Cottendorf

Cottendorf
Cottendorf
Gemeinde Ilmtal
Koordinaten: 50° 44′ N, 11° 2′ O50.73666666666711.028333333333390Koordinaten: 50° 44′ 12″ N, 11° 1′ 42″ O
Höhe: 390–400 m ü. NN
Einwohner: 150
Eingemeindung: 6. März 1969
Eingemeindet nach: Dörnfeld an der Ilm
Postleitzahl: 99326
Vorwahl: 03629

Cottendorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Ilmtal im Ilm-Kreis (Thüringen) mit etwa 150 Einwohnern.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Cottendorf liegt im Tal der Ilm an der Einmündung des sieben Kilometer langen Humbachs. Die Umgebung Cottendorfs ist im Norden flach und Ackerland, während sie im Süden aus hügeliger Heidelandschaft besteht. Vorherrschende Gesteinsart ist Muschelkalk. 400 Meter östlich von Cottendorf, auf der anderen Ilmseite liegt der Ort Dörnfeld an der Ilm.

Kirche

Geschichte

Cottendorf wurde am 20. Marz 1143 urkundlich erstmals erwähnt. [1] Bis 1920 war der Ort Teil des Amts Stadtilm im Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt. Von 1920 bis 1952 gehörte er zum Landkreis Arnstadt. Der Landkreis wurde 1952 geteilt und Cottendorf lag fortan im verkleinerten Kreis Arnstadt. Am 6. März 1969 wurde der Ort in die Gemeinde Dörnfeld an der Ilm eingegliedert. 1994 wurden die Kreise Ilmenau und Arnstadt unter dem Namen Ilm-Kreis wieder vereint. Dörnfeld (mit Cottendorf) schloss sich am 6. April 1994 mit anderen Orten der Umgebung zur Gemeinde Singerberg zusammen[2], welche am 1. Juni 1996 in der Gemeinde Ilmtal aufging[3].

Bei Cottendorf befanden sich im 19. Jahrhundert mehrere Kalksteinbrüche.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Das kulturelle Leben des Ortes wird von den vier Cottendorfer Vereinen geprägt. Sie organisieren viele Feste und Veranstaltungen. Cottendorf besitzt eine Kirche und eine evangelisch-lutherische Kirchgemeinde.

Wirtschaft und Verkehr

Cottendorf ist ein landwirtschaftlich geprägter Ort.

Von Cottendorf führen Straßen nach Gräfinau-Angstedt, Dörnfeld an der Ilm und zur B 87 am Cottendorfer Kreuz.

Der Ilmtal-Radweg führt durch Cottendorf.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer, Verlag Rockstuhl, Bad-Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 49.
  2. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1996

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Johann Friedrich Freiherr Cotta von Cottendorf — Dieser Artikel behandelt den Verleger Johann Friedrich Cotta (1764–1832). Für den Theologen Johann Friedrich Cotta (1701–1779) siehe Johann Friedrich Cotta (Theologe). Johann Friedrich Freiherr von Cotta (Lithographie, um 1830) …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich Cotta — Dieser Artikel behandelt den Verleger Johann Friedrich Cotta (1764–1832). Für den Theologen Johann Friedrich Cotta (1701–1779) siehe Johann Friedrich Cotta (Theologe). Johann Friedrich Freiherr von Cotta (Lithographie, um 1830) …   Deutsch Wikipedia

  • Ilm (Thüringen) — Vorlage:Infobox Fluss/DGWK fehltVorlage:Infobox Fluss/KARTE fehlt Ilm Die Ilm unterhalb von Langewiesen Daten Lage …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Friedrich Cotta — Johann Friedrich Freiherr von Cotta (Lithographie, um 1830) …   Deutsch Wikipedia

  • Singen (Thüringen) — Singer Wappen Kirche Singen ist ein Ortsteil der Gemeinde Ilmtal im Ilm Kreis (Thüringen) mit etwa 400 Einwohnern …   Deutsch Wikipedia

  • Cotta — Cotta. I. Römer, Familie der Aurelia gens: 1) Cajus Aurelius C., er war 252 u. 248 v. Chr. Consul u. ließ von seinen Legaten Q. Cassius u. P. Aurelius, die gegen seinen Befehl die Insel Lipara angegriffen hatten, Ersteren absetzen, den andern zum …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Humbach (Ilm) — Humbach Hum Bach Der Humbach in CottendorfVorlage:Infobox Fluss/KARTE fehlt Daten …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Friedrich Cotta — Johann Friedrich Freiherr von Cotta Johann Friedrich, Freiherr Cotta von Cottendorf (April 27, 1764, Stuttgart – December 29, 1832 Stuttgart) was a German publisher, industrial pioneer and politician. Contents …   Wikipedia

  • Hipfelhof — Lage des Hipfelhofs (rot) im Heilbronner Stadtteil Frankenbach Der Hipfelhof ist ein historisches Hofgut im Stadtteil Frankenbach der Stadt Heilbronn in Baden Württemberg. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Cotta [1] — Cotta, berühmte deutsche Buchhändlerfamilie: 1) Johann Friedrich, Freiherr C. von Cottendorf, einer der bedeutendsten Buchhändler Deutschlands, geb. 27. April 1764 in Stuttgart, gest. 29. Dez. 1832, Großneffe des ausgezeichneten Theologen… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”