- Gruppe der Zwanzig
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Mitglieder der Gruppe der Zwanzig (G20, durch die Fluktuation der Mitglieder auch manchmal G21, G22 oder G20+) sind eine Gruppe von Entwicklungs- und Schwellenländern. Die Gründung erfolgte am 20. August 2003 im Vorfeld der fünften ministeriellen Konferenz der Welthandelsorganisation (WTO) in Cancún (Mexiko) im September 2003. Führende Mitglieder sind Brasilien, Indien, Volksrepublik China und die Türkei.
Die G20 behandelt vor allem Themen aus dem Bereich Landwirtschaft. Zentrales Anliegen ist die Durchsetzung der diesbezüglichen Agenden der Doha-Runde der WTO vom November 2001. Insbesondere fordern die in der G20 vertretenen Länder den Abbau von Agrarsubventionen und die Aufhebung von Importbeschränkungen für Agrarprodukte in Ländern wie den USA und in der Europäischen Union.
Während der WTO-Konferenz in Cancún entwickelte sich die Gruppe insbesondere auf dem Gebiet der Agrarpolitik zu einem ernsthaften Gegenspieler der bislang tonangebenden Staaten innerhalb der WTO. Da die Vorschläge der USA und der EU zum Abbau ihrer Agrarsubventionen und zur Öffnung ihrer Märkte für Agrarprodukte aus Ländern der G20 nicht den Ergebnissen der Doha-Runde entsprachen, kam es, nicht zuletzt auf Grund der Geschlossenheit der Länder in der Gruppe, zum Scheitern der Verhandlungen.
Derzeit besteht die Gruppe aus 23 Nationen:
Siehe auch
- Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (auch mit der Abkürzung 'G20')
- Gruppe der Acht
- Gruppe der Fünfzehn
- Gruppe der Dreiunddreißig
Weblinks
Kategorie:- Internationale Wirtschaftsorganisation
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