- Final Destination 3
-
Filmdaten Deutscher Titel Final Destination 3 Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2006 Länge 89 Minuten Altersfreigabe FSK Keine Jugendfreigabe / Ab 16 (Gekürzte Fassung) Stab Regie James Wong Drehbuch Glen Morgan, James Wong Produktion Glen Morgan, Craig Perry, James Wong, Warren Zide Musik Shirley Walker Kamera Robert McLachlan Schnitt Chris G. Willingham Besetzung - Mary Elizabeth Winstead: Wendy Christensen
- Ryan Merriman: Kevin Fischer
- Kris Lemche: Ian McKinley
- Alexz Johnson: Erin Ulmer
- Texas Battle: Lewis Romero
- Amanda Crew: Julie Christensen
- Chelan Simmons: Ashley Freund
- Crystal Lowe: Ashlyn Halperin
- Jesse Moss: Jason Wise
- Gina Holden: Carrie Dreyer
- Maggie Ma: Perry Ling
- Sam Easton: Franky Cheeks
Final Destination 3 ist ein Teenie-Horrorfilm aus dem Jahr 2006. Er setzt die Filmreihe fort, die im Jahr 2000 mit Final Destination begann und 2003 mit Final Destination 2 fortgesetzt wurde. Der Film hatte seine Premiere am 10. Februar 2006 in den USA und lief am 13. April 2006 in den deutschen Kinos an, wo er mehr als 600.000 Zuschauer in die Vorstellungen lockte.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die junge High-School-Absolventin Wendy Christensen hat in einem Vergnügungspark eine Vision, dass die Achterbahn, die sie gerade mit ihren Freunden benutzen will, aufgrund einer Verkettung unglücklicher Umstände entgleisen und so alle Passagiere in den Tod reißen wird. Sie und einige ihrer Schulkameraden fahren daraufhin nicht mit der Bahn, die kurz darauf tatsächlich verunglückt. Unter den Opfern befinden sich auch Wendys Freund sowie ihre beste Freundin Carrie.
Als wenig später die Überlebenden – zum Teil unter grausamen Umständen – sterben und Kevin sie darauf hinweist, dass der Tod sie holen will, will Wendy dies erst nicht glauben. Doch dann entdeckt Wendy, dass die Fotos, die sie vor der Fahrt schoss, einen Hinweis auf die Todesumstände der Überlebenden geben. Zusammen mit Carries Freund Kevin Fischer versucht sie, den Tod zu überlisten. Erschwert wird dies durch den Umstand, dass die beiden die Namen zweier Überlebender nicht kennen.
Wendy und Kevin finden heraus, dass das in einem Baumarkt arbeitende ewig schwarzgekleidete Pärchen Erin und Ian auch in der Achterbahn ums Leben gekommen wären. Erin stirbt noch im Baumarkt, wofür Ian Wendy die Schuld gibt. Wendy findet schließlich heraus, dass auch ihre Schwester Julie in der Achterbahn gesessen hätte, was diese bislang verschwiegen hatte. Bei einem Volksfest wird Julie daraufhin beinahe vom Zaumzeug eines durchgehenden Pferdes erdrosselt, kann aber in letzter Sekunde von Kevin gerettet werden, bevor sie in einen spitzkantigen Rechen geschlittert wäre. Es stellt sich heraus, dass nicht nur Julie in der Achterbahn gesessen hat, sondern auch deren Freundin Perry. Diese wird Sekunden später durch das Aufbäumen des immer noch nicht beruhigten Pferdes von einem umherschleudernden Flaggenmast aufgespießt. Die drei zeitweilig Überlebenden müssen danach zuschauen, wie der größenwahnsinnig gewordene Ian, der möglicherweise darauf aus ist, Wendy etwas anzutun, von einem herabfallenden Kranständer zerschmettert wird. Kevin wird vor dem Tod gerettet und damit – so glauben die Protagonisten – sei der Plan des Todes vereitelt.
Fünf Monate später: Wendy hat in New York als Studentin ein neues Leben begonnen, als sie in einem U-Bahn-Waggon plötzlich merkt, dass der Tod anwesend ist. Sie erkennt plötzlich etliche Zeichen wie flackerndes Licht, Luftbrisen, Schilder mit der Aufschrift "Tod" und das Lied, das sie bereits vor dem Volksfest vor ihrem Tod warnte. Die Zugnummer 081, die in einem Spiegel am U-Bahnhof wie 180 aussieht, und die Durchsage des Lokführers bestärken ihren Verdacht. Außerdem entdeckt sie Werbeplakate, die auf jene Orte oder Namen hinweisen, an denen die anderen „Überlebenden“ gestorben sind. Als sie dann an der nächsten Station aussteigen will, hindert sie die Umarmung ihrer Schwester, die gerade die U-Bahn betritt, daran. Wendy erzählt ihr von ihrer Angst, doch Julie beruhigt sie, indem sie darauf hinweist, dass, solange Kevin und sie noch nicht tot sind, auch Wendy nichts geschehen wird. Durch Zufall trifft sie kurze Zeit später Kevin in genau diesem U-Bahn-Waggon. Eine dunkle Vorahnung beschleicht sie und sie denkt daran, was ihr ihre Schwester gesagt hat: Nach ihr und Kevin ist Wendy dran.
