- Hosten
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Wappen Deutschlandkarte 49.89256.6188888888889316Koordinaten: 49° 54′ N, 6° 37′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm Verbandsgemeinde: Speicher Höhe: 316 m ü. NN Fläche: 2,88 km² Einwohner: 188 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 65 Einwohner je km² Postleitzahl: 54664 Vorwahl: 06562 Kfz-Kennzeichen: BIT Gemeindeschlüssel: 07 2 32 055 Adresse der Verbandsverwaltung: Bahnhofstr. 36
54662 SpeicherWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Matthias Schwarz Lage der Ortsgemeinde Hosten im Eifelkreis Bitburg-Prüm Hosten in der Eifel ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Speicher an.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde der Ort als „Houestedem“ zusammen mit Auw an der Kyll in einem Güterverzeichnis der Abtei St. Maximin in Trier aus dem frühen 13. Jahrhundert. Das Maximiner Hofgut bildete die Ortsmitte und möglicherweise auch den Ausgangspunkt der Besiedlung. 1798 wurde es dem bisherigen Erbpächter Christoph Meyer überlassen, der es jedoch bald weiterverkaufte.
Die wenigen Gehöfte Hostens, 1473 zählte der Ort drei, 1636 nur noch zwei Haushalte, stiegen im 19. und 20. Jahrhundert auf 19 Gehöfte (um 1840) und auf 48 (um 1980) an. 1865 erhielt Hosten seine erste Kirche und 1898 eine eigene Schule. Die Kirche wurde allerdings im Krieg zerstört, sodass man 1950 beschloss, eine neue Kirche an gleicher Stelle zu errichten. Diese wurde fertiggestellt und durch den Trierer Weihbischof und späteren Erzbischof Dr. Bernhard Stein im Oktober 1953 eingeweiht. Sie ist auf den hl. Josef geweiht.
Bevölkerung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):[2]
- 1815 – 61
- 1835 – 117
- 1871 – 150
- 1905 – 223
- 1939 – 224
- 1950 – 205
- 1961 – 182
- 1965 – 188
- 1970 – 201
- 1975 – 192
- 1980 – 194
- 1985 – 197
- 1987 – 199
- 1990 – 182
- 1995 – 187
- 2000 – 182
- 2005 – 191
- 2007 – 196
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Hosten besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[3]
Wappen
Blasonierung: Von Silber über Blau geteilt, oben an grünem Stängel drei blaue Flachsblüten mit goldenem Butzen, unten ein goldenes Spitzeisen.
Erläuterung: In der mündlichen Überlieferung hat sich bis heute das Wissen um den „Maximiner Hof“ eine Hofstätte der bedeutenden Abtei St. Maximin in Trier, erhalten. Als Hinweis auf den Hof und die landwirtschaftliche Struktur des Ortes stehen die Flachsblüten. Das Spitzeisen erinnert an die in früherer Zeit bedeutsame Sandsteinindustrie des Raumes.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
Weblinks
Auw an der Kyll | Beilingen | Herforst | Hosten | Orenhofen | Philippsheim | Preist | Spangdahlem | Speicher
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