- Giovanni Ribisi
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Antonino Giovanni Ribisi (* 17. Dezember 1974 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Karriere
Giovanni Ribisi und seine Zwillingsschwester, die Schauspielerin Marissa Ribisi, wurden im Dezember 1974 in Los Angeles geboren. Sein Vater Gay Ribisi ist Filmproduzent und Agent. Seine jüngere Schwester Gina Ribisi ist ebenfalls Schauspielerin. Die Familie hat italienische Vorfahren.
Giovanni Ribisi nahm Schauspielunterricht am Beverly Hills Playhouse und gab sein Fernsehdebüt in einer Doppelfolge der Serie Ein Engel auf Erden im Jahr 1985. Es folgten weitere Nebenrollen und Gastauftritte in verschiedenen US-Fernsehserien wie Eine schrecklich nette Familie, Wunderbare Jahre und Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI.
1995 spielte Ribisi erstmalig in einem Kinofilm: In Wes Cravens Horrorfilm Mindripper war er in einer Nebenrolle zu sehen. In der weltweit erfolgreichen Sitcom Friends spielte er von 1995 bis 2003 die Rolle des Frank Buffay Jr., Phoebe Buffay’s (Lisa Kudrow) jüngeren Bruder, wodurch er seinen Bekanntheitsgrad erheblich steigern konnte.
Parallel zu seinem Engagement bei Friends hatte er Rollen in den Filmen That Thing You Do! (1996) von und mit Tom Hanks, Lost Highway (1997) von Regisseur David Lynch sowie in Kevin Costners Postman (1997).
Der Durchbruch gelang ihm schließlich in Steven Spielbergs Kriegsfilm Der Soldat James Ryan (1998). Danach drehte er unter der Regie von Sofia Coppola die Filme The Virgin Suicides (1999) sowie Lost in Translation (2003), stand mit Nicolas Cage und Angelina Jolie für Nur noch 60 Sekunden (2000) vor der Kamera und spielte an der Seite von Cate Blanchett, Katie Holmes und Keanu Reeves den Mystery-Thriller The Gift – Die dunkle Gabe (2000). 2003 hatte er außerdem eine Nebenrolle in Unterwegs nach Cold Mountain und 2007 wurde er für seine Gastrolle in der Fernsehserie My Name Is Earl für einen Emmy nominiert. 2009 folgten die Filme Public Enemies und Avatar – Aufbruch nach Pandora.
Für den Film Alles nur Sex (1998) nahm Ribisi zusammen mit seiner Filmpartnerin Juliette Lewis einen Song auf. 2006 trat Ribisi in dem Video zu Crystal Ball der englischen Band Keane auf.
Privat war Ribisi von 1997 bis 2001 mit der Schauspielerin Mariah O'Brien verheiratet, mit der er eine Tochter (* 1997) hat. Danach hatte er eine Beziehung mit Carla Azar, Musikerin und Schlagzeugerin der Band Autolux. Zurzeit ist Ribisi mit der Musikerin Cat Power (Chan Marshall) liiert. Sein Schwager ist der Musiker Beck.
