- Hohwald (Waldgebiet)
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Der Hohwald ist ein Teil des Lausitzer Berglands und ein Waldgebiet zwischen Putzkau und Neukirch im Norden, Steinigtwolmsdorf und der tschechischen Grenze im Osten, Neustadt und den Dörfern, die bis 31. Juli 2007 in der Gemeinde Hohwald zusammengeschlossen waren und seit 1. August 2007 nach Neustadt eingemeindet sind, im Westen sowie der tschechischen Dörfer Severní (Hilgersdorf) und Lobendava (Lobendau) im Süden. Geprägt wird das Gebiet von den Erhebungen des Valtenberges und des Hohen Hahnes. Im Hohwald wurde bis in das 19. Jahrhundert Erzbergbau betrieben, die Quelle der Wesenitz ist ebenfalls ein alter Stollen. Neben der Wesenitz ist der Heimichbach (tschechisch Luční potok), der nahe der Hohwaldklinik entspringt und in Dolní Poustevna in die Sebnitz mündet, ein bedeutendes Gewässer dieses Gebietes.
Viele Flurnamen deuten heute noch darauf hin, dass es in diesem Gebiet immer wieder Versuche zum Goldbergbau gab. So der Goldgrund bei Langburkersdorf oder die Goldbergwiesen bei Steinigtwolmsdorf. Dort findet man auf alten Halden und in Schächten heute noch Quarzkristalle). Das Begleitmineral trügt hier jedoch, Gold wurde nie gefunden.
Bekannt ist auch die mitten im Wald, direkt an der tschechischen Grenze liegende Hohwaldklinik (früher Tbc-Heilstätte Hohwald) mit ihren architektonisch interessanten Gebäuden aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts, die damals ein beliebtes Ansichtskartenmotiv waren.
Früher war der Hohwald bei den Bewohnern der umliegenden Dörfer für seinen Reichtum an Pilzen und Beeren bekannt. Heute ist er mit einem Netz Wander- und Radwege auch Naherholungsgebiet.
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