Geschenkt ist noch zu teuer

Geschenkt ist noch zu teuer
Filmdaten
Deutscher Titel Geschenkt ist noch zu teuer
Originaltitel The Money Pit
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1986
Länge 91 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Richard Benjamin
Drehbuch David Giler
Produktion Kathleen Kennedy,
Art Levinson,
Frank Marshall
Musik Michel Colombier
Kamera Gordon Willis
Schnitt Jacqueline Cambas
Besetzung

Geschenkt ist noch zu teuer (englischer Originaltitel: The Money Pit) ist eine von Steven Spielbergs Amblin Entertainment produzierte Komödie um ein junges Liebespaar im Krieg mit seinem frisch erworbenen Traumhaus, das sich zum Albtraum entwickelt. Hauptdarsteller ist Tom Hanks, der hier in seinem dritten großen Hollywoodfilm mitspielt.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Walter Fielding, ein Anwalt, der unter anderem eine obskure Rockband und ein schwerreiches Kind vertritt, und seine Freundin Anna, eine Violistin, suchen ein neues Zuhause, denn Annas Ex-Mann Max, ein weltbekannter Dirigent, beansprucht das bisher bewohnte Apartment. Walter befindet sich in finanziellen Schwierigkeiten, weil sein Vater ein Betrüger ist, der sich mit erschwindelten Millionen nach Südamerika abgesetzt hat und Walter diverse Rechnungen für ihn bezahlen musste.

Als die beiden ein vermeintlich attraktives wie günstiges Haus angeboten bekommen, unterschreiben sie kurzentschlossen den Kaufvertrag. Nachdem die bisherige Besitzerin verdächtig schnell das Grundstück verlassen hat, entpuppt sich die malerisch gelegene Villa als Bruchbude, in der eine böse Überraschung nach der anderen auf sie wartet. Als Walter die Badewanne volllaufen lässt, stürzt sie in die darunter gelegene Etage. In der Küche wird ein im Backofen befindlicher Truthahn zum ballistischen Geschoss. Die Wasserrohre sind defekt, die Hauselektrik ist desolat, die Haupttreppe bricht auseinander.

Anna trifft sich mit ihrem Ex-Mann, um das notwendige Geld für eine Renovierung von ihm zu leihen. Dabei betrinkt sie sich so sehr, dass sie sich anschließend an nichts erinnern kann und glaubt, sie habe Sex mit Max gehabt. Die Renovierung des Hauses erweist sich als turbulentes Abenteuer, doch schließlich liegen alle Genehmigungen vor und die richtigen Handwerker – ein wilder aber kompetenter Haufen – werden gefunden. Anna macht Walter das vermeintliche Geständnis, dass sie mit Max geschlafen habe – darüber kommt es zwischen den beiden zum Zerwürfnis. Sie wollen sich trennen und das fast fertig renovierte Haus gewinnbringend verkaufen. Doch dann räumt Max ein, dass es bei besagtem Treffen gar keinen Sex zwischen ihm und der betrunkenen Anna gegeben hat.

Walter erklärt Anna, es sei ihm egal, dass Anna und Max Sex miteinander hatten, weil er dadurch nur begriffen hat, wie sehr er sie liebt. Anna gesteht Walter, dass sie gar keinen Sex mit Max hatte, die beiden versöhnen sich, bleiben in dem Haus, das inzwischen zum Prachtbau geworden ist und am Ende des Films findet dort die Trauung zwischen Anna und Walter und eine große Hochzeitsfeier statt, während Walters Vater sich in Südamerika für sein ergaunertes Geld eine Bruchbude von genau der selben Frau andrehen lässt, die zuvor Anna und Walter hereingelegt hatte.

Kritiken

Lexikon des Internationalen Films: Katastrophen-Spektakel, das seine satirischen Ansätze zumeist zugunsten groben Klamauks vergibt; die Trickexperten dominieren, leisere Töne gehen unter.[1]

Hintergrund

Der Film ist eine Neuverfilmung von Mr. Blandings Builds His Dream House (Nur meiner Frau zuliebe), obwohl der Film nicht einmal entfernt an die ursprüngliche Vorlage erinnert. Trotzdem war Geschenkt ist noch zu teuer ein Kassenschlager und spielte etwa 40 Millionen US-Dollar ein. Das Budget betrug dabei nur 10 Millionen Dollar. Die Rockband, die auch am Ende des Films zur Hochzeit spielt, heißt White Lion. Sie stammt aus Brooklyn und hatte 1989 einen Nummer-drei-Hit mit When The Children Cry.

Synchronisierung

Für die DVD-Veröffentlichung wurde 2003 eine neue Synchronisierung des Films erstellt, die mittlerweile auch bei TV-Ausstrahlungen verwendet wird. Nachdem in der Kino-Synchronisation Tom Hanks noch von Joachim Tennstedt gesprochen wurde, kam nun Arne Elsholtz zum Einsatz.[2]

Quellen

  1. http://www.filmevona-z.de/filmsuche.cfm?wert=1692&sucheNach=titel
  2. http://www.synchronkartei.de/index.php?action=show&type=film&id=1265

Weblinks


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