- Hohes Kreuz (Ilmtal)
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Hohes Kreuz Gemeinde IlmtalKoordinaten: 50° 48′ N, 11° 3′ O50.79222222222211.050833333333390Koordinaten: 50° 47′ 32″ N, 11° 3′ 3″ O Höhe: 390–400 m ü. NN Einwohner: 40 Eingemeindung: 1996 Postleitzahl: 99326 Vorwahl: 03629 Hohes Kreuz ist eine kleine Siedlung in der Nähe von Stadtilm und ein Ortsteil der Gemeinde Ilmtal, die Stadtilm wie ein Kragen umschließt. Hohes Kreuz hat etwa 40 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Hohes Kreuz gehörte bis 1975 als Ortsteil zu Niederwillingen. Dann wurde es auf Beschluss des Kreistages des Kreises Arnstadt zu Stadtilm eingemeindet. Im Herbst 1993 stimmten die Einwohner von Hohes Kreuz für den Wechsel zurück nach Niederwillingen, der am 1. Januar 1994 vollzogen wurde. Kuriosum am Rande: Die Deutsche Post AG hatte das offenbar vorausgesehen und bei den ab 1. Juli 1993 geltenden neuen Postleitzahlen für Hohes Kreuz die Arnstädter PLZ 99310 vergeben, während Stadtilm und seine anderen Ortsteile die 99326 erhielten. Ab 1. Juni 1996 bildete Niederwillingen zusammen mit anderen Gemeinden die neue Flächengemeinde Ilmtal, in welcher Hohes Kreuz als Ortsteil geführt wird und von einem Ortsbürgermeister für Niederwillingen, Oberwillingen, Behringen, Hohes Kreuz vertreten wird (derzeit Hans-Ulrich Ziemer).
Etymologie
Der Ort hat seinen Namen von einem Sühnekreuz, das auf der Anhöhe zwischen Stadtilm und Marlishausen steht, etwa 300 Meter von der Siedlung Hohes Kreuz entfernt. Dieses Sühnekreuz, im Jahre 1480 bereits als Hochkrüz erwähnt, weist mit drei Metern eine vergleichsweise ungewöhnlich große Höhe auf. Einer örtlichen Sage zufolge hat ein Ritter seine Frau und ihren Liebhaber an dieser Stelle erschlagen. Andererseits könnte es sich um einen Gedenkstein handeln, denn auf ihm ist die schwarzburgische Gabel und die Jahreszahl 1552 eingemeißelt. Die Jahreszahl deutet auf das Sterbedatum Günther des Reichen von Schwarzburg hin. [1].
Weblinks
Zur Geschichte des Sühnekreizes bei Hohes Kreuz
Einzelnachweise
- ↑ H. E. Müllerott: Sagen,Fabeln und romantische Geschichten aus dem mittleren Thüringer Wald und dessen Vorland... Thüringer Chronik-Verlag, Arnstadt 1996/1997, S. 210/211
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