Wendy durchlebt erneut eine Vision, in der sie den Zug auf ein falsches Gleis rauschen sieht. Durch die Entgleisung kommen ihre Schwester und Kevin grausam ums Leben, sie wird aus dem Wrack auf die Gleise geschleudert und sieht einen entgegenkommenden Zug nahen. Kurz darauf springt der Film zurück zu der Szene, in der Wendy und Julie Kevin treffen – die Protagonisten müssen dem Unabwendbaren entgegensehen. Zwar ist es nicht eindeutig, ob die Protagonisten ums Leben kommen, jedoch werden die vergeblichen Bemühungen, die Notbremse zu betätigen, zum Abspann übergeblendet und die nachfolgenden Geräusche lassen kaum Zweifel übrig.
Hintergrund
- Der Film stieg gleich an seinem Eröffnungswochenende auf Platz 2 der US-amerikanischen Kinocharts ein und spielte dort 19 Mio. US-Dollar ein, kaum weniger als das Budget des Filmes, das bei geschätzten 25 Mio. US-Dollar lag.[1] Damit gehört die Final-Destination-Reihe zu den finanziell erfolgreichsten Filmreihen, der vierte Teil erschien am 3. September 2009 in den deutschen Kinos. Für die gleichzeitig erscheinende Buchreihe zu den Filmen wurden die Teile 4 und 5 bereits angekündigt.
- Die Überlebenden des zweiten Teils (Kimberly und Burke) sollten einen Kurzauftritt in diesem Film haben und beim Unfall des U-Bahn-Zuges am Ende dieses Films ihr Leben verlieren. Da die Schauspieler A. J. Cook und Michael Landes aber mit anderen Projekten beschäftigt waren, wurde diese Idee fallen gelassen.
- Der Film endete ursprünglich mit der Katastrophe auf dem Volksfest. Nachdem ein Testpublikum diesem Ende aber miserable Noten gab, wurde dem Film mit dem U-Bahn-Unfall ein „weiteres“ Ende hinzugefügt.[2]
- Arbeitstitel des Filmes waren Cheating Death: Final Destination 3 und Final Destination 3-D.
- Wie die anderen beiden Teile wurde auch Final Destination 3 in der Umgebung der kanadischen Stadt Vancouver gedreht.
Todesumstände
Die Todesumstände sind bizarrer als im Vorgänger. Die Protagonisten sterben durch Verbrennung, durch Zerstückelung des Kopfes, durch Zerquetschung des Kopfes, durch Durchbohren des Kopfes, durch Durchbohrung des Körpers und durch Zertrümmerung des Körpers.
- Ashley und Ashlyn sterben im Sonnenstudio, weil der Temperaturregler durch ein Kaltgetränk überspannt und die Solarien so stark erhitzt, dass diese Feuer fangen und die beiden Frauen darin verbrennen.
- Frankies Kopf wird, als er mit seinem Wagen im Drive-In eines Imbisses steht und ein LKW in die Autoschlange rast, vom Motor des Autos hinter ihm zerfleischt.
- Lewis stirbt, als im Fitnessstudio die Schwerter des Teamwappens Seile des Fitnessgerätes, das er benutzt, durchtrennen und wenig später die Gewichte seinen Kopf zerquetschen.
- Im Baumarkt stirbt Erin durch eine Nagelpistole, welche viele Nägel durch ihren Kopf schießt.
- Perry, die Freundin von Wendys Schwester Julie, wird beim Volksfest von einer Eisenstange durchbohrt, die vom wildgewordenen Pferd mitgerissen und durch die Luft geschleudert wurde.
- Ian wird vom entsicherten Arm einer Hebebühne zerquetscht.
- Julie, Kevin und Wendy sterben fünf Monate später bei der Entgleisung eines Zuges, wodurch zuerst Julie, dann Kevin und zuletzt Wendy sterben.
