- Gerhard von Holy
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Gerhard von Holy (* getauft 15. September 1687 in Aurich; † 3. Juni 1736 in Remscheid) war ein deutscher Orgelbauer.
Leben
Von Holy arbeitete hauptsächlich im ostfriesischen Raum, in den Jahren seit 1723 auch in Westfalen. Aus verschiedenen Hinweisen ist zu schließen, dass von Holy ein Schüler Arp Schnitgers war. Vermutlich auch deshalb wurde er zusammen mit einem anderen Schüler von Schnitger, Matthias Dropa, 1709 zum Bau der neuen Orgel in der Michaeliskirche zu Lüneburg berufen. 1711 erhielt er von Fürst Georg Albrecht das Orgelbau-Privileg für das Harlingerland. Von Holy ist in Remscheid gestorben, wo er gerade mit Orgelarbeiten beschäftigt war.
Werkliste
Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen 1710–1714 Jever Stadtkirche II/p 17 1728 verbrannt 1709–1710 Nesse II/p 14 Nicht erhalten (II/p/14 nach Kontrakt); dient als Grundlage für Orgelneubau in Canum 1710–1711 Dornum St.-Bartholomäus-Kirche III/P 32 Zum großen Teil erhalten → Orgel der St.-Bartholomäus-Kirche (Dornum) 1710–1713 Marienhafe St.-Marienkirche II/p 20 Fast vollständig erhalten → Orgel der Marienkirche (Marienhafe) 1713 Esens Waisenhaus I 6 Positiv; 1860 verbrannt 1723–1733 Wetter (Ruhr) Reformierte Kirche Prospekt in Canum erhalten, der in Neubau von Bartelt Immer (2010) integriert wird (Foto zeigt die Canumer Orgel) 1723–1733 Voerde 1723–1733 Lünen 1723–1733 Volmarstein 1730/33 Herdecke Reparatur Siehe auch
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