- Homburg TG
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TG ist das Kürzel für den Kanton Thurgau in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Homburg zu vermeiden. Homburg Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Thurgau Bezirk: Frauenfeld Gemeindenummer: 4816 Postleitzahl: 8508 Koordinaten: (718596 / 277045)47.6333359.016664591Koordinaten: 47° 38′ 0″ N, 9° 1′ 0″ O; CH1903: (718596 / 277045) Höhe: 591 m ü. M. Fläche: 21.1 km² Einwohner: 1458 (31. Dezember 2009)[1] Website: www.homburg.ch Karte Homburg ist eine politische Gemeinde im Bezirk Frauenfeld des Kantons Thurgau in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Homburg ist flächenmässig die drittgrösste Gemeinde im Thurgau und liegt auf dem Seerücken in der Nähe des Untersees. Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften Homburg, Gündelhart, Hörhausen und Salen-Reutenen.
Ortschaften
Homburg
In Homburg befindet sich das Geburtshaus von Pfarrer Johann Evangelist Traber (1854-1930), des Schweizer Raiffeisenpioniers.
Gündelhart
Gündelhart liegt im Nordwesten der Gemeinde auf einer abgeflachten Anhöhe. Charakteristisch ist das intakte Dorfbild mit der Kirche Sankt Mauritius, dem Pfarrhaus, dem Gebäudekomplex Beggestübli und dem Schloss. Das Schloss Gündelhart stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Hörhausen
Hörhausen ist das Dorf im Westen der Gemeinde und hat etwas mehr als 500 Einwohner. Es liegt an der Hauptstrasse Pfyn-Steckborn und hat vor allem im Sommer eine grosse Verkehrsbelastung, verursacht durch Tagestouristen, die an den Untersee bei Steckborn fahren.
Klingenberg
Siehe Hauptartikel: Schloss Klingenberg (Homburg)
Salen-Reutenen
Salen-Reutenen besteht aus den Weilern Bulgen, Haidenhaus, Reutenen, Salen, Sassenloh, Tägermoos und Uhwilen.
Kirche St. Peter und Paul
Die Vorgängerkirche wurde 1753 abgerissen. Unter dem Baumeister Franz Singer (1701 – 1757) und dem Bauführer Marti Diettmann wurde der Rohbau der Kirche St. Peter und Paul im Sommer 1754 fertiggestellt. Der Abt von Muri, Fridolin II, Kopp, übernahm den Bau des Chors. Die feierliche Einweihung der Kirche war am 10. Oktober 1754. Am 21. Juli 1784 wurde die Kirche beim Dorfbrand schwer beschädigt. Auch das Deckengemälde von Franz Ludwig Hermann (1723–1791) ging verloren. 1788 weihte in der renovierten Kirche Abt Gerold II von Muri die drei neuen Altäre. Im 19. Jahrhundert wurde die Kirche nicht sehr fachmännisch restauriert und zum Teil ihres spätbarocken Charakters beraubt. Dies wurde durch die Renovation von 1977 wieder rückgängig gemacht.
Persönlichkeiten
- Johann Evangelist Traber (1854-1930), kath. Theologe, Begründer der Schweizer Raiffeisenbewegung
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Homburg
- Homburg im Historischen Lexikon der Schweiz
- Gündelhart-Hörhausen im Historischen Lexikon der Schweiz
- Klingenberg im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
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