Verbindungen zu den anderen Teilen
Wie so häufig in den Final-Destination-Filmen gibt es auch hier wieder einige „Running-Gag“-artige Verbindungen zu den vorherigen Teilen:
- Der gesamte Vorspann ist eine Art Vorschau auf die Unfälle, die im Film passieren werden.
- Der Truck, der dafür sorgt, dass Franky das Zeitliche segnet, ist im zweiten Teil in der Highway-Crash-Szene zu sehen („drink responsibly“). Die Biermarke „Hice Pale Ale“, die der Truck bewirbt, taucht auch in den anderen Teilen auf.
- Das Lied, das bei Ashleys und Ashlyns Beerdigung gespielt wird ist dasselbe, das bei der Trauerfeier der Flugzeugopfer in Teil 1 zu hören ist.
- Im Fitnesscenter läuft das Lied „Killing Time“ im Radio bevor der Unfall passiert. Etwas ähnliches geschieht im zweiten Teil, wo vor dem Highway-Crash „Highway to Hell“ im Radio läuft.
- Bei der Szene im Werkzeuglager spielt das Regal mit der Nummer 081 eine tragende Rolle. Die Liniennummer der U-Bahn, in der sich die Überlebenden am Ende treffen, ist ebenfalls die 081… oder – im Spiegel – 180. Diese Nummer taucht in allen fünf Final-Destination-Teilen auf, wenn kurz darauf eine Katastrophe geschieht.
- In dem Film kommt recht häufig das Lied "Turn around" von The Lettermen vor. Eine Drehung um 180° nennt man auch "Turn around".
- Carrie Dreyers (Wendys Freundin die in der Achterbahn stirbt) Cousine Blake ist ein Opfer des Flugs 180 aus dem ersten Teil.
Kritik
Richard Roeper (Chicago Sun-Times) kritisiert die Charaktere des Films als die dümmsten der Filmgeschichte.
Fortsetzung
Am 3. September 2009 erschien die dritte Fortsetzung, Final Destination 4, in den deutschen Kinos. Regie führte wieder David R. Ellis, der auch schon für den zweiten Teil zuständig war. Wie im dritten Teil schrieb Glen Morgan gemeinsam mit Ellis wieder das Drehbuch. Dieser Teil wurde, wie es eigentlich hätte bei Teil 3 schon geschehen sollen, in 3D produziert.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=finaldestination3.htm
- ↑ http://www.scifi.com/scifiwire/index.php?category=3&id=34482&type=0
Weblinks
- Final Destination 3 in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Final Destination 3 in der Online-Filmdatenbank
- Offizielle Website (engl., Flash erforderlich)
- Offizielle deutsche Website
- Zusammengestellte Kritiken auf film-zeit.de (deutsch)
- Vergleich der Schnittfassungen FSK 16 - Keine Jugendfreigabe, RTL ab 16 - Keine Jugendfreigabe von Final Destination 3 bei Schnittberichte.com
Filmreihe: Final DestinationFinal Destination | Final Destination 2 | Final Destination 3 | Final Destination 4 | Final Destination 5
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Final Destination 5 — Theatrical release poster Directed by Steven Quale Produced by Craig Perry Warren Zide … Wikipedia
Final Destination 3 — Theatrical poster Directed by James Wong Produced by Craig Perry … Wikipedia
Final Destination 3 — Destination finale 3 Destination finale 3 Titre original Final Destination 3 Réalisation James Wong Scénario Glen Morgan James Wong Musique Shirley Walker Production Warren Zide Craig Perry Richard Brener Toby Emmerich … Wikipédia en Français
final destination — UK US noun [countable] [singular final destination plural final destinations] tourism a place that you reach at the end of a journey after stopping at several places on the way Thesaurus: places of a partic … Useful english dictionary
Final Destination — This article is about the first installment of the series. For the 2009 film, see The Final Destination. For general information, see Final Destination (film series). Final Destination Theatrical release poster … Wikipedia
Final Destination 4 — Filmdaten Deutscher Titel Final Destination 4 Originaltitel The Final Destination … Deutsch Wikipedia
Final Destination — Filmdaten Deutscher Titel Final Destination Produktionsland USA … Deutsch Wikipedia
Final Destination 2 — Filmdaten Deutscher Titel Final Destination 2 Produktionsland USA … Deutsch Wikipedia
Final Destination 5 — Filmdaten Deutscher Titel Final Destination 5 Produktionsland USA … Deutsch Wikipedia
Final Destination 4 — Infobox Film name = Final Destination 4 caption = director = David R. Ellis producer = Craig Perry writer = Eric Bress starring = Bobby Campo Shantel VanSanten music = cinematography = Glen MacPherson editing = distributor = New Line Cinema… … Wikipedia