auszeichnungen
- Buber-Rosenzweig-Medaille 1993
- Marion-Samuel-Preis 2001
- Hans Ehrenberg-Preis 2006
Siegel
Mitgliedschaft
- in der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF)
- in den USA: Council of Religious Volunteer Agencies (CRVA)
Bekannte ehemalige ASF-Freiwillige
- Christoph Heubner, Schriftsteller und Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees
- Andreas Maislinger, Politikwissenschafter und Gründer des Österreichischen Gedenkdienstes
- Thomas Oppermann, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion
- Robert Thalheim, Regisseur des Films Am Ende kommen Touristen
Siehe auch
- Anderer Dienst im Ausland
- Freiwilliges Soziales Jahr
- Österreichischer Auslandsdienst
- Gedenkdienst
- Österreichischer Gedenkdienst
- Stuttgarter Schuldbekenntnis von 1945
Literatur
- Ansgar Skriver: Aktion Sühnezeichen. Brücken über Blut und Asche. Kreuz-Verlag, Stuttgart 1962
- Karl-Klaus Rabe: Umkehr in die Zukunft. Die Arbeit der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste. Lamuv-Verlag, Bornheim-Merten 1983, ISBN 3-921521-90-4
- Konrad Weiß: Lothar Kreyssig: Prophet der Versöhnung. Bleicher Verlag, Gerlingen 1998, ISBN 3-88350-659-1
- Gabriele Kammerer: Aktion Sühnezeichen Friedensdienste. Aber man kann es einfach tun. Lamuv Verlag, Göttingen 2008, ISBN 978-3-88977-684-6
Weblinks
- Homepage
- Gründungsaufruf der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
- Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF)
- Aktion Sühnezeichen Friedensdienste. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Biographie von Lothar Kreyssig
- Internationale Jugendbegegnungsstätte (IJBS)/Międzynarodowy Dom Spotkań Młodzieży (MDSM) in Oświęcim/Auschwitz
- Beit Ben Yehuda (BBY) - Internationale Begegnungsstätte Jerusalem
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