Hoven (Zülpich)

Hoven (Zülpich)
Hoven und Floren
Stadt Zülpich
Koordinaten: 50° 41′ N, 6° 39′ O50.6856.6436111111111Koordinaten: 50° 41′ 6″ N, 6° 38′ 37″ O
Einwohner: 1.088 (31. Dez. 2010)
Postleitzahl: 53909
Vorwahl: 02252
Hoven, Klinik Marienborn
Ortsdurchfahrt Floren

Hoven ist ein Stadtteil von Zülpich im Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen. Hoven hat 1085 Einwohner. Zu Hoven gehört der Weiler Floren mit nur wenigen Häusern und 50 Einwohnern. Ortsvorsteher für Hoven und Floren ist Hans-Joachim Kersting.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Hoven schließt sich nahtlos südöstlich an Zülpich an. Floren liegt etwa 3 Kilometer entfernt in südlicher Richtung. Beide Orte liegen in der Zülpicher Börde. An Hoven vorbei verlaufen die Bundesstraße 56, die Bundesstraße 265 und die Bundesstraße 477. Südöstlich liegt der Wassersportsee Zülpich. Mitten durch Foren verläuft die B 477. Am Südrand des Weilers fließt der Vlattener Bach.

Geschichte

Im Jahre 880 wird in den Besitzunterlagen der Abtei Prüm ein Ort mit Namen “Halmhova” aufgeführt. Halmhova (= Getreidehof) ist die erste Bezeichnung für Hoven. Hoven wurde im Dreißigjährigen Krieg mehrfach zerstört, besonders 1647 durch hessische Truppen.

Beide Orte kamen im 14. Jh. unter Jülicher Herrschaft und sind bis zum Jahre 1794 darunter geblieben.

Der Name Floren erscheint 1218 als Vlurne. Er wird von der römischen Göttin Flora abgeleitet. Das Gelände des ehemaligen Gutshofes des Everhard von Hengebach in Floren ist heute noch gut zu erkennen.

Hoven und Floren kamen schon 1922 von der damaligen Bürgermeisterei Sinzenich zu Zülpich.

Schule

Das erste bekannte Schulhaus war das heutige Haus Nideggener Straße 114. 1855 wurde eine neue Schule gebaut, und zwar in der Nähe der Kirche St. Margareta. 1962 wurde wieder eine neue Schule gebaut, diesmal im Gewerbegebiet. 1968 wurde die katholischen Volksschulen aufgelöst.

Kirche

1188 schenkte der Erzbischof von Köln die Hovener Marienkirche an die Zisterzienserinnen von St. Thomas an der Kayll. Mit St. Margareta gab es schon vor 1188 zwei Kapellengemeinden.

Die kath. Kirchengemeinde St. Margareta Hoven wird seit 1978 von dem jeweiligen Pfarrer von St. Peter Zülpich mitbetreut. Die Pfarre St. Margareta Hoven und zugleich Floren zählt z. Zt. 900 Katholiken.

Kloster Marienborn

Am westlichen Ortsrand liegt das ehemalige Zisterzienser-Kloster Marienborn, in dem heute eine Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie untergebracht ist. Daneben gibt es noch ein Altersheim desselben Trägers.

Siehe Hauptartikel: Kloster Marienborn (Eifel)

Sonstiges




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