- Günter Möckel
-
Günter Möckel (* 4. November 1933 in Zwickau) war Generalmajor der Nationalen Volksarmee (NVA) der Deutschen Demokratischen Republik.
Biografie
Der Sohn eines Zimmermanns war nach dem Besuch der Volksschule von 1948 bis 1951 als Hilfsarbeiter und Papiermacher tätig, ehe er ein zweijähriges Studium an der Fachschule Altenberg (Erzgebirge) absolvierte. Am 2. Januar 1953 trat er als Offiziersschüler an der Offiziersschule Döbeln in die bewaffneten Organe der DDR sowie 1955 in die SED. Zwischen 1955 und 1959 war er zunächst Zugführer im Panzerregiment 14 "Karol Świerczewski" in Spremberg und dann Kompaniechef im Panzerregiment 15 "Paul Hornick" in Cottbus. Danach war er Offiziershörer an der Militärakademie Friedrich Engels in Dresden sowie im Anschluss 1963 bis 1965 Bataillonskommandeur im Panzerregiment 14. Von 1965 an war er zunächst 1. Stellvertretender Kommandeur und dann 1967 bis 1972 Kommandeur des Panzerregiments 16 "Leo Jogiches" in Großenhain.
Nach einem dreijährigen Studium an der Generalstabsakademie der UdSSR, das er 1975 als Diplom-Militärwissenschaftler abschloss, wurde er zunächst Stellvertretender Kommandeur für Ausbildung der 7. Panzerdivision in Dresden. Als Nachfolger von Generalmajor Walter Müller erfolgte dann am 1. November 1979 schließlich seine Ernennung zum Kommandeur der 7. Panzerdivision. Als solcher wurde er am 7. Oktober 1983, dem 34. Gründungstag der DDR, auch zum Generalmajor befördert. Nachdem er zwischen 1985 und 1986 an einem Organisationslehrgang teilgenommen hatte war er zuletzt bis zu seiner Entlassung am 30. November 1988 Chef des Wehrbezirkskommandos Karl-Marx-Stadt.
Im Laufe seiner militärischen Laufbahn wurde er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze und dem Kampforden „Für Verdienste um Volk und Vaterland“ in Gold ausgezeichnet.
Quelle
- Froh, Klaus/Wenzke, Rüdiger: Die Generale und Admirale der NVA. Ein biographisches Handbuch. 4. Auflage. Ch. Links, Berlin 2000, ISBN 3-86153-209-3
Wikimedia Foundation.