Helga Lippelt

Helga Lippelt

Helga Lippelt (* 26. September 1943 in Insterburg) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Leben

Helga Lippelt wuchs nach der Flucht ihrer Familie aus Ostpreußen in Sachsen auf. Nach dem Abitur absolvierte sie an einer Ingenieurschule für Textiltechnik eine Ausbildung zur Textilingenieurin. Sie übte diesen Beruf bis 1979 in Leipzig aus. 1980 wurde ihre Ausreise in die Bundesrepublik genehmigt. Sie lebt seitdem als freie Schriftstellerin in Düsseldorf.

Helga Lippelt ist Verfasserin von Romanen, Erzählungen und Gedichten. Am bekanntesten wurde sie mit ihren Romanen über die Schicksale der Bewohner des ostpreußischen Dorfes Popelken vor und nach der Vertreibung 1945.

Helga Lippelt ist Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller, der Künstlergilde Esslingen und der Berliner Autorenvereinigung. Sie erhielt u.a. 1983 den Kulturpreis der Stadt Bocholt, verbunden mit dem Amt der "Stadtliteratin" für die Jahre 1984 bis 1986, 1984 den Förderpreis für Literatur der Stadt Düsseldorf, 1987 den Förderpreis zum Andreas-Gryphius-Preis, 1989 den Würzburger Literaturpreis sowie 1994 den Ostpreußischen Kulturpreis.

Werke

  • Jeans für einen Gliedermann, Düsseldorf 1984
  • Good bye Leipzig, Düsseldorf 1985
  • Ohne Turm und Elfenbein, Düsseldorf 1986
  • Embryo, Buxtehude 1988
  • Popelken, Buxtehude 1988
  • Trabbi, Salz und freies Grün, Buxtehude 1990
  • Der Geschmack der Freiheit, Halle [u.a.] 1991
  • Abschied von Popelken oder Ein Atemzug der Zeit, München 1994
  • Iß oder liebe, München 1996
  • Und ewig lockt der Mann, München 1998
  • Fern von Popelken, Unna/Westf. 2003

Weblinks


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