- Traßdorf
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Traßdorf Gemeinde IlmtalKoordinaten: 50° 45′ N, 11° 1′ O50.74833333333311.014722222222400Koordinaten: 50° 44′ 54″ N, 11° 0′ 53″ O Höhe: 400 m ü. NN Einwohner: 240 Eingemeindung: 6. Apr. 1994 Eingemeindet nach: Singerberg Postleitzahl: 99326 Vorwahl: 03629 Traßdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Ilmtal im Ilm-Kreis (Thüringen) mit etwa 240 Einwohnern.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Traßdorf liegt in einer Senke auf etwa 400 Metern Höhe im nördlichen Vorland des Thüringer Waldes. Nach Osten geht die offene Landschaft ins zwei Kilometer entfernte Ilmtal über, während im Westen Heide und Kiefernwälder folgen. Traßdorf ist ein Platzdorf.
Geschichte
Traßdorf wurde im Jahre 1089 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war bis 1920 eine zum Amt Ohrdruf des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha gehörende Enklave. Von 1922 bis 1952 gehörte das Dorf zum Landkreis Arnstadt. Der Landkreis wurde 1952 geteilt und Traßdorf gehörte fortan zum Kreis Arnstadt. 1994 wurden die Kreise Ilmenau und Arnstadt unter dem Namen Ilm-Kreis wieder vereint. Traßdorf schloss sich am 6. April 1994 mit anderen Orten der Umgebung zur Gemeinde Singerberg zusammen[1], welche am 1. Juni 1996 wiederum in der Gemeinde Ilmtal aufging[2].
Kultur
Die Traßdorfer Kirche stammt aus dem Jahr 1703.
In Traßdorf gibt es drei Vereine, die viele Veranstaltungen im Ort organisieren.
Wirtschaft und Verkehr
In Traßdorf spielt die Landwirtschaft eine große Rolle.
Traßdorf war zwischen 1998 und 2001 der Endpunkt der A 71. Deshalb fuhren jeden Tag viele Menschen aus Ilmenau und Umgebung durch den Ort. Da die Dorfstraße für große Fahrzeuge zu eng war, baute man 1998 eine Ortsumgehung. Als die A 71 bis Ilmenau freigegeben wurde, nahm die Verkehrsbelastung ab, da die provisorische Autobahnabfahrt Traßdorf geschlossen wurde. Straßen führen von Traßdorf zum Traßdorfer Kreuz an der B 87 im Süden und nach Branchewinda im Norden (Landesstraße 1047).
Die in Bau befindliche ICE-Trasse Erfurt–Nürnberg führt, parallel zur Autobahn, ca. 1 km östlich am Ort vorbei.
Persönlichkeiten
- August Köhler (* 1821 in Traßdorf; † 22. April 1879), Kindergartenpädagoge, Nachfolger von Friedrich Wilhelm August Fröbel
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1996
Weblinks
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