- Heimsen
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Heimsen Stadt PetershagenKoordinaten: 52° 28′ N, 9° 3′ O52.4666666666679.054166666666738Koordinaten: 52° 28′ 0″ N, 9° 3′ 15″ O Höhe: 38 m ü. NN Fläche: 10,57 km² Einwohner: 763 (31. Dez. 2008) Eingemeindung: 1. Jan. 1973 Postleitzahl: 32469 Vorwahl: 05768 Lage von Heimsen in Petershagen
Heimsen ist ein Ortsteil von Petershagen im Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Er liegt nordöstlich der Kernstadt; im Osten grenzt Heimsen an die Stadt Rehburg-Loccum im Landkreis Nienburg und an den Ortsteil Wasserstraße, im Norden an die Weser (gegenüber liegt der Ortsteil Schlüsselburg), im Westen an den Landkreis Nienburg in Niedersachsen und den Ortsteil Ilvese sowie im Süden an den Ortsteil Seelenfeld.
Geschichte
Bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973 war Heimsen eine selbstständige Gemeinde mit einer Gesamtfläche von rund 10,57 km² sowie 659 Einwohnern[1] und gehörte zum Amt Windheim zu Lahde im Kreis Minden. Heimsen hat heute (31. Dezember 2008) 763 Einwohner.
Politik
Die Bevölkerung von Heimsen wird gegenüber Rat und Verwaltung der Stadt Petershagen seit 1973 durch einen Ortsbürgermeister vertreten, der aufgrund des Wahlergebnisses vom Rat der Stadt Petershagen gewählt wird. Zur Zeit (2010) ist Olaf Sprick Ortsbürgermeister.
Kultur
Viele Heimser haben ihr Geld als Heringsfänger verdient. Im Heringsfängermuseum stellen die Heringsfänger sich und ihr Umfeld vor.
Die Kulturgilde Heimsen koordiniert die Termine der zahlreichen Heimser Vereine.
Sehenswürdigkeiten
Mühle
Heimsen ist mit seiner Mühle ein Standort der Westfälischen Mühlenstraße und ein Ziel der Mühlenroute. 1873 wurde der Wallholländer als Nachfolger einer Schiffmühle und einer Bockwindmühle gebaut. Der Mühlenturm wurde aus gemauerten und verputzten Backsteinen auf einem Bruchsteinsockel errichtet.
Gut
Gut Neuhof ist eine ehemalige Gutsanlage mit einem Herrenhaus. Es ist Privateigentum. Die Anlage ist eingeschränkt öffentlich zugänglich und wird als eine vollstationäre Wohneinrichtung im Rahmen der Eingliederungshilfe genutzt.
Kirche
Die Heimser Kirche wurde Anfang des 12. Jahrhunderts erbaut. Der Kirchturm wurde im Jahre 1205 errichtet. Während drei Seiten des Turms frei errichtet wurden, wurde die vierte Seite auf die Westwand der Kirche aufgesetzt.
Am Haupteingang befindet sich ein Bogenfeld über der Tür aus der Erbauungszeit der Kirche. Die ursprüngliche Innendecke bestand aus einfachen Hölzern. Das um 1510 eingezogene spätgotische Kreuzgratgewölbe erwies sich als zu schwer. Um ein Auseinanderbrechen der Kirche zu verhindern, mussten Außenstützpfeiler angebracht werden.
Im 30jährigen Krieg wurde die Kirche schwer verwüstet. Das Gestühl wurde verbrannt. Die 1664 neu entstandenen Kirchbänke sind noch heute im Gebrauch.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
Weblinks
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