- Gerhard Lütkens
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Gerhard Lütkens (* 5. Januar 1893 in Pinneberg; † 17. November 1955 in Bonn) war ein deutscher Politiker der SPD.
Gerhard Lütkens studierte Rechts- und Staatswissenschaften und nahm 1913 am Aufbruch der Freideutschen Jugend auf dem Hohen Meißner teil. 1920 trat er in den auswärtigen Dienst des Reiches ein und war u.a. in den USA, Italien und auf dem Balkan tätig. 1936 schied er als Konsul in Galaz aus dem auswärtigen Dienst aus.
Dem Deutschen Bundestag gehörte Dr. Lütkens seit der ersten Bundestagswahl 1949 bis zu seinem Tode an. Schwerpunkt seiner politischen Tätigkeit war die Außenpolitik, er gehörte auch der deutschen Delegation für die Interparlamentarischen Union (IPU) an. Kurz vor seinem Tode wurde er 1955 zum Vizepräsidenten der Versammlung der Westeuropäischen Union (WEU) gewählt.
Veröffentlichungen
- Die parlamentarische Opposition in der Außenpolitik. Pflichten, Möglichkeiten und Aufgaben. In: Außenpolitik. 1951, Heft 6, S. 398–407.
Literatur
- Maria Keipert (Red.): Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945. Herausgegeben vom Auswärtigen Amt, Historischer Dienst. Band 3: Gerhard Keiper, Martin Kröger: L–R. Schöningh, Paderborn u. a. 2008, ISBN 978-3-506-71842-6, S. 116–117.
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