Ribisi ist Mitglied der Church of Scientology.[1]
Filmografie
- 1985: Ein Engel auf Erden (Highway to Heaven, Fernsehserie)
- 1985: Simon & Simon (Fernsehserie)
- 1985: The Twilight Zone (Fernsehserie)
- 1985–1989: Still the Beaver (Fernsehserie)
- 1986–1987: SideKicks – Karate Kid & Co. (Fernsehserie)
- 1987: Eine schrecklich nette Familie (Married… with Children, Fernsehserie)
- 1987–1990: Ein Vater zuviel (Father’s Day, Fernsehserie)
- 1988: Warum muss Wesley sterben? (Promised a Miracle, Fernsehfilm)
- 1989: Eine schrecklich nette Familie
- 1990: Blossom (Fernsehfilm)
- 1990–1991: Blossom (Fernsehserie)
- 1991–1992: Davis Rules (Fernsehserie)
- 1992–1993: Wunderbare Jahre (The Wonder Years, Fernsehserie)
- 1993: The Positively True Adventures of the Alleged Texas Cheerleader-Murdering Mom (Fernsehfilm)
- 1993: Der Polizeichef (The Commish, Fernsehserie)
- 1993: Family Album (Fernsehserie)
- 1994: Walker, Texas Ranger (Fernsehserie)
- 1994: Ellen (Fernsehserie)
- 1994: New York Cops – NYPD Blue (NYPD Blue, Fernsehserie)
- 1995: Heißes Pflaster Hawaii (Marker, Fernsehserie)
- 1995: Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI (The X-Files, Fernsehserie)
- 1995: Mindripper (The Outpost)
- 1995: Chicago Hope – Endstation Hoffnung (Chicago Hope, Fernsehserie)
- 1995–2003: Friends
- 1996: Die Gruft in den Sümpfen (The Grave)
- 1996: Out of Order (Mini-Fernsehserie)
- 1996: Tracey Takes On (Fernsehserie)
- 1996: That Thing You Do!
- 1996: subUrbia – Sixpacks, Sex + Supermarkets (SubUrbia)
- 1997: Lost Highway
- 1997: First Love, Last Rites
- 1997: Postman
- 1998: Scotch and Milk
- 1998: Alles nur Sex (Some Girl)
- 1998: Alptraum im Airport (Fernsehfilm)
- 1998: Phoenix – Blutige Stadt (Phoenix)
- 1998: Der Soldat James Ryan (Saving Private Ryan)
- 1999: Ganz normal verliebt (The Other Sister)
- 1999: Mod Squad – Cops auf Zeit (The Mod Squad)
- 1999: The Virgin Suicides (als Erzähler)
- 1999: The Hunger (Fernsehserie)
- 1999: Rage – Irrsinnige Gewalt (All the Rage)
- 2000: Pussykat
- 2000: Risiko – Der schnellste Weg zum Reichtum (Boiler Room)
- 2000: Nur noch 60 Sekunden (Gone in Sixty Seconds)
- 2000: The Gift – Die dunkle Gabe (The Gift)
- 2001: Black of Life (Fernsehserie)
- 2001: Schuss ins Herz (A Shot in the Heart, Fernsehfilm)
- 2001: Der Pechvogel (According to Spencer)
- 2002: Heaven
- 2003: Masked and Anonymous
- 2003: Basic – Hinter jeder Lüge eine Wahrheit (Basic)
- 2003: Lost in Translation
- 2003: The Fan – Schatten des Ruhms (I Love Your Work)
- 2003: Unterwegs nach Cold Mountain (Cold Mountain)
- 2004: Eine italienische Hochzeit (Love’s Brother)
- 2004: Sky Captain and the World of Tomorrow
- 2004: Der Flug des Phoenix (Flight of the Phoenix)
- 2005: The Big White – Immer Ärger mit Raymond (The Big White)
- 2005–2008: My Name Is Earl (Fernsehserie)
- 2006: Lightfield’s Home Videos
- 2006: Streets of Philadelphia – Unter Verrätern (10th & Wolf)
- 2006: The Dog Problem
- 2006: Dead Girl (The Dead Girl)
- 2007: Verführung einer Fremden (Perfect Stranger)
- 2007: Gardener of Eden
- 2008: Entourage (Fernsehserie)
- 2009: Middle Men
- 2009: Public Enemies
- 2009: Avatar – Aufbruch nach Pandora (Avatar)
- 2010: Memphis Beat (Fernsehserie)
- 2010: Columbus Circle
Weblinks
Commons: Giovanni Ribisi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Giovanni Ribisi in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Giovanni Ribisi in der Deutschen Synchronkartei
- Giovanni Ribisi Fanseite
Einzelnachweise
- ↑ Giovanni Ribisi Interview Risen Magazine, abgerufen am 5. September 2011. (englisch)
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