Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften

Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften

Die Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften werden vom Internationalen Skiverband FIS veranstaltet. Die Sportler messen sich beim Freestyle-Skiing in den Disziplinen Aerials, Moguls, Half Pipe, Dual Moguls und Ski Cross.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte der Weltmeisterschaften

Die Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften wurden erstmals 1986 im französischen Wintersportort Tignes veranstaltet. Die Weltmeisterschaften von 1988 fanden während der Olympischen Spiele in Calgary statt und dienten als Demonstrationsbewerbe für die Aufnahme als olympische Sportart. Seit Einführung der Weltmeisterschaften gibt es kontinuierlich Änderungen bezüglich Austragungsmodus und Anzahl der Bewerbe. Bei den Weltmeisterschaften von 1986 bis 1997 wurden die so genannten „klassischen“ Bewerbe ausgetragen. Diese umfassten die Bewerbe Buckelpiste, Springen, Ballett und Kombination, wobei die Kombinationswertung aus der Addierung der drei übrigen Konkurrenzen bestand.

Auf Grund des mangelnden Interesses nahm man 1997 die Kombination aus dem Programm. In Meiringen 1999 feierte die Doppelbuckelpiste (Dual Moguls) ihre Premiere und es gab vorübergehend wieder vier Disziplinen. Nachdem wegen zu geringem Publikumsinteresse und auf Druck der nationalen Skiverbände auch das Ballett (Acro) aus dem Programm gestrichen wurde, beschränkte sich die Anzahl der Bewerbe wiederum auf drei. Nach einer kurzen Bedenkpause beschloss die FIS, sich an die Interessen der neuen Generation von Freestylern anzupassen. Auf dem FIS-Kongress von 2002 trug man dieser Entwicklung Rechnung und nahm die boomenden Disziplinen Ski Cross und Halfpipe ins Weltcup- und Weltmeisterschaftsprogramm auf. Beide Bewerbe wurden in der Saison 2002/03 erfolgreich in das Weltcupgeschehen eingebunden und feierten Ihre Weltmeisterschaftspremiere 2005 in Ruka.

Ergebnisse


Die Erfolgreichsten

  • Männer
  • Edgar Grospiron, FRA, 3-0-1 / 4
  • Fabrice Becker, FRA, 2-1-0 / 3
  • Jean-Luc Brassard, CAN, 2-1-0 / 3
  • Trace Worthington, USA, 2-1-0 / 3
  • Lloyd Langlois, CAN, 2-0-1 / 3
  • Sergei Schupletsow, RUS, 2-0-1 / 3
  • Philippe Laroche, CAN, 2-0-1 / 3
  • Hermann Reitberger, GER, 2-0-0 / 2
  • Mikko Ronkainen, FIN, 2-0-0 / 2
  • Lane Spina, USA, 1-3-1 / 5
  • Frauen
  • Kari Traa, NOR, 4-3-0 / 7
  • Jan Bucher, USA, 2-2-0 / 4
  • Ellen Breen, USA, 2-1-0 / 3
  • Melanie Palenik, USA, 2-0-1 / 3
  • Candice Gilg, FRA, 2-0-0 / 2
  • Conny Kissling, SUI, 1-3-2 / 6
  • Donna Weinbrecht, USA, 1-2-0 / 3
  • Raphaëlle Monod, FRA, 1-2-0 / 3
  • Tatjana Mittermayer, GER, 1-1-3 / 5
  • Maja Schmid, SUI, 1-1-0 / 2

Angeführt werden die zehn erfolgreichsten Sportler bzw. Sportlerinnen der Weltmeisterschaften bis 2005. Die Wertung erfolgt nach folgendem System: Gold-Silber-Bronze / Gesamt.

Bisher konnten 78 Männer und 71 Frauen Medaillen bei den Weltmeisterschaften gewinnen. Die erfolgreichsten österreichischen Teilnehmer sind bei den Männern Christian Rijavec (0-2-0 / 2) und Hugo Bonatti (0-0-1 / 1), sowie bei den Frauen Karin Huttary (1-0-0 / 1) und Margarita Marbler (0-0-1 / 1).

Medaillenbilanzen 1986-2007

Männer
Platz Land Gold Silber Bronze Total
1 CAN 12 9 9 30
2 FRA 9 7 10 26
3 USA 8 9 10 27
4 FIN 3 3 3 9
5 GER 3 0 1 4
6 CZE 2 1 0 3
7 RUS 2 0 2 4
8 BLR 1 3 1 5
9 NOR 1 2 2 5
10 SWE 1 2 1 4
11 AUS 1 1 1 3
12 CHN 1 0 0 1
URS 1 0 0 1
14 SUI 0 3 3 6
15 AUT 0 2 1 3
16 ITA 0 1 0 1
GBR 0 1 0 1
JPN 0 1 0 1
19 ESP 0 0 1 1


