- Fritz Fleer
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Fritz Fleer (* 21. November 1921 in Berlin; † 1997 in Hamburg) war ein deutscher Bildhauer.
1940 legte er sein Abitur ab, das Kriegsende 1945 verbrachte er als Marinesoldat in Norwegen. Fritz Fleer studierte von 1946 bis 1950 an der Hamburger Landeskunstschule – der späteren Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK) – in der Bildhauerklasse von Edwin Scharff. Eine Studienkollegin war Ursula Querner.
1948 bis 1952 betrieb Fleer gemeinsam mit Heinz Pisulla in Hamburg eine Bronzegießerwerksatt. Als freischaffender Künstler schuf er ab 1950 gegenständliche Kunstwerke, sog. "Kunst am Bau" - allein vom städtisches Wohnungsunternehmen SAGA erhielt der Aufträge für 17 Plastiken und Skulpturen in Hamburg. [1] Des Weiteren war er tätig als Schöpfer sakraler metallischer Skulpturen. Fleer wurde im Jahr 1966 mit dem Edwin-Scharff-Preis ausgezeichnet.
Verheiratet war er mit der Fotografin Erika Fleer, aus der Ehe ging die gemeinsame Tochter Thekla hervor. Zuletzt lebten sie in Hamburg-Wohldorf.
Werke (Auswahl)
- Dietrich Bonhoeffer, Skulptur bei der Hauptkirche Sankt Petri (Hamburg)
- Jüngling mit Möwe, Skulptur Alsterufer, Hamburg
- Kreuzweg, 14 Bronzereliefs in der Kirche St. Ansgar (Hamburg)[2]
- Taufstein, Erlöserkirche (Hamburg-Borgfelde)
- Altarkreuz, Dreifaltigkeitskirche (Hamburg-Hamm)
- Türrelief, Kapelle ev. Friedhof Garstedt, Norderstedt
- Großer Speerträger von 1956, Grindelhochhäuser
- Christus und Thomas, Bronzerelief von 1970, St.-Thomas-Kirche (Helmstedt)
- Christus mit der Krone, Taufbecken und Apostelleuchter zirka 1965 (Petrikirche Hannover-Kleefeld)
Weblinks
- Literatur von und über Fritz Fleer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Fritz Fleer bei ArtNet.de
- ↑ [1] Kunst im Quartier, Hamburgs großer Vermieter fördert Kultur in den Stadtteilen, Beispiele aus acht Jahrzehnten, SAGA (abgerufen am 10. November 2011)
- ↑ http://www.kleiner-michel.de/gottesdienst/kreuzweg.htm
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