Gaisweiler-Tautenbronn

Gaisweiler-Tautenbronn
Gaisweiler-Tautenbronn
Wappen von Gaisweiler-Tautenbronn
Koordinaten: 47° 56′ N, 9° 13′ O47.9258333333339.2133333333333636Koordinaten: 47° 55′ 33″ N, 9° 12′ 48″ O
Höhe: 636 m ü. NN
Fläche: 3,55 km²
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 88630
Vorwahl: 07552

Die Dörfer Gaisweiler und Tautenbronn bilden einen Teilort der Stadt Pfullendorf im Landkreis Sigmaringen (Baden-Württemberg). Zum Ortsteil Gaisweiler-Tautenbronn gehört zusätzlich der Weiler Bethlehem.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Bis 1975 bildeten die Dörfer die selbständige Gemeinde Gaisweiler. Die Gemeinde gehörte ab 1806 zu Hohenzollern und war dem hohenzollerischen Oberamt Wald, später dem „alten“ Landkreis Sigmaringen zugeordnet. Zum 1. Januar 1969 wurde sie dem Landkreis Überlingen angeschlossen, kehrte aber bei der Kreisreform 1973 zum neuen Landkreis Sigmaringen zurück. Am 1. Januar 1975 folgte die Eingemeindung nach Pfullendorf.

Gaisweiler

Erstmals genannt wurde Gaisweiler 1257. Der Ort lag ursprünglich im Linzgau, noch in späterer Zeit beanspruchte die Grafschaft Heiligenberg das Hochgericht. 1257 und 1267 erfolgte die Vergabe des Dorfes an das Kloster Wald unter Zustimmung des Lehnsherren Hugo von Montfort. Von 1806 an durch die Säkularisation des Klosters aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses gehörte Gaisweiler zum fürstlichen und seit 1850 als Teil der Hohenzollernschen Lande bis 1862 zum preußischen Oberamt Wald, seitdem zum Oberamt und Kreis Sigmaringen.

Tautenbronn

Das Ortsgebiet bildete eine hohenzollerische Exklave in Baden. Erstmals genannt wurde Tautenbronn 1420 bei der Übergabe des Dorfes von Konrad von Gammerschwang an das Kloster Wald. 1806 kommt der Weiler zusammen mit Wald an Hohenzollern-Sigmaringen.

Politik

Ehemalige Bürgermeister

  • Karl Bezikofer, Gaisweiler

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe Erlebnistierpark Jägerhof

Literatur

  • Walther Genzmer (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Hohenzollerns. Band 2; Kreis Sigmaringen, W. Speemann, Stuttgart 1948.



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