- Linzenich
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Linzenich Stadt ZülpichKoordinaten: 50° 40′ N, 6° 40′ O50.6638888888896.6708333333333178Koordinaten: 50° 39′ 50″ N, 6° 40′ 15″ O Höhe: 178 m ü. NN Fläche: (mit Lövenich:)
4,36 km²Einwohner: 355 (31. Dez. 2010) Eingemeindung: 1. Juli 1969 Postleitzahl: 53909 Vorwahl: 02252 Linzenich ist ein Stadtteil von Zülpich im Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Linzenich liegt in der Zülpicher Börde. In direkter Nähe liegt der Nachbarort Lövenich. Zwischen den beiden Ortsteilen fließt der Rotbach. Weitere Nachbarorte sind Sinzenich, Enzen und Ülpenich. Durch den Ort verläuft die Landstraße 178. Südlich liegt der Schievelsberg, ein ehemaliger Thingplatz.
Geschichte
Linzenich ist schon zu römischer Zeit besiedelt gewesen. 1357 wird erstmalig die Wasserburg in Linzenich urkundlich erwähnt. Anfang des 15. Jahrhunderts wechselt der Besitz vom Ortsadligen von Linzenich auf das Geschlecht derer von Merode sowie ab 1472 bis 1642 an die Familie von Colyn, deren bekanntester Vertreter der Aachener Bürgermeister und Vorkämpfer des Protestantismus Bonifacius Colyn war. 1768 gelangte sie in Privatbesitz. Heute gehört die zweiteilige Burg einer Familie Zerweck und wird als landwirtschaftlicher Gutshof betrieben.
Am 1. Juli 1969 wurde die Gemeinde Linzenich-Lövenich nach Zülpich eingemeindet.[1]
Kirche
Die Marien- und Bruder-Klaus-Kapelle wurde 1997 erbaut und eingeweiht. Sie gehört zur Pfarre St. Agnes in Lövenich.
Ortsvorsteher
Ortsvorsteher für Linzenich und Lövenich ist Franz Glasmacher (Stand Januar 2011).
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
Weblinks
Literatur
- Landschaftsverband Rheinland / Rheinisches Amt für Denkmalpflege (Hg.): 9.5 Stadt Zülpich, Aus der Reihe: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmäler im Rheinland, Rheinland-Verlag GmbH, Köln 1988,
ISBN 3-7927-0969-4, S. 184 bis 187 'Linzenich' - Bierekoven, Dr. Josef: Herrschaften auf dem Burghof in Linzenich, in:
Heimatkalender 1959 für den Landkreis Euskirchen, Kreisverwaltung Euskirchen (Hg.), September 1958, S. 72 ff.
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