Frauen
Platz Land Gold Silber Bronze Total
1 USA 13 9 8 30
2 FRA 6 4 3 13
3 CAN 5 4 11 20
4 NOR 5 4 1 10
5 RUS 3 3 0 6
6 AUS 3 1 2 6
7 SUI 2 8 3 13
8 GER 2 4 5 11
9 CHN 2 0 1 3
10 AUT 1 0 1 2
11 KAZ 1 0 0 1
URS 1 0 0 1
UZB 1 0 0 1
14 SWE 0 5 5 10
15 ITA 0 1 3 4
16 JPN 0 1 1 2
17 BUL 0 1 0 1
CZE 0 1 0 1


Gesamt
Platz Land Gold Silber Bronze Total
1 USA 21 18 18 57
2 CAN 17 13 20 50
3 FRA 15 11 13 39
4 NOR 6 6 3 15
5 GER 5 4 6 15
6 RUS 5 3 2 10
7 AUS 4 2 3 9
8 FIN 3 3 3 9
9 CHN 3 0 1 4
10 SUI 2 11 6 19
11 CZE 2 2 0 4
12 URS 2 0 0 2
13 SWE 1 7 6 14
14 BLR 1 3 1 5
15 AUT 1 2 2 5
16 KAZ 1 0 0 1
UZB 1 0 0 1
18 ITA 0 2 3 5
19 JPN 0 1 2 3
20 BUL 0 1 0 1
GBR 0 1 0 1
22 ESP 0 0 1 1

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaft — Goldmedaille der FIS Die Freestyle Skiing Weltmeisterschaften werden vom Internationalen Skiverband FIS veranstaltet. Die Sportler messen sich beim Freestyle Skiing in den Disziplinen Aerials, Moguls, Halfpipe, Dual Moguls und Skicross. Inhaltsv …   Deutsch Wikipedia

  • Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaft 2005 — Die 11. Freestyle Skiing Weltmeisterschaften fanden vom 17. bis 20. März 2005 in Ruka, Finnland statt. Die Attraktivität der Freestyle Skiing Weltmeisterschaften wurden mit der Aufnahme der neuen Bewerbe Halfpipe und Skicross erhöht. Während die… …   Deutsch Wikipedia

  • Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaft 1988 — Die 2. Freestyle Skiing Weltmeisterschaft fand vom 21. bis 25. Februar 1988 während der Olympischen Spiele in Calgary, Kanada statt und diente als Demonstrationsbewerb für die Aufnahme als olympische Sportart. Inhaltsverzeichnis 1 Männer 1.1… …   Deutsch Wikipedia

  • Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaft 2009 — Die 13. Freestyle Skiing Weltmeisterschaften fanden vom 2. bis 8. März 2009 im japanischen Inawashiro statt. Dabei wurden in fünf Disziplinen Medaillen vergeben, darunter zum zweiten Mal in der Halfpipe und zum dritten Mal im Skicross. Bereits… …   Deutsch Wikipedia

  • Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaft 2007 — Die 12. Freestyle Skiing Weltmeisterschaften wurden vom 6. bis 10. März 2007 in Madonna di Campiglio, Italien ausgetragen. Es fanden Wettbewerbe in vier Disziplinen statt. Die Halfpipe Wettbewerbe mussten wegen Schneemangels abgesagt werden.… …   Deutsch Wikipedia

  • Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaft 2011 — Die 14. Freestyle Skiing Weltmeisterschaft fand vom 2. bis 5. Februar 2011 im Deer Valley Resort im US amerikanischen Bundesstaat Utah statt. Auf dem Programm standen Wettbewerbe in den Disziplinen Aerials (Springen), Moguls und Dual Moguls… …   Deutsch Wikipedia

  • Freestyle-Skiing — Phasen eines Sprungs Das Freestyle Skiing fasst fünf Geschicklichkeitsdisziplinen des alpinen Skisports zusammen. In den Disziplinen des Freestyle Skiing fahren die Skisportler über Buckelpisten, springen Figuren auf einer Sprungschanze (Aerials) …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Weltmeister im Freestyle-Skiing — Die Liste der Weltmeister im Freestyle Skiing listet alle Sieger sowie die Zweit und Drittplatzierten bei den Freestyle Skiing Weltmeisterschaften, gegliedert nach Männern und Frauen und den einzelnen Wettbewerben, auf. Im weiteren Teil werden… …   Deutsch Wikipedia

  • Freestyle (Ski) — Das Freestyle Skiing fasst fünf Geschicklichkeitsdisziplinen des alpinen Skisports zusammen. In den Disziplinen des Freestyle Skiing fahren die Skisportler über Buckelpisten, springen Figuren auf einer Sprungschanze (Aerials) oder in der Halfpipe …   Deutsch Wikipedia

  • Weltmeisterschaften — Mit Weltmeisterschaft bzw. Weltmeisterschaften, oft nur als WM abgekürzt, bezeichnet man einen von Einzelsportlern oder Nationalmannschaften auf globaler Ebene ausgetragenen sportlichen Wettbewerb, zumeist in Turnierform, der von dem jeweiligen… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”