- Orenhofen
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Wappen Deutschlandkarte 49.8970277777786.6525805555555355Koordinaten: 49° 54′ N, 6° 39′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm Verbandsgemeinde: Speicher Höhe: 355 m ü. NN Fläche: 12,04 km² Einwohner: 1.264 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 105 Einwohner je km² Postleitzahl: 54298 Vorwahl: 06580 Kfz-Kennzeichen: BIT Gemeindeschlüssel: 07 2 32 289 Adresse der Verbandsverwaltung: Bahnhofstr. 36
54662 SpeicherWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Walter Schönhofen (FWG) Lage der Ortsgemeinde Orenhofen im Eifelkreis Bitburg-Prüm Orenhofen in der Nähe des Kylltals in der Eifel ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Speicher an.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bereits im Jahre 953 wird Orenhofen als Besitz der Abtei Oeren (St. Irminen genannt) urkundlich erwähnt. Die Grundherrschaft und Vogtei wurde von der Abtei St. Irminen ausgeübt. Bis 1802 gehörte Orenhofen zu der luxemburgischen Herrschaft Scharfbillig und fiel bis 1816 dem Kanton Dudeldorf des Bistums Metz zu. Danach kam Orenhofen zu Preußen und 1946 nach der Konstitution des Landes zu Rheinland-Pfalz. Seit dem 7. November 1970 gehört Orenhofen aufgrund einer gemeindlichen Umorganisation zur Verbandsgemeinde Speicher; davor bestand eine verwaltungstechnische Zugehörigkeit zum Amt Schleidweiler-Rodt in Zemmer.
Scherbenfunde beweisen, dass in römischer Zeit in Orenhofen Töpfereien bestanden. Die Töpferei ist eine alte Erinnerung an einen Gewerbezweig, der heute nicht mehr besteht. Um 1850/1860 wurden Eisenerzlager ausgebeutet. Aufgrund des geringen Eisengehalts der Steine lohnte sich der Abbau jedoch kaum. Bis weit in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts stand in Orenhofen ein sogenannter „Pfeifenofen“. In ihm wurden besonders Tonpfeifen hergestellt.
Bis zum 7. November 1970 gehörte Orenhofen zum Landkreis Trier-Saarburg und wurde in den mit gleichem Datum neu gebildeten Landkreises Bitburg-Prüm eingegliedert.[2]
Bevölkerung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):[3]
- 1815 – 590
- 1835 – 795
- 1871 – 857
- 1905 – 952
- 1939 – 1.144
- 1950 – 1.205
- 1961 – 1.237
- 1965 – 1.294
- 1970 – 1.373
- 1975 – 1.331
- 1980 – 1.273
- 1985 – 1.268
- 1987 – 1.266
- 1990 – 1.298
- 1995 – 1.415
- 2000 – 1.379
- 2005 – 1.337
- 2007 – 1.309
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Orenhofen besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[4]
SPD CDU FWG Gesamt 2009 5 6 5 16 Sitze 2004 5 5 6 16 Sitze Wappen
Blasonierung: Von Silber über Blau schräglinks geteilt, vorn eine blaue schrägrechts gewendete Pfeilspitze, hinten eine goldene Rose.
Erläuterung: Die Abtei Oeren hatte als Patronin die heilige Maria, die auch ein altes Abteisiegel führt. Ihr Symbol, die goldene Rose, steht im unteren Schildteil. Bereits 1570 verzeichnet der Visitationsbericht in Orenhofen eine Sebastianuskapelle. Sie muss bereits früher vorhanden gewesen sein, da eine 1522 gegossene Glocke angegeben ist, die später eingeschmolzen wurde. Der Pfeil im oberen Feld ist das Symbol des hl. Sebastianus. Der heutige Patron, St. Rochus, wurde erst 1773 beim Kirchenneubau angenommen.
Fotoalbum
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Seite 160
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
Weblinks
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