- Günter Baaske
-
Günter Baaske (* 17. Oktober 1957 in Belzig, Bezirk Potsdam) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er ist seit dem 6. November 2009 Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie in Brandenburg und war zuvor bereits von 2002 bis 2004 Mitglied der brandenburgischen Landesregierung.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Abitur 1976 an der EOS „Geschwister Scholl“ in Belzig absolvierte er seinen Grundwehrdienst in der NVA. Danach nahm er 1978 ein Studium an der Pädagogischen Hochschule „Karl Liebknecht“ in Potsdam auf, welches er 1982 als Diplomlehrer für Mathematik/Physik erfolgreich abschloss.
Von 1982 bis 1990 war Baaske Lehrer für Mathematik/Physik in Niemegk, Borkheide und an der Gehörlosenschule „Albert Gutzmann“ in Berlin. Nebenberuflich war er von 1989 bis 1999 als Manager der Band Keimzeit (Spitzname „Hugo“) tätig. Von 1990 bis 2002 arbeitete er als Dezernent und Beigeordneter im Kreis Belzig bzw. im Landkreis Potsdam-Mittelmark.
Baaske hat drei Kinder und lebt in Lütte.
Politik
Partei
1989 gehörte Baaske zu den Gründungsmitgliedern des politischen Bündnisses Neues Forum im Kreis Belzig und war Gründungsmitglied der SPD im Kreis Belzig.
Von 2004 bis 2006 war er Beisitzer im Landesvorstand der SPD Brandenburg. Auf dem Parteitag 2006 in Fürstenwalde/Spree wurde er zum Stellvertreter des Landesvorsitzenden gewählt.
Abgeordneter und öffentliche Ämter
Von 1990 bis 1993 war Baaske Mitglied der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Belzig und Mitglied des Kreistages im Landkreis Potsdam-Mittelmark.
Von August 2002 bis Oktober 2004 war er Minister für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des Landes Brandenburg (Kabinett Platzeck I). Bei den Landtagswahlen 2004 und 2009 wurde Baaske im Wahlkreis Potsdam-Mittelmark II (Wahlkreis 18) jeweils direkt in den Landtag Brandenburgs gewählt. In der vierten Wahlperiode war er von Oktober 2004 bis Oktober 2009 Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion und Vorsitzender des Hauptausschusses.
Seit dem 6. November 2009 ist er erneut Mitglied der Landesregierung von Matthias Platzeck, diesmal leitet er das Ressort für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie (Kabinett Platzeck III).
Sonstiges
- 1991 Gründer und Initiator des Arbeits-und Ausbildungsförderungsvereins (AAfV) Belzig
- Mitglied des Kuratoriums des DLRG-Landesverband Brandenburg
- seit 1991 Mitglied des Verwaltungsausschusses der Arbeitsagentur Potsdam (Arbeitsamt)
- seit Dezember 2003 Präsident des Frauenfußballvereins 1. FFC Turbine Potsdam e. V.
Weblinks
1946–1949: Fritz Schwob | Karl Grobbel | Ingo von Koerber
Ab 1990: Regine Hildebrandt | Alwin Ziel | Günter Baaske | Dagmar Ziegler | Günter Baaske
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Günter Baaske — Mandats Ministre du Travail, des Affaires sociales, des Femmes et de la Famille du Brandebourg Actuellement e … Wikipédia en Français
Baaske — Günter Baaske (* 17. Oktober 1957 in Belzig) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er ist Vorsitzender der SPD Fraktion im Landtag Brandenburg. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 2.1 Abgeordneter … Deutsch Wikipedia
Liste der Mitglieder des Brandenburgischen Landtages (4. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des 4. Brandenburgischen Landtags (13. Oktober 2004 – 21. Oktober 2009). Für die Landesregierung dieser Legislaturperiode siehe Kabinett Platzeck II. Die Fraktion der PDS trug ab 2007 den Namen Die Linke. Präsidium… … Deutsch Wikipedia
BSG Turbine Potsdam — 1. FFC Turbine Potsdam Voller Name 1. Frauenfußballclub Turbine Potsdam 71 e.V. Gegründet 1. April 1999 Vereins … Deutsch Wikipedia
SSV Turbine Potsdam — 1. FFC Turbine Potsdam Voller Name 1. Frauenfußballclub Turbine Potsdam 71 e.V. Gegründet 1. April 1999 Verein … Deutsch Wikipedia
Landtagswahlkreis Potsdam-Mittelmark II — Wahlkreis 18: Potsdam Mittelmark II Staat Deutschland Bu … Deutsch Wikipedia
Liste der Mitglieder des Brandenburgischen Landtages (5. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des 5. Brandenburgischen Landtags (seit 2009). Die konstituierende Sitzung des Landtags fand am 21. Oktober 2009 statt. Für die Landesregierung dieser Legislaturperiode siehe Kabinett Platzeck III. Präsidium Landtagspräsident … Deutsch Wikipedia
Liste der Mitglieder der 13. Bundesversammlung (Deutschland) — Die Dreizehnte Bundesversammlung trat am 23. Mai 2009 zusammen, um einen neuen deutschen Bundespräsidenten zu wählen. Bei der Wahl wurde Horst Köhler gewählt. Inhaltsverzeichnis 1 Zusammensetzung 1.1 Nach Parteien 1.2 Nach Bundesländern … Deutsch Wikipedia
Landtag (Brandenburg) — Das Landtagsgebäude auf dem Brauhausberg in Potsdam im Mai 2007 … Deutsch Wikipedia
Landtag von Brandenburg — Das Landtagsgebäude auf dem Brauhausberg in Potsdam im Mai 2007 … Deutsch Wikipedia