Gambach (Münzenberg)

Gambach (Münzenberg)
Gambach
Koordinaten: 50° 28′ N, 8° 43′ O50.4609305555568.7233194444445150Koordinaten: 50° 27′ 39″ N, 8° 43′ 24″ O
Höhe: 150–182 m ü. NHN
Einwohner: 3.235 (31. Dez. 2007)
Eingemeindung: 1971
Postleitzahl: 35516
Vorwahl: 06033

Gambach ist der größte Stadtteil von Münzenberg im Wetteraukreis, Hessen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Gambach liegt in der Wetterau oberhalb des Wettertales.

Verkehr

Nördlich des Ortes liegt das Gambacher Kreuz, wo sich die Bundesautobahnen 5 und 45 kreuzen. Südlich des Ortes verläuft die Bundesstraße 488, durch den Ort die Landesstraße 3132 nach Gießen.

Die Butzbach-Licher Eisenbahn schließt seit 1904 Gambach an das Eisenbahnnetz an, es verkehren aber nur noch Museumszüge der Eisenbahnfreunde Wetterau. Der öffentliche Personennahverkehr wird vom Rhein-Main-Verkehrsverbund mit den Buslinien FB-200 (Butzbach-Lich und zurück), FB-210 (Butzbach-Beienheim und zurück) und 377 (Gambach-Gießen und zurück) sichergestellt. Betreiber der Linien FB-200 und FB-210 ist die HLB Hessenbus, ein Unternehmen der Hessischen Landesbahn, Betreiber der Linie 377 ist die RKH (Regionalverkehr Kurhessen), ein Unternehmen der Deutschen Bahn AG.

Geschichte

Erste Siedlungsspuren weisen auf die Zeit 2500–2000 v. Chr. hin. Westlich des Ortes verlief der Limes. Im Jahre 1950 wurde eine villa rustica ausgegraben.

Erstmals erwähnt wird der Ort im Jahre 798. Etwa um 1200 wurde ein eigenes Kirchspiel gegründet. Gleichzeitig wurde das Dorf zum eigenen Gerichtsbezirk. Zum Amt Gambach gehörten neben Gambach selbst die benachbarten Dörfer Griedel, Holzheim und Dorf-Güll. 1561 wurde am Kirchhof ein Rathaus erbaut. Um 1700 wurde für die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde eine Predigtkirche erbaut.

Mit der Neugliederung im Jahre 1971 wurde Gambach Verwaltungssitz der Stadt Münzenberg.

Kulturdenkmäler in Gambach

siehe Liste der Kulturdenkmäler in Gambach

Mühlen

Es gab vier Mühlen. Die ehemalige Lohmühle (Obergasse) und die Pletschmühle vor dem südlichen Ortsrand, dazu die beiden im Wettertal gelegenen Mühlen (Bachmühle und Waschmühle). Diese beiden sind als eigenständige Kulturdenkmäler ausgewiesen.

Sonstiges

Im Dorf gibt es

Weblinks


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