- Georg Heinrich Maria Kirstein
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Georg Heinrich Maria Kirstein (* 2. Juli 1858 in Mainz; † 15. April 1921 ebenda) war Bischof von Mainz.
Leben
Nach dem Studium der Theologie am Priesterseminar in Eichstätt, die heutige Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, wurde Georg Heinrich Maria Kirstein ebendort am 14. November 1881 zum Priester geweiht. Der gebürtige Mainzer wurde nach mehreren Tätigkeiten im Bistum Mainz 1903 in das Mainzer Domkapitel berufen und zum Regens des Mainzer Priesterseminars gewählt.
Als am 15. November 1903 Bischof Heinrich Brück unerwartet starb, wählte ihn das Domkapitel am 30. November zu dessen Nachfolger. Geweiht wurde er am 19. März 1904 durch den damaligen Erzbischof von Freiburg, Thomas Nörber; Mitkonsekratoren waren der Bischof von Fulda Adalbert Endert und der Bischof von Limburg Dominikus Willi, OCist.
Als Mainzer Bischof war Georg Heinrich Maria Kirstein qua Verfassung von 1904 bis 1918 Mitglied der ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.
Kirstein litt seit 1919 an Arteriosklerose, so dass am 7. März 1921 der Regens des Speyerer Priesterseminars, Ludwig Maria Hugo, zum Koadjutor ernannt wurde.
Weblinks
- Georg Heinrich Maria Kirstein in der Hierarchie der Katholischen Kirche
- Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 25, 25. Juni 2008
Literatur
- Jochen Lengemann: MdL Hessen 1808–1996, 1996, ISBN 3-7708-1071-6, Seite 213
- Ludwig Lenhart: Dr. Georg Heinrich Kirstein (1858-1921). Der volkstümliche Seelsorgbischof auf dem Mainzer Bonifatiusstuhl (1903-1921), in: AmrhKG 17, 1965, S. 121
Vorgänger Amt Nachfolger Heinrich Brück Bischof von Mainz
1904–1921Ludwig Maria Hugo Kategorien:- Römisch-katholischer Bischof (20. Jahrhundert)
- Bischof von Mainz
- Mitglied der ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen
- Geboren 1858
- Gestorben 1921
- Mann
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