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Illnau-Effretikon Basisdaten Kanton: Zürich Bezirk: Pfäffikon BFS-Nr.: 0174 PLZ: 8307 Koordinaten: (696676 / 252489)47.4161098.719723516Koordinaten: 47° 24′ 58″ N, 8° 43′ 11″ O; CH1903: (696676 / 252489) Höhe: 516 m ü. M. Fläche: 25.28 km² Einwohner: 15'208
(31. Dezember 2007)[1]Website: www.illnau-effretikon.ch Karte Illnau-Effretikon (bis 1974 offiziell Illnau genannt) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Pfäffikon des Kantons Zürich in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Wappen
- In Silber ein blauer Schrägbalken, belegt mit drei schräglinks gestellten silbernen Lilien
Geographie
Geografisch besteht sie aus der Stadt Effretikon, den Dörfern Illnau, Ottikon und Bisikon, ferner aus den Weilern Agasul, Bietenholz, Billikon, First, Horben, Kemleten, Luckhausen, Mesikon und Oberkempttal.
First ist mit 688 m ü. M. der höchste Punkt der Gemeinde.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung Jahr Einwohner 1634 878 1799 2'525 1900 2'767 1950 4'344 1960 8'160 1965 8'060 1970 13'586 1975 14'850 1980 14'752 1985 14'769 1990 14'709 1995 14'690 2000 14'714 2003 15'279 2004 15'361 2005 15'402 2006 15'588 2007 15'523 Politik
Seit 1974 hat die Stadt Illnau-Effretikon ein 36 Köpfe zählendes Parlament (Grosser Gemeinderat, die Legislative), der Gemeinderatspräsident 2007/08 ist Peter Stiefel (FDP). Die 36 Sitze sind wie folgt auf die Parteien verteilt:
Parteien im Grossen Gemeinderat Partei 1998 2002 2006 SVP 11 11 11 SP 10 9 7 FDP 5 6 5 GP 3 4 4 CVP 2 2 3 EVP 2 2 3 Jungliberale Illnau-Effretikon JLIE 2 1 3 EDU 1 1 0 Der Stadtrat, die städtische Exekutive, zählt 9 Mitglieder. Der Stadtpräsident ist Martin Graf (GP).
Geschichte
Die älteste erhaltene urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 745 für die Siedlungen Illenavvia (Illnau), Erpfratinchova (Effretikon) und Makisinchova (Mesikon).
Funde aus der Steinzeit, sowie Grabbeilagen aus der Bronze- und Eisenzeit bei Bisikon und Luckhausen deuten von einer frühen Besiedelung. Umfangreicher sind hier die Funde aus dem frühen Mittelalter, darunter ist auch die Grabhügelnekropole im "Studenbrunnenholz" unterhalb von Ottikon. Schenkungsurkunden aus dem 8. Jahrhundert an das Kloster St. Gallen, deuten darauf hin das Illnau-Effretikon schon weitgehend durch die Alemannen erschlossen war.
Im ehemaligen Weiler Moosburg, im Süden von Effretikon, befindet sich die Ruine der von Graf Hartmann IV. von Kyburg 1254 erbauten Moosburg. Sie war von 1426 bis 1432 Sitz des ersten Zürcher Vogts der Landvogtei Kyburg und wurde während des Alten Zürichkrieges im Mai 1444 von den Innerschweizer Truppen zerstört.
Mit dem Bau des Bahnhofs (1855) begann der Aufschwung Effretikons und führte 1973 zur Namensänderung in "Stadt Illnau-Effretikon".
In der zweiten Hälfte des 20. Jh. wurde der Bahnhof Effretikon durch Architekt Max Vogt neu gebaut.
Verkehr
Die Gemeinde wird von der am 27. Dezember 1855 eröffneten Bahnstrecke Zürich–Winterthur mit dem Bahnhof Effretikon sowie von der am 3. Mai 1876 eröffneten Bahnstrecke Effretikon–Hinwil mit den Bahnhöfen Effretikon und Illnau mit der Eisenbahn erschlossen.
Beide Linien sind 1902 verstaatlicht worden, und werden immer noch durch die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) betrieben. Die Bahnhöfe werden von verschiedenen Linien der S-Bahn Zürich bedient.
Die Gemeinde ist durch die Autobahn A1 mit dem Anschluss Effretikon erschlossen.
Einzelnachweise
Literatur
- Meili, Wilfried. Vor Jahr und Tag in Illnau-Effretikon und Lindau. Wetzikon 1989. ISBN 3-85981-149-5.
Weblinks
- Offizielle Website der Stadt Illnau-Effretikon
- Statistische Daten des Kantons zur Gemeinde Illnau-Effretikon
- Artikel Illnau-Effretikon im Historischen Lexikon der Schweiz
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